Virtuelle 360-Grad-Rundgänge durchs eigene Atelier zu gewinnen

Gütersloh. Der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh hat ein neues Projekt zur Unterstützung der Bildenden Künstlerinnen und Künstler entwickelt, das sich vor allem zur Umsetzung in der Corona-Zeit eignet. Alle Gütersloher Bildenden Kunstschaffenden sind eingeladen, sich für die Aktion „Virtueller 360°-Atelierrundgang“ zu bewerben und bis Freitag, 27. November, ihre Beiträge einzureichen. Die Einsendungen werden von der Kölner Kuratorin Birgit Laskowski sondiert. Anfang Dezember lobt der Fachbereich Kultur fünf Gewinner aus. Diese Künstlerinnen und Künstler können ihre Ateliers einschließlich Detail-Ansichten ausgewählter Arbeiten professionell fotografieren lassen, so dass insgesamt fünf virtuelle 360°-Rundgänge von Gütersloher Ateliers entstehen.

360-Grad-Fotografie – hier eine Impression des Gütersloher Fotografen Matheus Fernandes vom Stadtmuseum –ermöglicht ein vollständiges Rundum-Erlebnis der jeweiligen Örtlichkeit. Der städtische Fachbereich Kultur ermöglicht fünf Kunstschaffenden virtuelle 360-Grad-Rundgänge durch ihre Ateliers.Foto:Stadt Gütersloh

360-Grad-Fotografie – hier eine Impression des Gütersloher Fotografen Matheus Fernandes vom Stadtmuseum –ermöglicht ein vollständiges Rundum-Erlebnis der jeweiligen Örtlichkeit. Der
städtische Fachbereich Kultur ermöglicht fünf Kunstschaffenden virtuelle 360-Grad-Rundgänge
durch ihre Ateliers.Foto:Stadt Gütersloh

Die Rundgänge werden auf dem Kulturportal des Fachbereichs hochgeladen und laden dann zum virtuellen „Schlendern“ ein. Zudem stellt der Fachbereich den prämierten Kunstschaffenden die Rundgang-Datei für ihre eigene Webseite zur Verfügung. Der Atelierrundgang soll die Künstlerinnen und Künstler dabei unterstützen, sich und ihre Arbeit potenziellen Online-Kunden vorzustellen – etwas, das durch die Corona-Einschränkungen im „Analogen“ derzeit kaum möglich ist. Zudem soll die Aktion auf die Schwierigkeiten von Kreativen in der Corona-Krise hinweisen und Problemen zugleich mit dieser Präsentation entgegenwirken.
„Virtuelle Rundgänge – das ist nicht nur etwas, was die großen Museen und Kunsthallen anbieten“, stellt Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, heraus. „Wir wollen diese Digital-Option auch den Bildenden Künstlerinnen und Künstlern in Gütersloh ermöglichen.“ Projektleiterin Daniela Daus ergänzt: „Es freut mich besonders, dass unsere interkommunale Kuratorin Birgit Laskowski dieses Projekt mit begleitet und wir gemeinsam so auch noch mehr über die Aktiven in Gütersloh erfahren.“

Angesprochen ist jeder, der in Stadt und Kreis Gütersloh im Bereich der Bildenden Kunst tätig ist, ob professionell oder im Hobby, ob als formal ausgebildete Künstlerin oder als Autodidakt. Das für die Bewerbung notwendige Bewerbungsformular ist auf dem Portal www.kulturportal- guetersloh.de herunterzuladen. Ferner muss der Bewerbung ein Auszug aus dem künstlerischen Werk beigefügt werden. Postalische Zusendungen von Portfolios mit Fotos oder Ausdrucken (und Katalogen, sofern vorhanden) sind möglich. Notwendig ist dann ein frankierter und rückadressierter Umschlag. Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 27. November. Einsendung an: Daniela Daus, E-Mail: Daniela.Daus@guetersloh.de, Postanschrift: Stadt Gütersloh, Fachbereich
Kultur, Daniela Daus, Friedrichstr. 10, 33330 Gütersloh. Für Fragen steht Daniela Daus unter Tel. 05241/823659 zur Verfügung.

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