Gütersloh. Ab Donnerstag, 7. Mai, können die vierten Klassen der Grundschulen – das sind in Gütersloh 872 Schüler und Schülerinnen – wieder mit dem Unterricht beginnen. Das ist seit heute klar, Schulen und Schulträger Stadt Gütersloh haben die nötigen Vorbereitungen dazu in den vergangenen Wochen getroffen. Fest steht auch: Der Unterricht, der im Rahmen der schrittweisen Wiedereröffnung der Schulen stattfinden kann, wird sich von dem Unterricht vor Beginn der Corona-Pandemie unterscheiden.
In der letzten Woche haben – wie bei der schrittweisen Wiedereröffnung der weiterführenden Schulen auch – Begehungen in den Gütersloher Grundschulen mit Mitarbeitenden der Stadt Gütersloh und den Schulleitungen stattgefunden. Dabei wurden grundsätzlich die Maßstäbe angesetzt, die auch für die weiterführenden Schulen berücksichtigt wurden. Allerdings wurden die Abstände in den Unterrichtsräumen großzügig bemessen – dies vor dem Hintergrund, dass es Grundschülerinnen und – schüler nicht ganz so leicht fällt, ruhig auf ihren Plätzen zu bleiben.
Ein wichtiges Kriterium beim Hygienekonzept in den Schulen ist die Handhygiene: Regelmäßiges Händewaschen soll Schülern und Lehrkräften in jedem Fall ermöglicht werden. In den Klassenräumen sind grundsätzlich Handwaschbecken vorhanden. Sie sind jeweils mit Flüssigseife, Einmal-Handtüchern sowie einem Hinweis auf das richtige Vorgehen beim Händewaschen ausgestattet. Falls in den Räumen, in denen Unterricht oder Betreuung stattfinden soll, ausnahmsweise kein Handwaschbecken vorhanden ist, wurden ergänzende Regelungen getroffen. Masken stehen für Notfälle ebenfalls zur Verfügung.
Zudem sind für alle Schulen in der jeweils gewünschten Anzahl entsprechende Desinfektionsmittelspender vorgesehen und bestellt. Die Schulen wurden bei den Begehungen auf die richtige Handhabung des Desinfektionsmittels und die Aufsichtspflicht dafür hingewiesen. Soweit möglich wurden unterschiedliche Eingänge und Ausgänge für die jeweiligen Schülergruppen gewählt, um einen Kontakt der Kinder in diesem Bereich zu vermeiden. Wo das nicht möglich war, wurden unterschiedliche Unterrichtsbeginn- und -schlußzeiten gewählt.