Ausstellung „Menschen, Schiffe und Maloche“ läuft nur noch bis zum 9. Juli“

Minden. Mindens Wasserwege – Weser und Kanal – haben ihre eigenen speziellen Orte des Aufbruchs und der Ankunft: Die Häfen. Aber am Zaun vor dem Hafengelände scheiden sich die Welten. Nur noch bis zum 9. Juli besteht im Mindener Museum Gelegenheit, einen Blick hinter den Hafenzaun zu werfen! Dann endet die aktuelle Sonderausstellung „Menschen, Schiffe und Maloche. Lebenswelt – Arbeitswelt: Geschichten der Mindener Häfen“ nach einer Laufzeit von knapp 5 Monaten.

Blick in die Ausstellung „Menschen, Schiffe und Maloche“ (© Mindener Museum, 2017)

Blick in die Ausstellung „Menschen, Schiffe und Maloche“ (© Mindener Museum, 2017)

Die Ausstellung, die in einem zweisemestrigen Praxisseminar in Zusammenarbeit mit Studierenden der Fakultät für Geschichtswissenschaft entstand, dokumentiert das Auf und Ab der Häfen an Weser und Kanal vom 19. Jh. bis heute. Von der Ablösung der Segelschiffe durch Dampfer bis zum modernen Schubverband mit Containern. Welche Güter werden wo umgeschlagen? Welche technischen Geräte setzt man dafür ein? Und vor allem: Wer sind die Menschen, die hinter dem Hafenbetrieb stehen? Einige ihrer Geschichten werden in der Schau erzählt. Exponate, Filmaufnahmen, Fotos und Pläne skizzieren ein Gesamtbild der Geschichte der Mindener Häfen. Spannend ist ein rund 7minütiger Drohnenflug über Mindens Wasserwege und Häfen, der auf einer Fußbodenkarte von knapp 60qm in der Ausstellung nachverfolgt werden kann. Die Ausstellung blickt aber auch nach vorn: Ist Mindens Zukunft der Verkehr? Zum Abschluss der Ausstellung finden am Sonntag, 9. Juli, um 14 Uhr und um 16 Uhr abschließende öffentliche Führungen statt. Für Erwachsene kostet der Eintritt inkl. Führungsgebühr fünf Euro.