Was tun bei einem Wespen- oder Bienenstich?

 

OWL. Wen eine Wespe oder eine Biene gestochen hat, der sollte möglichst schnell die Einstichstelle mit einem Desinfektionsspray reinigen und mit einem Waschlappen oder einem Kältepad kühlen. Das lindert die Schwellung und den Juckreiz. Spezielle Insektengels oder -stifte mit den Wirkstoffen Tripelennamin oder Dimetinden aus der Apotheke helfen zusätzlich gegen den Juckreiz. Hilfreich gegen Schwellungen sind auch Zwiebelhälften. Tritt innerhalb von zwei bis drei Tagen keine Besserung ein, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Bei einem Bienenstich gibt es noch eine Besonderheit: Hier bleiben in der Regel die Stachel in der Einstichstelle stecken. Am besten ist es, ihn schnellstmöglich mit den Fingernägeln oder einer Pinzette zu entfernen, aber ohne ihn zu quetschen.

Nahaufnahme einer Wespe

Nahaufnahme einer Wespe

Dadurch würde nämlich noch mehr Gift in die Wunde gelangen. Wenn Wespen oder Bienen im Mund, Rachen, am oder im Hals zugestochen haben, sollten Betroffene den Notarzt rufen, da die Schwellung die Luftzufuhr beeinträchtigen kann. Bis der Arzt eintrifft, gilt: Ruhe bewahren und die betroffene Stelle kühlen. Bei einem Stich im Mund hilft es, Eiswürfel zu lutschen. Ein Notarzt ist auch unerlässlich, wenn der Stich eine allergische Reaktion wie beispielsweise eine starke Schwellung an der Einstichstelle, Atemnot, Übelkeit, Schwellungen im Gesicht oder Kopfschmerzen hervorruft. Wer von seiner Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche weiß, sollte seine Notfallmedikamente immer bei sich haben. Um Stiche zu vermeiden, hilft es, ruhig zu bleiben, wenn Wespen beispielsweise den Frühstückstisch auf dem Balkon umschwirren. Ein kurzer Kontrollblick in Getränkeflaschen und Gläser vor dem Trinken kann Stiche im Mundraum verhindern. Und wer über eine blühende Wiese läuft, sollte Schuhe tragen.

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Fridays For Future-Sommerkongress vom 31. Juli bis 4. August in Dortmund

Dortmund. Diesen Sommer findet vom 31. Juli bis zum 4. August der Sommerkongress von Fridays For Future in Dortmund im Revierpark Wischlingen statt. Der Kongress wird von jungen Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays For Future organisiert. Er schafft einen Raum für interessierte junge Menschen, mehr über die Klimakrise und ihre Folgen zu lernen, sich mit anderen Engagierten zu vernetzen, sowie Erfahrungen und Fähigkeiten auszutauschen.
 
“Die Politikerinnen und Politiker sprechen zwar viel über das Klima gehandelt wird allerdings nicht. Das aktuelle politische Geschehen zeigt deutlich, dass wir noch lange laut sein und Druck machen müssen”, erklärt Ragna Diederichs, Mitorganisatorin beim Kongress.
 
Miteinander diskutieren, voneinander und von den Profis lernen–ein buntes Programm mit Paneldiskussionen, Workshops, Bühnenprogramm und einer Protestaktion am Freitag bietet sowohl für bereits bei Fridays For Future aktive Menschen, als auch für interessierte junge Menschen viele Lern- und Beteiligungsmöglichkeiten.
 
“In den vergangenen Monaten haben tausende junge Menschen gegen die Untätigkeit der Regierung in der Klimapolitik protestiert und gezeigt, dass die Politik so nicht weitermachen kann. Beim Sommerkongress wollen wir voneinander lernen und Erfahrungen austauschen, aber auch nach vorne schauen und überlegen, wie wir nach dem Sommer weitermachen wollen, damit wir in Zukunft noch lauter, größer und bunter für unsere Zukunft kämpfen können”, erklärt Carla Reemtsma, Mitorganisatorin beim Sommerkongress.
 
Wir laden alle Pressevertreterinnen und-vertreter herzlich zum Fridays For Future-Sommer-kongress ein. Infos zum Programm und zur Pressearbeit auf dem Kongress erhalten Sie von uns per Mail oder fortlaufend auf der Website unter kongress.fridaysforfuture.de.
 
Der Kongress wird von vielen jungen Menschen ehrenamtlich organisiert. In der “Kongress-WG” in Dortmund finden dazu Planungstreffen mit beteiligten Aktivist*innen aus ganz Deutschland statt. Am Samstag, den 13. Juli und Sonntag, den 14. Juli ist das Treffen offen für Pressevertreter*innen, die über die Organisation des Sommerkongresses berichten möchten. Wenn Sie an dem Planungstreffen teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte unter presse@kongress.fridaysforfuture.de.
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Anthroposophische Medizin ist Integrative Medizin

Freie Waldorfschule Lippe-Detmold – Anthroposophische Medizin ist Integrative Medizin – Dr. Gebriela Stammer spricht am 5. Juli bei der Abschlussveranstaltung zur diesjährigen Vortragsreihe

Detmold.  Am Freitag, den 5.07.2019 um 19.00 Uhr ist Dr. Gabriela Stammer, Vorstandsmitglied in der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e.V., zu Gast in der Freien Waldorfschule Lippe-Detmold. Zum Abschluss der diesjährigen fünfteiligen Veranstaltungsreihe spricht Dr. Gabriela Stammer zum Thema: „Anthroposophische Medizin ist Integrative Medizin“. Der Eintritt ist kostenlos. Einlass ist 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

Seit 1990 ist die Freie Waldorfschule Lippe-Detmold e.V. im denkmalgeschützten Gebäude der alten Falkenkrug-Brauerei beheimatet.Waldorfschule.Foto: Frank Friedrichs, Detmold

Seit 1990 ist die Freie Waldorfschule Lippe-Detmold e.V. im denkmalgeschützten Gebäude der alten Falkenkrug-Brauerei beheimatet.Waldorfschule.Foto: Frank Friedrichs, Detmold

 Dr. med. Gabriela Stammer wurde 1964 in Schloss Hamborn geboren. Nach der Schulzeit und Abitur in Schloss Hamborn folgte das Studium in Lübeck mit anschließender Facharztausbildung in Eutin. Seit 1998 in eigener Praxis für Frauenheilkunde in Praxisgemeinschaft. Seit 2007 im erweiterten Vorstand der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte n Deutschland e.V. (GAÄD), seit 2013 Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der GAÄ

 Moderiert werden die Veranstaltungen von Christoph Harrach, Vorstand im Förderverein der Schule und Leiter des Öffentlichkeitskreises der Freien Waldorfschule

Lippe-Detmold. Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2010 und offizieller Botschafter der Klimaschutzkampagne 2014 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Offizieller Projektträger der UN-Dekade für nachhaltige Bildung der UNESCO (2009/2014) mit dem von ihm initiierten Projekt KarmaKonsum.

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Mit kleinen Beträgen Gutes tun

Mitarbeiter von Klinikum und Stadtverwaltung spenden Restcents für die Notfallseelsorge im Kreis Gütersloh
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Jeder Cent hilft (v.l.): Marco Beuermann von der Notfallseelsorge im Kreis Gütersloh nahm von Manfred Bartsch (Personalratsvorsitzender Stadt Gütersloh), Astrid Gröne (Personalratsbüro der Stadtverwaltung) und Adelheid Brown (Betriebsratsvorsitzende Klinikum Gütersloh) den Spendenscheck entgegen.

 
Gütersloh . Manchmal macht auch Kleines einen großen Unterschied: Bereits seit vielen Jahren verzichten viele Mitarbeiter des Klinikum Gütersloh und der Stadt Gütersloh bei ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung freiwillig auf die Auszahlung der Netto-Cent-Beträge. „Restcent“  nennt sich die Initiative, bei der jeden Monat pro Mitarbeiter zwischen einem und maximal 99 Cent für einen guten Zweck gesammelt wird. Auch in diesem Jahr ist auf diese Weise wieder eine Spende in Höhe von 2.000 Euro für die Notfallseelsorge im Kreis Gütersloh zusammengekommen. Bereits seit 2001 gibt es die Notfallseelsorge im Kreis Gütersloh. Mehr als 40 Ehrenamtliche haben es sich hier zur Aufgabe gemacht, Menschen in Notsituationen mit „Erster Hilfe für die Seele“ zu unterstützen, so Sprecher Marco Beuermann: „Wir begleiten Angehörige, aber auch Helfer und Einsatzkräfte nach einem besonders schwerwiegenden und unerwarteten Ereignis, das das Leben der Menschen von einem Moment zum anderen komplett verändert.“ Betreut werden beispielsweise Angehörige von vermissten oder tödlich verunglückten Personen, Verletzte bei Unfällen oder Bränden sowie Opfer oder Zeugen von Straftaten.
 
An jedem Tag im Jahr stehen jeweils zwei Personen für 24 Stunden auf Abruf für die psychosoziale Notfallversorgung bereit. „Unser Job ist es dann, die Trauernden zu unterstützen, Fragen zu beantworten und psychosoziale Begleitung anzubieten, wenn die Arbeit von Polizei und Rettungsdienst beendet ist. Insgesamt haben wir etwa 70 bis 75 Einsätze pro Jahr.“ Marco Beuermann und seine Kollegen arbeiten ehrenamtlich. Die Kosten für Fahrten, Telefon und Ausrüstung, aber auch für die Qualifizierung und Weiterbildung der Freiwilligen übernimmt die Notfallseelsorge, die sich aus Spenden finanziert. „Dank der Spende der Restcents können wir den Ehrenamtlichen nun weitere Ausbildungsangebote ermöglichen“, so Beuermann. Adelheid Brown (Betriebsratsvorsitzende Klinikum Gütersloh) und Manfred Bartsch (Personalratsvorsitzender Stadt Gütersloh) freuen sich, dass die Notfallseelsorge erneut mit einer Spende aus Stadtverwaltung und Klinikum bedacht werden konnte: „Es ist schön, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für dieses Projekt engagieren und einen Teil ihres Gehalts spenden. Die Aktion zeigt, dass man gemeinsam und mit geringen Mitteln etwas Großes schaffen kann.“
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Die Plagegeister lauern überall in Bielefeld:

Jetzt kommen die Mücken

Bielefeld (04.07.2019). Mücken lauern jetzt überall in Bielefeld. Hauen und Stechen aller-orten ist derzeit angesagt. Denn die Wetterlage ist seit Wochen ideal für die Plagegeister, um sich rasch zu vermehren: Viel Regen und jetzt die heißen Temperaturen. Von einer regelrechten Plage kann allerdings nicht die Rede sein, auch wenn es von dem einen oder anderen so empfunden wird. Doch was tun, wenn die Mücke zugestochen hat? „Mückenstiche sind für die meisten Menschen harmlos. Gefährlich wird es jedoch, wenn der Körper allergische Reaktionen zeigt. Dann sollte immer ein Arzt aufgesucht werden“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Über 50 Arten von Stechmücken soll es geben in Deutschland, zumindest sind so viele den Insektenforschern im Laufe der Vergangenheit irgendwann schon einmal begegnet. Es sind aber nur die Stechmücken-Weibchen, die Blut aufnehmen, weil sie das in der Blut-Mahlzeit enthaltene Protein, also das Eiweiß, für ihre eigene Ei-Bildung brauchen. Die Ernährung findet über Pflanzensäfte und Nektar statt.

Bei einem Mückenstich wird durch den Speichel der Mücke die Einstichstelle betäubt und die Blutgerinnungsfähigkeit vermindert, damit die Mücke das Blut aufsaugen kann. Dadurch wird der Botenstoff Histamin freigesetzt, der dazu führt, dass sich bei mindestens 75 Prozent der Bevölkerung Quaddeln oder Papeln an der Stichstelle bilden. Häufig kommt es dabei zu ausgedehnteren Schwellungen, Rötungen oder Juck-reiz. Deshalb macht Kratzen es auch schlimmer, denn der Stoff wird durch die damit verbundene stärkere Durchblutung erst recht verteilt.Pressebild Mücke

Hier hilft vor allem kühlen. Manche setzen auf Hausmittel wie eine Quarkpackung oder das Einreiben mit einer Zwiebel. Bei starken Symptomen hilft ein Antihistaminikum oder eine cortisonhaltige Salbe aus der Apotheke. Entzünden kann sich ein Mückenstich, wenn etwa durch Kratzen, Bakterien in tiefere Schichten gelangen. Dann droht eine massive Umgebungsinfektion. „Diese muss im Einzelfall sogar mit einem Antibiotikum behandelt werden. Auf jeden Fall gilt: Wenn eine zunehmende und langanhaltende gerötete Schwellung auftritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden“, so Wehmhöner.

Mücken fliegen in erster Linie auf das von uns produzierte Kohlendioxid, also unsere Ausatem-Luft. Das hat also nichts damit zu tun, welche Blutgruppe jemand hat. Die Mücken registrieren einfach, in welcher Stärke wir diese Ausatem-Luft produzieren und welchen Schweißgeruch wir abgeben. Und das in der Kombination macht uns für manche Mücken attraktiver oder eben auch nicht.

Der beste persönliche Schutz ist durch lange, hautbedeckende Kleidung gegeben. Zur Vermeidung von Mücken sollten im heimischen Garten vor allem Regentonnen abgedeckt und Gießkannen mit Wasser entleert werden. Gerade hier vermehren sich die Mücken derzeit schlagartig. „Von der Regentonne zum Schlafzimmer ist es meist nicht weit. Insektennetze vor den Fenstern und Türen können helfen, dass die Plagegeister nicht ins Haus kommen“, sagt Wehmhöner.

Um mehr über Mücken rauszufinden, wo sich welche Art zu welcher Zeit herumtreibt, gibt es den Mückenatlas. Auf einer interaktiven Karte kann herausgefunden werden, ob und aus welchen Orten schon Mücken beim Leibnitz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF) eingeschickt worden sind. „Jeder einzelne hat die Möglichkeit, Mücken in seinem persönlichen Umfeld zu fangen und einzuschicken. Er bekommt dann natürlich eine Rückantwort, um welche Mücke es sich gehandelt hat. Für uns ist es natürlich spannend, wo wann welche Mücke vorkommt und wann diese aktiv sind. Und auf der anderen Seite möchten wir herauszufinden, welche von unseren einheimischen Mücken als Überträger von Krankheitserregern fungieren kann“, sagt Diplom-Biologin Dr. Doreen Werner vom Leibnitz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF). Mehr Infos unter mueckenatlas.com im Internet.

BU: Die aktuelle Wetterlage in Bielefeld ist ideal für Mücken, um sich rasch zu vermehren. Bei einem Mückenstich sollte Kratzen unbedingt vermieden werden. Foto: AOK/hfr.

Schwer zugängliche Polypen blutungsfrei abtragen

Vollwandresektion erspart Darmoperation

Bad Driburg. Wird Darmkrebs frühzeitig diagnostiziert, kann das lebensrettend sein für den Patienten. In Bad Driburg wurde eine wichtige Krebsvorsorgeuntersuchungen, die Darmspiegelung, um eine schonende Therapiemethode erweitert:
Das Team der Gastroenterologie am Standort Bad Driburg ist spezialisiert auf Untersuchungen des Darms: Oberärztin Olga Jörn, Silvan Aslan, Carsten Beck, Gabi Fuchs (Mitarbeiter der Endoskopie), Oberarzt Reinhard Schulz und Oberärztin Neshat Hosseini, Gabi Fust und Chefarzt Dr. Marcus Rübsam (v.l.).

Das Team der Gastroenterologie am Standort Bad Driburg ist spezialisiert auf Untersuchungen des Darms: Oberärztin Olga Jörn, Silvan Aslan, Carsten Beck, (Mitarbeiter der Endoskopie), Oberarzt Reinhard Schulz und Oberärztin Neshat Hosseini, Dagmar Fuest und Chefarzt Dr. Marcus Rübsam (v.l.). Foto: KHWE

Die sogenannte endoskopische Vollwandresektion ermöglicht die Entfernung von Tumoren, die nicht durch eine herkömmliche Darmspiegelung im Ganzen entfernt werden können. Auch Polypen, das sind Veränderungen des Gewebes der Darmschleimhaut, aus denen sich Darmkrebs entwickeln kann, können durch diese Methode in tieferen Schichten abgetragen werden. Dadurch wird verhindert, dass Polypen wieder nachwachsen. „Polypen können flach wachsen, vernarben oder über zwei Falten wachsen:

Das erschwert für den Gastroenterologen bei einer Darmspiegelung häufig das saubere Entfernen des überschüssigen Darmgewebes“, erklärt Chefarzt Dr. Marcus Rübsam, Medizinische Klinik II am Standort Bad Driburg. Mit der Vollwandresektion werden diese schwer zugänglichen und vernarbten Polypen (Adenome) im Dickdarm nun blutungsfrei beseitigt. Oberärztin Olga Jörn bildet sich dazu aktuell fort: “ Bei der endoskopischen Vollwandresektion werden der sichere Verschluss der Darmwand und die Durchtrennung des Gewebes kombiniert. Im optimalen Fall ist die Therapie, abhängig vom Histologiebefund und vom Tumorstadium, damit abgeschlossen und eine chirurgische Operation wird überflüssig“.

Für Gastroenterologen ist das ein Meilenstein. Die Vollwandresektion erfolgt unter leichter Narkose. Das Gerät, an dessen Spitze sich eine Kappe, ein Greifer, ein Metallclip und eine Schlinge befinden, wird bis an die betroffene Stelle vorgeschoben. Mit dem Greifer wird der markierte Darmwandabschnitt in die Kappe eingezogen. Der superelastische Metallclip, der einer kleinen Bärenfalle ähnelt, zieht die Schleimhaut zusammen und verschließt die Darmwand, bevor die Schlinge das Gewebe durchtrennt. Das Bauchfell wird nicht eröffnet und Blutungen werden verhindert.“ Das Geniale an dieser Methode ist, dass die wichtige Durchblutung der Darmwand erhalten bleibt. Der nur rund 10 Millimeter große Clip dient als Kurzzeit-Implantat und verhindert, dass sich eine Öffnung in der Darmwand bildet“, so Rübsam. Nach dem minimalinvasiven Eingriff bleiben die Patienten meist eine Nacht in der Klinik und können in der Regel in einem guten Allgemeinzustand entlassen werden. Oberärztin Jörn betont: „Da wir im Darm kein Gefühl haben, wird der Clip nicht als Fremdkörper wahrgenommen. Auch die Verdauung bleibt völlig ungestört.“

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Diabetes mellitus interdisziplinär behandeln

7. Diabetessymposium im Klinikum Gütersloh stellt fachübergreifende Therapie der Volkskrankheit in den Fokus

Gütersloh . Rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland leidet an Diabetes – und die Zahlen steigen weiter an. Zur erfolgreichen Behandlung dieser Patienten ist eine gute Aus- und Weiterbildung der zuständigen Ärzte und Diabetesberater unerlässlich. Um der Vielschichtigkeit der Erkrankung gerecht zu werden, ist dabei auch immer ein Blick über den Tellerrand der eigenen Fachdisziplin sinnvoll. Beim 7. Diabetessymposium im Klinikum Gütersloh war genau dies möglich: Mehr als 150 interessierte Teilnehmer nutzten am Samstag die Gelegenheit, ihr Wissen durch interdisziplinäre Vorträge sowie im Gespräch mit anderen Fachleuten oder Ausstellern aus der Industrie zu erweitern.  

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Betrachteten das Thema Diabetes aus verschiedenen Blickwinkeln (von links): PD Dr. Elmar Jaeckel (Medizinische Hochschule Hannover), Prof. Dr. Nils Ewald (Mühlenkreiskliniken, Krankenhaus Lübbecke-Rahden), Torben Biester (Kinder- und Jugendkrankenhaus AUF DER BULT Hannover), PD Dr. Volker Schettler (Nephrologisches Zentrum Göttingen), Dr. Michaela Müller-Rösel (Internistin und Diabetologin im Klinikum Gütersloh und Initiatorin des Symposiums) und Prof. Dr. Jörg Heeren (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).

„Diabetiker leiden meist an einer Reihe schwerwiegender Folgeerkrankungen, die ganz unterschiedliche Bereiche des Körpers betreffen können. Die enge Zusammenarbeit verschiedener ärztlicher Fachbereiche ist für eine optimale Behandlung zuckerkranker Patienten deshalb unerlässlich“, sagt Internistin und Diabetologin Dr. Michaela Müller-Rösel vom Klinikum Gütersloh, die das hochkarätige Symposium initiiert und moderiert hat. „Im Rahmen des Diabetessymposiums stellen wir deshalb immer den interdisziplinären Therapieansatz in den Fokus und betrachten verschiedene Erkrankungen, die mit der Diagnose Diabetes zusammenhängen können.“

In diesem Jahr lag der Schwerpunkt dabei vor allem auf dem Thema „Hormone und Stoffwechsel“. Prof. Dr. Nils Ewald (Mühlenkreiskliniken, Krankenhaus Lübbecke-Rahden) stellte dazu verschiedene seltene Diabetesformen, die meist unter der Bezeichnung „Diabetes Typ 3“ zusammengefasst werden, vor und gab praktische Hinweise für den Praxisalltag. PD Dr. Susanne Reger-Tan vom Universitätsklinikum Essen referierte zum Polyzystischen Ovarsyndrom – einer Erkrankung bei Frauen, bei der es zu einem Überschuss an männlichen Geschlechtshormonen kommt und welches zu einem erhöhten Risiko für einen Typ-2-Diabetes führt. Sie stellte verschiedene Therapieempfehlungen vor und erläuterte diese auch im Hinblick auf die Auswirkungen auf Kinderwunsch und Schwangerschaft. Anschließend wurde das Krankheitsbild der Adipositas aus der Perspektive der Internisten und Diabetologen (PD Dr. Elmar Jaeckel, Medizinische Hochschule Hannover) sowie der Chirurgie (PD Dr. Matthias Kapischke, Klinikum Gütersloh) beleuchtet.

Auch das Thema Glukose- und Lipidstoffwechsel wurde interdisziplinär betrachtet: Prof. Dr. Jörg Heeren (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) vertrat die Seite der Zellbiologen, PD Dr. Volker Schettler (Nephrologisches Zentrum Göttingen) die der Internisten. Die Vor- und Nachteile von SGLT-Inhibitoren, einer neuen Substanzklasse für die Therapie von Diabetes, zeigte Dr. med. Torben Biester vom Kinder- und Jugendkrankenhaus AUF DER BULT in Hannover auf. Weitere praktische Hinweise zur Behandlung von Diabetespatienten gab PD Dr. Elmar Jaeckel, der wesentliche Punkte der neuen Guidelines, die seit Herbst 2018 aufgrund von neuer Studienlage gelten, vorstellte. Ein Update von den Kongressen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der American Diabetes Association (ADA) durch PD Dr. Alin Stirban (Schön Klinik Nürnberg Fürth) rundeten traditionell den Tag ab.

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KHWE schließt sich dem CLINOTEL Krankenhausverbund an

KHWE_20190628_Beitritt KHWE clinotelMedizinische Qualität und Patientenzufriedenheit stehen im Fokus
Kreis Höxter. Die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) mit den vier Krankenhausstandorten in Steinheim, Höxter, Bad Driburg und Brakel tritt zum 1. Juli dem CLINOTEL Krankenhausverbund bei: Zu dem Verbund von Krankenhäusern in öffentlicher und freigemeinnütziger Trägerschaft mit Sitz in Köln gehören deutschlandweit inzwischen 68 Kliniken.
„Das Klinikum Weser-Egge bleibt uneingeschränkt autonom, genießt aber viele Vorteile durch die Mitgliedschaft im CLINOTEL Krankenhausverbund.
Durch Wissenstransfer und ein offenes Benchmarking bietet die Gruppe ihren Mitgliedern die besten Chancen für eine kontinuierliche Steigerung der medizinischer Qualität und der Patientensicherheit“ erklärt KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes diesen wichtigen Schritt: „Wir können nachhaltig die Zukunftsfähigkeit unserer Häuser prüfen und die medizinische Qualität verbessern“, so Jostes. Ihm ist wichtig, alle Abteilungen des Klinikum Weser-Egge ständig weiterzuentwickeln und Potentiale sinnvoll zu nutzen. Das sei im permanenten Vergleich innerhalb einer Gruppe von Krankenhäusern leichter: „Indem wir beispielsweise Schnitt-Naht-Zeiten, Komplikationen oder Infektionen analysieren, vergleichen und an einem Bezugswert messen, bekommen wir konkret Aufschluss über Verbesserungsmöglichkeiten.“ „Durch den Beitritt zu CLINOTEL geben wir aber keinesfalls unsere Autonomie vor Ort auf!“, betont der Betriebswirtschaftler. Alle unternehmerischen, infrastrukturellen und politischen Entscheidungen für die stationäre Krankenversorgung werden weiterhin vor Ort getroffen. Der CLINOTEL-Krankenhausverbund wird dabei nicht involviert.
Bei einer Informationsveranstaltung im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter berichtete Udo Beck, Geschäftsführer des CLINOTEL Krankenhausverbundes, über zusätzliche Vorteile der Mitgliedschaft: „In unserem Verbund behält jedes Mitglied nicht nur seine rechtliche und organisatorische Eigenständigkeit. Wir sichern der KHWE auch einen Gebietsschutz zu. Keins unserer Mitgliedshäuser steht in unmittelbarer Konkurrenz zueinander, da wir die Mitgliedschaft exklusiv für die Region vergeben. Ein offener und intensiver Austausch untereinander ist also möglich.“
Unter anderem die Bündelung zentraler Dienstleistungen wie das Controlling medizinischer Bedarfe, das Forderungsmanagement oder Datenabfragen zu Best Practice Beispielen sichern im Verbund die Wettbewerbsfähigkeit der angeschlossenen Kliniken. „Da CLINOTEL ein gemeinnütziger Verbund ist, spielen Gewinnerzielungsabsichten keine Rolle“, so Beck. In medizinischen Expertengruppen werden selbst gesetzte Themen diskutiert und bewertet . „Die Kommunikation untereinander ist einer der wichtigsten Gedanken von CLINOTEL“, betont Margarete Conradi, Bereichsleiterin Kommunikation des Krankenhausverbundes: „Wir fördern den Austausch und die Vernetzung und damit den Wissenszuwachs.“ KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes kennt den Verbund bereits aus seiner Zeit als Geschäftsführer der Krankenhäuser in Winterberg und Korbach: „Ich bin von der Verbundidee absolut überzeugt und freue mich, dass wir die Aufnahmekriterien in allen Details nachweisen konnten. Neben der Qualitätssicherung und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen Qualität sind die Bereiche Patientenzufriedenheit, Personal und Finanzen wichtige Themen für uns. Da CLINOTEL einen Rahmenvertrag mit dem Stellenportal valmedi hat, erhoffen wir uns auch bei der Suche nach qualifizierten Bewerbern Wettbewerbsvorteile.“ (Infokästchen CLINOTEL) Eckdaten zum CLINOTEL-Krankenhausverbund Der CLINOTEL-Krankenhausverbund wurde 1999 gegründet. Die 68 Mitgliedshäuser verfügen pro Jahr insgesamt über rund 4,9 Milliarden Euro Budget. Sie versorgen mit 74.000 Mitarbeitern über 1,3 Millionen stationäre Patienten in ca. 30.500 Betten.
CLINOTEL ist damit einer der größten Krankenhausverbünde Deutschlands. (BU, Gruppenfoto) „Von den Besten lernen. Zu den Besten gehören“ – so lautet das Motto des CLINOTEL Krankenhausverbundes. Daran arbeiten Entscheider der KHWE und von CLINOTEL ab 1. Juli gemeinsam: Udo Beck, Geschäftsführer CLINOTEL, Norbert Pfundtner, Ärztlicher Direktor der KHWE, der Standortbeauftragte für Brakel, Stefan Kruse, KHWE-Pflegedirektorin Elke Schmidt, KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, der Kaufmännische Direktor der KHWE, Stefan Opitz, und die Standortbeauftragten Simon Schmale (Bad Driburg) und Falk Orban (Höxter).

NRW Streetbasketballtour macht Halt in Rheda

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Rheda-Wiedenbrück . Am Freitag, 28. Juni, ist es soweit: Nach über 10 Jahren findet die NRW Streetbasketballtour wieder in Rheda-Wiedenbrück statt. Auf dem Parkplatz am Rathaus in Rheda widmen sich ab 14 Uhr Sportbegeisterte dem Ballspiel. „Es freut mich besonders, dass sich ein Verein aus unserer Stadt erfolgreich für die Teilnahme an einem solchen Format beworben hat“, erklärt Bürgermeister Theo Mettenborg. Der DJK grün-weiß Rheda e.V. von 1920 holte die Veranstaltung in die Doppelstadt und nahm auch Kontakt zu den hiesigen Schulen auf. „Die Schulen, die fünf oder sieben Teams schicken, können 10 Basketbälle gewinnen“, erklärt Steffen Finger, Abteilungsleiter für den Bereich Basketball beim DJK. In Kooperation mit der AOK organisiert der Verein das Turnier. „Streetbasketball erfordert Beweglichkeit, Koordination und Körperbeherrschung.
 
Es kann Jugendliche zu mehr sportlicher Aktivität und Teamgeist aktivieren“, erklärt der AOK- Spezialist für Bewegungsberatung Ralf Neuhaus. Für die Veranstaltung am kommenden Freitag werden die Parkplätze am Rathaus (Fontainestraße/Großer Wall) vollständig gesperrt. Seit mehr als 25 Jahren findet jährlich das Turnier, organisiert vom Westdeutschen Basketballverband, der Sportjugend des Landessportbundes NRW, dem Ministerium für
Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW, der Staatskanzlei für NRW und der AOK NordWest, RheinlandHamburg, statt. Ein Team der NRW Streetbasketballtour ist bei jeder Etappe dabei. In zehn verschiedenen Kategorien messen sich die Basketballer untereinander. Das Finale findet am 6. Juli in Recklinghausen statt: Alle City Champions aus den 15 vorherigen Veranstaltungen treten auf dem Campus Vest gegeneinander an.
Heilpraktiker Stiv Dudkin

7.000 Johanneswerker im Einsatz

Bünde . Das Johanneswerk hat eine besondere Marke erreicht. Seit wenigen Wochen  gehören 7.000 Menschen zu den ‚Johanneswerkern‘, die sich  in ganz NRW für die Belange hilfe- und betreuungsbedürftiger Menschen engagieren. Ganz dicht dran an denen, um die es in der diakonischen Arbeit geht, ist Katrin Krusel. Die Pflegefachkraft im Jacobi-Haus am Nordring ist aus Überzeugung in der Altenpflege tätig – und das bereits seit 15 Jahren.

In einem Wohnbereich der Einrichtung betreut sie mit ihren Kollegen und Kolleginnen zwölf hilfebedürftige Menschen. „Ich arbeite sehr gern für und mit unseren dementen Bewohnern.“ Ihnen den Alltag zu erleichtern und helfend zur Seite zu stehen, ist für Katrin Krusel erfüllend. „Sie geben mir so viel zurück“, sagt sie.

Seit 15 Jahren gehört Katrin Krusel zum Mitarbeiter-Team im Jacobistift. Sie ist überzeugte Johanneswerkerin: „Ich arbeite sehr gern für und mit unseren dementen Bewohnern.“ Foto: Johanneswerk/Mike Dennis Müller

Seit 15 Jahren gehört Katrin Krusel zum Mitarbeiter-Team im Jacobistift. Sie ist überzeugte Johanneswerkerin: „Ich arbeite sehr gern für und mit unseren dementen Bewohnern.“ Foto: Johanneswerk/Mike Dennis Müller

Unternehmensgruppe wächst

Das Johanneswerk wächst: Zurzeit in Ostwestfalen, wo vor wenigen Wochen in Lemgo eine bestehende Einrichtung mit ihrem kompletten Team in die Unternehmensgruppe gekommen ist. „Mit jetzt mehr als 7.000 Mitarbeitenden arbeiten wir an unserem Ziel – Menschen, die hilfebedürftig sind, zu unterstützen. Und als Arbeitgeber nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst, die Arbeitsbedingungen bestmöglich zu gestalten und für einen sicheren Arbeitsplatz zu sorgen“, erläutert Geschäftsführer Dr. Ingo Habenicht. 

Die Altenhilfe ist mit den stationären Einrichtungen und ambulanten Angeboten das größte Arbeitsfeld der Unternehmensgruppe Ev. Johanneswerk. Behindertenhilfe (Wohnen und Arbeit), Kliniken (psychische und psychosomatische Erkrankungen sowie die Therapie für suchtkranke Straftäter), das umfangreiche diakonische Angebot in den Kirchenkreisen Bielefeld und Wittgenstein, drei Fachschulen und eine große Palette an Dienstleistungen durch die Johanneswerk-Töchter kommen dazu. In 40 Städten ist das Johanneswerk vertreten –  vom nördlichsten Standort Bünde bis herunter nach Bad Honnef am Rhein.

 

Berufliche Entwicklung

Zurück nach Bünde und zu Katrin Krusel: Ursprünglich hatte die heute 47-Jährige  einen anderen Berufsweg eingeschlagen, absolvierte eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau. Nachdem sie 2004 ins Jacobi-Haus gekommen war, wurde sie zur Johanneswerkerin. Zunächst erfolgte der Start als Hauswirtschaftshelferin, dann der Einsatz in der integrativen Pflege. „Es hat mir viel Freude gemacht“, berichtet sie rückblickend. Die Ausbildung zur Pflegefachkraft war dann nur die logische Entwicklung; 2010 legte sie das Examen ab. Und heute gibt sie als Anleiterin dem Nachwuchs ihr Wissen weiter.

Auch die Arbeitsbedingungen im Jacobi-Haus sind für die engagierte Pflegefachkraft ein wichtiger Faktor. Rücksichtnahme auf private Wünsche bei der Dienstplangestaltung und gutes Einvernehmen untereinander machen viel aus. Und Katrin Krusel betont: „Ohne die Präsenzkräfte sind wir Fachkräfte nichts“, und weist damit auf die Bedeutung des Teamgedankens hin.

Zufriedenheit der Mitarbeiter

Als einer der größten diakonischen Träger im Lande hat sich das Johanneswerk auch mit dem Problem des Fachkräftemangels auseinander zu setzen. Mitarbeiter-Zufriedenheit ist neben einer guten tariflichen Entlohnung deshalb ein wichtiges Ziel. Diese gelingt mit einer ganzen Palette an Maßnahmen und Möglichkeiten: Selbstverpflichtungen des Zertifikats „berufundfamilie“, Förderung der beruflichen Qualifizierung oder Eröffnung von individuellen Karrierewegen gehören  dazu. Jobticket und JobRad sind weitere, ganz praktische Angebote an die Mitarbeitenden.

Das Jacobi-Haus mit aktuell 120 Mitarbeitenden ist ähnlich aufgestellt wie die anderen Einrichtungen in der Johanneswerk-Region Herford. Diese umfasst das Haus Stephanus (Hiddenhausen), das Johannes-Haus und das Marie-Schmalenbach-Haus in Herford, sowie das Simeonsstift (Vlotho). Angeboten wird auch ein ambulanter Pflegedienst mit Standort Herford.   

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Bluthochdruck – Diagnose und Behandlung einer gefährlichen Volkskrankheit

Kardiologe und Physiotherapeutin informieren am 19. Juni im Bad Driburger Rathaus

Bad Driburg. Bluthochdruck tut nicht weh – kann aber tödlich sein. Zu einer Arzt-Patienten-Veranstaltung der Reihe „Medizin in der Mitte – Bürger fragen, Fachärzte antworten“ lädt Dr. Detlef Michael Ringbeck, Chefarzt der Medizinischen Klinik I am Standort Bad Driburg, in den großen Saal des Bad Driburger Rathauses ein.

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Physiotherapeutin Andrea Halbig. FOTO: SILKE GÖLLNER

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 19. Juni, 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. 

„Ich werde interessante und verständliche Informationen zum Bluthochdruck geben. Die Hochdruckkrankheit wird in ihrer Gefährlichkeit immer noch unterschätzt. Die Folgen der Erkrankung sind für das gesamte Herz- und Kreislaufsystem oft dramatisch. Deswegen tut Aufklärung not“, bekräftigt der Kardiologe.   

Im zweiten Teil der Veranstaltung wird Physiotherapeutin Andrea Halbig über den Einfluss von Ernährung, Gewicht, Bewegung und Sport auf den Blutdruck berichten. „Patienten können sehr viel selbst für die Erhaltung ihrer Gesundheit tun“, sagt die Physiotherapeutin. 

Im Anschluss an die Vorträge werden individuelle Fragen der Zuhörer beantwortet. 

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Doppelstars Kevin Krawietz und Andreas Mies besuchen Klinikum Bethel

HalleWestfalen. Sie schrieben Autogramme für jedes Kind mit persönlicher Widmung, sie stellten sich immer wieder für Gruppenfotos und Selfies auf und sie beantworteten die Fragen der jungen Patienten ebenso einfühlsam wie schlagfertig. Kurzum: Kevin Krawietz und Andreas Mies, die deutschen Doppelkönige der French Open, hinterließen auch bei ihrem Besuch im Kinder- und Jugendzentrum des Evangelischen Klinikums Bethel in Bielefeld einen mächtig sympathischen, beeindruckenden, menschlich gewinnenden Eindruck. „Es ist schön, dass wir hier so nett empfangen werden“, sagte der 28-jährige Kölner Mies. „Aber wir freuen uns noch viel mehr, dass wir den Kids eine Freude machen können. Es ist wichtig, nie den Blick für die Dinge zu verlieren, die noch viel bedeutender sind als Tennis.“ 

 Neue Spende für das Kinder- und Jugendzentrum des Evangelischen Klinikums Bethel: Turnierdirektor Ralf Weber (2.v.r) überreichte gemeinsam mit den French Open-Champions im Doppel, Andreas Mies (links) und Kevin Krawietz (Mitte) einen 10.000-Euro-Scheck an Dr. Maren Thäter, Vorsitzende Geschäftsführerin Evangelisches Klinikum, und an Hans-Georg Bresser, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. © NOVENTI OPEN/HalleWestfalen.

Neue Spende für das Kinder- und Jugendzentrum des Evangelischen Klinikums Bethel: Turnierdirektor Ralf Weber (2.v.r) überreichte gemeinsam mit den French Open-Champions im Doppel, Andreas Mies (links) und Kevin Krawietz (Mitte) einen 10.000-Euro-Scheck an Dr. Maren Thäter, Vorsitzende Geschäftsführerin Evangelisches Klinikum, und an Hans-Georg Bresser, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. © NOVENTI OPEN/HalleWestfalen.

Es sei eine „Herzensangelegenheit“, diesen Besuch in Bethel zu unternehmen, erklärte Krawietz (27). „Es ist auch eine Ehre, dass wir hier sein dürfen.“ Krawietz und Mies hatten natürlich auch Geschenke mitgebracht, zur großen Freude der Kinder verteilten sie die beliebten „Gerry Berry“-Maskottchen in Miniaturausgabe. Doch das besondere Geschenk war ein Original-T-Shirt vom French Open-Sieg – mit Autogrammen der beiden Champions und dem Datum des historischen Triumphs (8/6/19).

Das Evangelische Kinderzentrum Bethel und das ATP 500er-Turnier in Halle verbindet eine Partnerschaft schon über knapp anderthalb Jahrzehnte. „Das Turnier war sich immer seiner sozialen Verantwortung in der Region bewusst und hat gerade Bethel stets gern unterstützt“, sagte Turnierdirektor Ralf Weber während des Besuchs am Montagmorgen. Er überreichte an Dr. Maren Thäter, die Vorsitzende Geschäftsführerin des Klinikums, und an Dr. Hans-Georg Bresser, den Leitenden Oberarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin, eine 10.000-Euro-Spende für die Ausrüstung des Kinderzentrums im Bereich der Atemtherapie.

Insgesamt spendeten die Turnierverantwortlichen der 27. NOVENTI OPEN bisher 285.000 Euro, unter anderem für die Modernisierung von Zimmern und einer Gemeinschaftsküche sowie in den vergangenen Jahren für die Infrastruktur des Schlaflabors. Zuletzt wurde 2018 ein Gerät angeschafft, das eine umfassende Diagnostik von verschiedensten Erkrankungen der Atemwege bei Kindern aller Altersstufen erlaubt. „Es ist eine große Hilfe, diese nachhaltige Unterstützung zu bekommen. Sie sind zu unserem Glück immer an dieser Partnerschaft drangeblieben“, erklärte Dr. Bresser. 

Die finanzielle Unterstützung des Turniers werde inzwischen schwerpunktartig für Therapiemaßnahmen genutzt, so Geschäftsführerin Dr. Maren Thäter. „Zuvor konzentrierten wir uns auf die Diagnostik.“ Nun wolle man die Ausrüstung um ein mobiles Beatmungsgerät mit Turbinentechnik ergänzen. Frau Dr. Thäter betonte, es sei „wunderbar, dass sich die beiden neuen Sterne am deutschen Tennishimmel“ Zeit für diesen Besuch genommen hätten: „Das ist hier auch ein besonderer Moment für uns.“ Sie erinnerte auch noch einmal an die letzte Visite von Weltstar Roger Federer in Bethel: „Unsere Gemeinschaftsküche trägt seinen Namen. Er ist sozusagen ständig präsent.“ 

Heilpraktiker Stiv Dudkin

 

Dr. Albrecht Krause-Bergmann zählt zu den Top-Medizinern Deutschlands

Nachrichtenmagazin Focus zeichnet Chefarzt des Klinikum Gütersloh aus

Gütersloh. Dr. Albrecht Krause-Bergmann, Chefarzt der Plastischen-, Ästhetischen- und Handchirurgie im Klinikum Gütersloh, gehört zu den Top-Medizinern in ganz Deutschland. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die das unabhängige Recherche-Institut MINQ im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus durchgeführt hat. 

Dr. Albrecht Krause-Bergmann freut sich über die Auszeichnung als „Top-Mediziner 2019“ durch das Nachrichtenmagazin Focus.

Dr. Albrecht Krause-Bergmann freut sich über die Auszeichnung als „Top-Mediziner 2019“ durch das Nachrichtenmagazin Focus. Foto:

Dr. Albrecht Krause-Bergmann wurde für seine hervorragenden Leistungen im Bereich der Bauchdeckenstraffung ausgezeichnet und wird ab sofort in der renommierten Focus-Ärzteliste geführt. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, denn sie ist eine Bestätigung für die gute Arbeit, die in unserer Abteilung geleistet wird. Die Auszeichnung würdigt die medizinische Kompetenz und das hohe Qualitätsbewusstsein unserer Patientenversorgung“, so Dr. Albrecht Krause-Bergmann. Die Ärzte, die im deutschlandweiten Focus-Vergleich zu den empfehlenswertesten des Landes zählen, erhalten die Auszeichnung „Top-Mediziner 2019“ für ganz Deutschland und für den jeweiligen Fachbereich. Der Focus hatte für seine Liste Chef- und Oberärzte sowie niedergelassene Fachärzte unter anderem danach gefragt, wohin diese ihre Patienten schicken und welche Ärztekollegen nach Ansicht der befragten Mediziner gute Arbeit leisten. Neben der Reputation im Kollegenkreis erfassten die Rechercheure weitere Kriterien, welche die medizinische Qualität eines Arztes widerspiegeln.

Dazu gehörten etwa die Zahl der Publikationen, die Teilnahme von Patienten an wissenschaftlichen Studien oder Bewertungen von Patientenverbänden und regionalen Selbsthilfegruppen. Außerdem flossen Qualitätsberichte der Krankenkassen und die gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsberichte der Kliniken in die Wertung mit ein. In den Focus-Gesundheit-Listen sind ausschließlich Ärzte mit überdurchschnittlich vielen Empfehlungen aufgeführt. Dr. Albrecht Krause-Bergmann ist Facharzt für Chirurgie mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie sowie für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Er blickt auf langjährige Erfahrungen in der plastisch-chirurgischen Versorgung von Patienten unter anderem in Hannover, Hildesheim, Hameln und Münster zurück. Seit 2018 ist Dr. Krause-Bergmann Chefarzt der Plastischen-, Ästhetischen- und Handchirurgie im Klinikum Gütersloh. Die Abteilung bietet die vier verschiedenen Bereiche der Plastischen Chirurgie an: die Rekonstruktive (wiederherstellende) Chirurgie, die Verbrennungschirurgie, die Handchirurgie und die Ästhetischen Chirurgie. Neben seiner klinischen Tätigkeit engagiert sich Dr. Krause-Bergmann zudem seit vielen Jahren in der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC).

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Training für das „Power House“

Gemeinsames Gesundheits- und Bewegungsangebot von Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH und Bali Therme im Kurpark

Bad Oeynhausen. Noch bis September sich können Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt jeden Mittwoch von 18:00 – 19:00 Uhr im Kurpark sportlich betätigen. Treffpunkt für das Angebot „Mein Weg zu innerer Stärke“ ist jeweils am Badehaus II. Die Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH und die Bali Therme bieten den Kurs gemeinsam an.

Gesundheitsangebot im Kurpark, Foto: Silke Wedler

Gesundheitsangebot im Kurpark, Foto: Silke Wedler

Unter der Leitung der Trainerin Rebecca Halfen lernen die Teilnehmer, Kraft aus sich selber zu schöpfen. Elemente aus dem Pilates aktivieren das eigene „Power House“ und stärken Körper und Geist. Gezielte Atem-, Kräftigungs- und Dehnübungen verbessern die Körperhaltung und die Konzentrationsfähigkeit. Tickets für 4,00 Euro sowie 10er Karten zum Preis von 36,00 Euro gibt es in der Tourist-Information im Haus des Gastes, Im Kurpark, Tel. 0 57 31 / 13 00, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr, samstags von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und sonntags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Tag der offenen Tür im Klinikum Gütersloh

Kreißsaal und Wochenstation im Klinikum Gütersloh öffnen am 18. Mai ihre Türen

Gütersloh.  Wie bereite ich mich auf die Geburt vor? Wie sieht der Kreißsaal aus, wie die Zimmer auf der Wochenstation? Und wie genau läuft eine Entbindung im Krankenhaus eigentlich ab? Diese und weitere Fragen beantwortet das Team der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe beim Tag der offenen Kreißsaaltür am Samstag, 18. Mai im Klinikum Gütersloh.

Moderne Technik und Wohlfühlatmosphäre: Interessierte können sich beim Tag der offenen Tür die Räumlichkeiten des Kreißsaals ansehen und das Team der Geburtshilfe im Klinikum Gütersloh kennenlernen. Foto: Klinikum Gütersloh

Moderne Technik und Wohlfühlatmosphäre: Interessierte können sich beim Tag der offenen Tür die Räumlichkeiten des Kreißsaals ansehen und das Team der Geburtshilfe im Klinikum Gütersloh kennenlernen. Foto:
Klinikum Gütersloh

Von 11 bis 15 Uhr wird allen Interessierten ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie angeboten. Beim Tag der offenen Kreißsaaltür haben Besucher die Möglichkeit, das Team der Geburtshilfe im Klinikum Gütersloh kennenzulernen und Fragen rund um die Geburt zu stellen. Werdende Eltern, Großeltern und Interessierte sind eingeladen, an den regelmäßigen Führungen durch den Kreißsaal teilzunehmen. An mehreren Informationsständen können sich Besucher unter anderem mit Stillberatern austauschen und die Angebote des Klinikum Gütersloh vor und nach der Geburt kennenlernen. Schwangere können sich ihre Babybäuche schminken lassen.

Eine professionelle Fotografin erstellt zudem vor Ort Familien-, Baby- und Babybauchfotos. In drei Vorträgen erläutern die Mitarbeiter des Klinikums die Vorteile eines babyfreundlichen Krankenhauses (12 Uhr), geben Tipps zum Thema Erste Hilfe am Säugling (13 Uhr) und informieren über das Konzept des Hebammengeleiteten Kreißsaals (14 Uhr). Auch ein Schnupperkurs für Babymassage wird angeboten. Für eine Stärkung sorgt das Team der Geburtshilfe mit frischen Waffeln und Getränken. Auch die Geschwisterkinder kommen beim Tag der offenen Tür auf ihre Kosten: Ein kostenloses Schminkangebot und eine Hüpfburg stehen für die kleinen Gäste zur Verfügung. Die Veranstaltung findet im Kreißsaal (1. OG) und auf der Wochenstation (3. OG) im Klinikum Gütersloh (Reckenberger Straße 19) statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ gestartet:

Bielefeld. Bei schönem Wetter macht es besonders Spaß: Das Fahrrad aus dem Keller oder der Garage holen und los geht es. Viele Menschen aus Bielefeld freuen sich auf die gemeinsame Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ von der AOK und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).

Bei der Mitmachaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ an mindestens 20 Tagen in Bielefeld mit dem Rad zur Arbeit fahren, das fördert die Gesundheit, die Fitness und schont den Geldbeutel. Foto: AOK/hfr.

Bei der Mitmachaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ an mindestens 20 Tagen in Bielefeld mit dem Rad zur Arbeit fahren, das fördert die Gesundheit, die Fitness und schont den Geldbeutel. Foto: AOK/hfr.

Vom 1. Mai bis zum 31. August gilt es an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. „Wer regelmäßig zur Arbeit radelt, fördert nachhaltig seine Gesundheit und Fitness, schont die Umwelt und seinen eigenen Geldbeutel“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Interessierte können sich online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden.Das vorgegebene Ziel an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, können selbst Einsteiger gut erreichen. Aber auch Pendler, die das Rad bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle nutzen, dürfen gern teilnehmen. Und mit bis zu vier Kollegen ist sogar eine Anmeldung als Team möglich.

Für die AOK NordWest verbinden sich bei dieser Aktion Gesundheitsförderung und Umweltschutz ganz natürlich miteinander. Über die Aktionshomepage kann der eigene Kalorienverbrauch und die Einsparungen an Kohlendioxid (CO2) durch den Verzicht auf das Auto ermittelt werden. Die Teilnahmeunterlagen mit dem Aktionskalender gibt es ab sofort in jedem AOK-Kundencenter oder registrieren unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de und dort den Aktionskalender online ausfüllen. Im Aktionskalender kreuzt jeder die Tage an, an denen er mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist. Unter allen Teilnehmern und auch den Teams werden am Ende attraktive Preise ausgelost, die alle von Drittfirmen zur Verfügung gestellt wurden.

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Neues Forum für Gesundheit und Lebensfreude

More Balance: Eröffnung am 26. Mai mit einem Tag der offenen Tür

Bielefeld. Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht halten: Das ist die Zielsetzung von Martina Herlitzius mit „More Balance“, dem von ihr gegründeten „Forum für Gesundheit und Lebensfreude“. Mitten in Bielefeld werden verschiedenste Angebote unter dem Dach vereint, die Aktivitäten, Entspannung, Persönlichkeitsstärkung oder Heilmethoden umfassen.

Initiatorin und Betreiberin: Martina Herlitzius eröffnet mit „More Balance“ ein Forum mit Angeboten rund um Gesundheit und Lebensfreude.Foto: Lukas Stolle

Initiatorin und Betreiberin: Martina Herlitzius eröffnet mit „More Balance“ ein Forum mit Angeboten rund um Gesundheit und Lebensfreude. Foto: Lukas Stolle

Ende Mai wird das neue Forum mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Das ruhig gelegene Hinterhaus im Innenhof an der Marktstraße 19a dient seit den 1960er Jahren der Gesundheit – mit einer Sauna und Praxis für Massage und Physiotherapie. In der ersten Etage entsteht jetzt in einem rund 200 Quadratmeter großen Raum das neue Forum. Hier werden künftig Kurse, Workshops und Vorträge angeboten: von Akupressur über Coaching, Faszien-Training, Körper-Energie-Arbeit, Meditation und Pilates bis hin zu Yoga, zu Aromaölen, Ernährung oder alten und neuen Heilmethoden. Initiatorin Martina Herlitzius ist medizinische Masseurin, Körper-Energie-Therapeutin und Pilates-Trainerin, die Kursleiterinnen und Dozenten sind Coaching-Spezialisten, Ernährungsexperten, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Praxisinhaber, Reiki-Meister, Sportwissenschaftler, Unternehmer oder Yogalehrer.

Am Sonntag, 26. Mai 2019 bietet das Forum „More Balance“ mit einem Tag der offenen Tür von 11 bis 17 Uhr zahlreiche kostenfreie Mitmach-Aktionen und Schnupper-Angebote für Jugendliche und Erwachsene wie für Familien mit Kindern. Weitere Informationen unter www.more-balance.info

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Wenn jede Minute zählt

Spezialisten informierten über den Schlaganfall und seine Behandlung

Bad Driburg. Jeder Schlaganfall ist ein Notfall! Verstopfte oder verengte Gefäße verursachen eine plötzliche Durchblutungsstörung des Gehirns. Das ist lebensbedrohlich und kann zu bleibenden Schäden und Behinderungen führen. Deshalb ist Aufklärung extrem wichtig, weiß Neurologe Dr. Uwe Heckmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Weser-Egge.

Gemeinsam gegen den Schlaganfall (v. l.): Dr. Hendrik Fokke Hinrichs, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Kreis HX, Martin Viertmann, Leiter der Selbsthilfe-Gruppe Schlaganfall Bad Driburg, und Dr. Uwe Heckmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie, klärten im Bad Driburger Rathaussaal auf.

Gemeinsam gegen den Schlaganfall (v. l.): Dr. Hendrik Fokke Hinrichs, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Kreis HX, Martin Viertmann, Leiter der Selbsthilfe-Gruppe Schlaganfall Bad Driburg, und Dr. Uwe Heckmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie, klärten im Bad Driburger Rathaussaal auf.

Zusammen mit Martin Viertmann, Leiter der Selbsthilfe-Gruppe Schlaganfall Bad Driburg, und Dr. Hendrik Fokke Hinrichs, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Höxter, hatte er zu einer Informationsveranstaltung in den Bad Driburger Rathaussaal eingeladen. Die Experten referierten über Ursachen, Symptome, lebensrettende Notfallmaßnahmen, die medizinische Behandlung in einer speziellen Schlaganfall-Abteilung (Stroke Unit) und die Nachsorge bzw. Rehabilitationsmöglichkeiten. 

„Ich freue mich, dass sich viele Menschen für das Thema interessieren und zu unserer Veranstaltung gekommen sind“, resümiert Dr. Uwe Heckmann. 

Neben den Informationen der Experten findet er insbesondere auch den Austausch mit anderen Betroffenen wichtig. „Ein Schlaganfall bringt häufig tiefe Einschnitte mit sich: Erfahrungen zu teilen, sich gegenseitig zu unterstützen und Trost zu finden – das ist das Ziel unserer Selbsthilfegruppe“, so Martin Viertmann von der Selbsthilfegruppe. 

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Klinische Studien in der EU

Bielefeld. Zum Schutz von PatientInnen müssen die Ergebnisse aller klinischen Studien zentral veröffentlicht werden, das hat die EU 2016 beschlossen. Doch eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass viele europäische Universitäten diese Verpflichtung nur schlecht erfüllen. Ein gemeinsamer Bericht von BUKO Pharma-Kampagne (Deutschland), TranspariMED (Vereinigtes Königreich), Test Aankoop (Belgien) und Health Action International (Niederlande) macht gravierende Defizite deutlich.

Untersucht wurden die 30 Universitäten, die die meisten Studien in der EU durchführen. Bei 778 klinischen Studien waren keine Ergebnisse auf dem dafür eingerichteten EU-Portal hinterlegt, obwohl sie bereits länger als 12 Monate abgeschlossen waren. Damit fehlen Angaben zu 83% der von diesen Unis durchgeführten Studien.Während die britischen Unis im Schnitt 69% der Ergebnisse veröffentlicht haben, schneiden die anderen Länder mit nur 7% sehr schlecht ab.Von den einbezogenen drei deutschen Universitäten schneidet München mit 7% noch am besten ab. Die Charité kommt auf lediglich 2% und die Uni Heidelberg hat kein einziges Studienergebnis auf dem EU-Portal veröffentlicht.

Positiv sticht in Deutschland nur die Uni Münster hervor: Sie hat 58,8% aller Studien veröffentlicht. Da sie nicht unter den untersuchten Top 30 Forschungsstätten ist, wurde sie jedoch in die vorliegende Untersuchung nicht eingeschlossen. Da die Universitäten ihre Ergebnisse selbst in das EU-Portal hochladen können, gibt es keine Ausrede für die Intransparenz. Das King’s College in London und die Universität Oxford mit Berichtsraten von 93% zeigen, dass man es besser machen kann. Wahrscheinlich liegt die Zahl der fehlenden Studienergebnisse sogar noch deutlich höher. Durch mangelhaftes Management der entsprechenden Register fallen wohl viele Studien von vorneherein durch das Raster. Es besteht die reale Gefahr, dass die Resultate dieser Arbeiten vollends verloren gehen, wenn Universitäten und die Kontrollbehörden nicht schnell handeln. Jörg Schaaber von der Pharma-Kampagne sagt zu den Ergebnissen der Untersuchung: „Die unterlassene Veröffentlichung von Studienergebnissen ist kein Kavaliersdelikt. Sie hat negative Konsequenzen für PatientInnen, die deshalb vielleicht nicht die optimale Therapie erhalten. Zudem stellt sie eine Verschwendung von Krankenkassenbeiträgen und Steuergeldern dar.“

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AOK lädt zur Streetbasketball-Tour 2019 ein

Teams aus Bielefeld können mit Fairplay und Teamgeist auf Korbjagd gehen
 
BielefeldFairplay, Teamgeist und geschickte Ballkunst sind die Zutaten für richtig guten Streetbasketball. Und Schnelligkeit sichert dabei Körbe und Punkte. All das können Spieler und Zuschauer beim diesjährigen Streetbasketball-Spektakel erleben, das vom 16. Juni bis 3. Juli durch Westfalen-Lippe reist.
Auf die Körbe, fertig, los! Die 26. NRW Streetbasketball-Tour 2019 lädt an vielen Spielorten zur Teilnahme ein. Foto: AOK/hfr.

Auf die Körbe, fertig, los! Die 26. NRW Streetbasketball-Tour 2019 lädt an vielen Spielorten zur Teilnahme ein. Foto: AOK/hfr.

Die Initiatoren AOK NordWest, Westdeutscher Basketball-Verband, das Land Nordrhein-Westfalen und die Sportjugend haben außerdem ein tolles Rahmenprogramm vorbereitet. „Streetbasketball bietet eine ganz besondere Atmosphäre und kann Jugendliche zu mehr sportlicher Aktivität und Teamgeist motivieren“, erklärt Matthias Wehmhöner das langjährige Engagement der AOK NordWest. Korbjäger aus Bielefeld können sich als Team online unter www.nrw.tour.de anmelden. Wer Ballspiele und sportliche Herausforderungen liebt, sich gerne mit Freunden zusammen im Team messen will und mitspielen möchte, kann sich sofort anmelden. Gespielt wird in verschiedenen Altersklassen mit vier Aktiven pro Team.

Mitspielen können Jugendliche und Erwachsene und erstmals auch Kinder ab dem Grundschulalter. Damit die Kleinsten mehr Treffer erzielen, werden für sie die Körbe von 3,05 auf 2,60 Meter abgesenkt. Die Startgebühr beträgt bei Voranmeldung 16 EUR pro Team. Teams, die sich erst am Spieltag anmelden, zahlen 20 EUR. Als Gegenwert erhält jeder Spieler oder jede Spielerin das aktuelle NRW-Tour-T-Shirt mit hohem Sammlerwert. Auf die Gewinnerteams warten als Preise hochwertige Basketballprodukte. Außerdem wird unter allen Teams ein Camp-Aufenthalt am Schloss Hagerhof verlost. Der Preis wird vom Hagerhof gesponsert. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Aktion „7 für 10“: Alle weiterführenden Schulen, die mit mindestens sieben Teams an einem Turnier teilnehmen, erhalten für den Sportunterricht zehn hochwertige Basketbälle. Grundschulen mit mindestens fünf Teams erhalten ein Ballpaket mit zehn Minibällen.

Vom 16. Juni bis zum 3. Juli reist die Tour mit einem Dutzend mobiler Korbanlagen quer durch Westfalen-Lippe und macht an verschiedenen Orten Station. Wulfen (16.06.), Borken (21.06.), Hemer (22.06.), Rheda-Wiedenbrück (28.06.), Dortmund (29.06.), Herford (30.06.) und Bochum (03.07.). Schulhöfe, Park- und Marktplätze verwandeln sich dabei in Basketball-Arenen. Das Team, das sich in seiner Altersklasse durchsetzen kann, ist Stadtsieger und gleichzeitig Teilnehmer beim großen Finale am 6. Juli am traditionellen Finalstandort in Recklinghausen. Dort werden die „NRW Streetbasketball-Champions 2019“ in den einzelnen Kategorien ausgespielt.

Heilpraktiker Stiv Dudkin

Notfallpatientin bedankt sich bei Rettungsdienst

Rheda-Wiedenbrück. „Wären Sie nicht gewesen, wäre ich nicht mehr da!“ Bewegt dankte Marita Steinborn „ihren“ Notfallsanitätern Christian Mielenz und Frank Ruenhorst für ihren lebensrettenden Einsatz im vergangenen Monat. Im vernetzten Einsatz, der von der Kreisleitstelle gesteuert wurde, waren die Rettungsdienstler aus Rheda-Wiedenbrück am nächsten dran und tauchten so rechtzeitig in Gütersloh auf, um Marita Steinborn das Leben zu retten. 

Foto (v.l.): Otto Bensiek, Yvonne Reiling, Marita Steinborn, Christian Mielenz und Frank Ruenhorst in der Feuer- und Rettungswache.

Foto (v.l.): Otto Bensiek, Yvonne Reiling, Marita Steinborn, Christian Mielenz und Frank Ruenhorst in der Feuer- und Rettungswache.

Sie selbst glaubte an einen Schwächeanfall wegen niedrigen Blutdrucks, als ihr schwindelig wurde. Nichts lag ihr ferner, als den Arzt zu rufen, schließlich war sie im Umzugsstreß. Tochter Yvonne Reiling bestand aber auf dem Anruf bei der 112. Zum Glück – wie  man jetzt weiß. Die erfahrenen Sanitäter sahen gleich mehrere Anzeichen dafür, dass der Schwindelanfall ein Infarkt war. Das bestätigte kurz darauf auch der Notarzt. Die Ärztin, die die Patientin im Krankenhaus behandelte, bestätigte Marita Steinborn schließlich, dass es „fünf vor zwölf“ war. Etwas später hätte der Infarkt lebensbedrohliche Folgen gehabt. Doch dank des schnellen Einsatzes und der schnellen routinierten Hilfe konnte das Schlimmste verhindert werden. 

So bekam Marita Steinborn auch die Chance, ihre Retter kennen zu lernen, und ihnen ausdrücklich zu danken. Das freute Christian Mielenz und Frank Ruenhorst, für die die Einsätze natürlich Tagesgeschäft sind. Aber sie erfahren auch nicht immer, wie es ihren Patienten nach der Ablieferung im Krankenhaus weiter ergeht. Schließlich dauert es selten lange bis zum nächsten Notruf. Umso mehr freut es sie, wenn ihr Einsatz zu einem glücklichen Ende führt.  „Ich mache meinen Job gern. Aber ein Dankeschön dafür ist schon super,“ bestätigt Frank Ruenhorst. 

Das entschädigt dann auch für die weniger schönen Einsätze, wenn man etwa zu einem Notfall gerufen wird, der sich auf den ersten Blick als schwere Erkältung entpuppt oder wenn ein Erkrankter glaubt, seine Kopfschmerztabletten könnten ihm doch von den Notfallsanitätern besorgt werden. Das ärgert die Sanitäter und kann für ernsthaft Verletzte oder Erkrankte sogar lebensbedrohlich werden, wenn der Rettungswagen dann an anderer Stelle fehlt.

Grundsätzlich gilt es nachzudenken, ob die eigene Erkrankung wirklich lebensbedrohlich ist. „Aber im Zweifel gilt: Lieber einmal mehr anrufen, als einmal zu wenig!“ unterstreicht Otto Bensiek von der Rettungswache. Das zeigte ja auch der Fall von Marita Steinborn. Für sie und ihre Tochter gab es anschließend noch eine Führung durch die Feuer- und Rettungswache am Nordring 79. Wen das ebenfalls interessiert, der hat dazu am Tag der Offenen Tür des Löschzuges Wiedenbrück am Sonntag, 16. Juni, von 10 bis 18 Uhr die Gelegenheit. 

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Rundum gut versorgt in der Schwangerschaft

Werdende Mütter in Bielefeld sollten regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen

Bielefeld. Mit der Schwangerschaft beginnt für werdende Mütter in Bielefeld eine aufregende Zeit, die aber auch mit vielen Fragen verbunden ist. Rat und Hilfe bieten Hebammen, Ärzte und die AOK NordWestmit umfassenden Leistungen rund um die Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft sind wichtig und sollten unbedingt in Anspruch genommen werden. Der Arzt überprüft dabei in der ersten Zeit der Schwangerschaft alle vier Wochen und in den letzten beiden Monaten alle 14 Tage, wie es um das Wohl von Mutter und Kind steht. „Die jeweiligen Untersuchungsergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen. Diesen sollte die Schwangere stets bei sich tragen, damit bei Komplikationen schnell reagiert werden kann“, so AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Für Schwangere in Bielefeld sind regelmäßige (Ultraschall-) Untersuchungen während der Schwangerschaft Teil der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen. AOK/hfr.

Für Schwangere in Bielefeld sind regelmäßige (Ultraschall-) Untersuchungen während der Schwangerschaft Teil der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen. AOK/hfr.

Ultraschalluntersuchungen

Alle vier Wochen werden zum Beispiel eine Blutdruck- und Gewichtsmessung sowie eine Urinkontrolle bei der werdenden Mutter und eine Herztonkontrolle beim Kind vorgenommen. Pro Schwangerschaftsdrittel ist routinemäßig auch eine Ultraschalluntersuchung vorgesehen. Falls spezifische Probleme diagnostiziert werden, sind darüber hinaus weitere Ultraschalluntersuchungen möglich.

Mutterschaftsgeld

Zur finanziellen Absicherung haben werdende Mütter, die als Arbeitnehmerin selbst gesetzlich krankenversichert sind, einen Anspruch auf Mutterschaftsgeld. „Mutterschaftsgeld wird von den gesetzlichen Krankenkassen als Entgeltersatzleistung während der Schutzfristen gezahlt, also sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag“, so Wehmhöner. Durch das Mutterschaftsgeld und ggf. Zuschüsse des Arbeitgebers ist sichergestellt, dass das bisherige monatliche Einkommen der werdenden Mutter vollständig ersetzt wird.

Haushaltshilfe

Kann der Haushalt wegen Beschwerden in der Schwangerschaft oder wegen Entbindung nicht weitergeführt werden und keine andere im Haushalt lebende Person kann einspringen, zahlen die Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Haushaltshilfe – selbst wenn kein Kind im Haushalt lebt. In welchem Umfang und wie lange die Haushaltshilfe im Einzelfall bezahlt wird, richtet sich nach der individuellen Situation der werdenden Mutter.

AOK-Gesundheitsbudget: Mehrleistungen für Schwangere

Die AOK NordWest übernimmt für ihre Versicherten außerdem Leistungen wie Schwangerschaftsgymnastik, Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik. Mit dem neuen AOK-Gesundheitsbudget können die AOK-versicherten Schwangeren exklusive Mehrleistungen in Anspruch nehmen wie zum Beispiel 4-D- oder Farbdoppler-Ultraschalluntersuchung. Bezahlt werden dafür innerhalb des AOK-Gesundheitsbudgets jeweils bis zu 80 Prozent der Kosten bis maximal 500 Euro im Kalenderjahr.

App „AOK Schwanger“

Die kostenfreie App „AOK Schwanger“ hält viele Tipps für werdende Mütter in Bielefeld bereit: Mit Eingabe des voraussichtlichen Geburtstermins steht zum Beispiel ein individueller Kalender mit Vorsorgeterminen und allen relevanten Daten zur Verfügung.

Weitere Infos zum AOK-Gesundheitsbudget online unter aok.de/nw/ganzeinfach. Kostenfreies Servicetelefon 24 Stunden am Tag: 0800 265 5000. 

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