100.000 Impfung im Kreis Paderborn

Kreis Paderborn. Die Impfkampagne hat deutlich an Fahrt aufgenommen: Am Maifeiertag konnte die 100.000 Impfung im Kreis Paderborn verabreicht werden. Johanna, die ihre Großmutter mit pflegt, zeigte sich sichtlich erfreut: „Bin so dankbar, dass das geklappt hat“ sagt sie. Landrat Christoph Rüther nutzte das Erreichen der 100.000er Marke, um sich zu bedanken, „bei allen, die sich impfen lassen und bei jenen, die uns helfen, die Menschen des Kreises Paderborn vor einer Corona-Erkrankung zu schützen. Hier im Impfzentrum wird seit Monaten großartige Arbeit geleistet. Davon konnte ich mich mehrfach bei Besuchen überzeugen, ich habe viele positive und dankbare Zuschriften erhalten“, bekräftigt der Landrat. Gemeinsam habe man einen wichtigen Meilenstein zur Eindämmung des Pandemiegeschehens erreicht.

„Alles neu macht der Mai“, ein altbekanntes Sprichwort, das für Hoffnung auf Veränderung und Neues steht: Johanna erhielt am Maifeiertag die 100.000 Impfung – von links nach rechts: Landrat Christoph Rüther, Dr. Gregor Haunerland, Johanna, Holger Dogs (DRK), Ina Ott (Kassenärzliche Vereinigung) und Christa Schnoor (Johanniter). Im Impfzentrum helfen die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V., Deutsches Rotes Kreuz (DRK), die Johanniter und Malteser. (Foto: Lina Loos)

„Alles neu macht der Mai“, ein altbekanntes Sprichwort, das für Hoffnung auf Veränderung und Neues steht: Johanna erhielt am Maifeiertag die 100.000 Impfung – von links nach rechts: Landrat Christoph Rüther, Dr. Gregor Haunerland, Johanna, Holger Dogs (DRK), Ina Ott (Kassenärzliche Vereinigung) und Christa Schnoor (Johanniter). Im Impfzentrum helfen die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V., Deutsches Rotes Kreuz (DRK), die Johanniter und Malteser. Foto: Lina Loos

Die ersten Impfungen fanden gleich nach Weihnachten statt. Das Impfzentrum des Kreises Paderborn ging am 8. Februar an den Start. Im April folgte die Öffnung der Impfstelle im MZG Bad Lippspringe. „Auch hier im Kreis Paderborn ist es uns gelungen, vor allem ältere Menschen sowie Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen als erstes zu impfen und damit jene zu schützen, die durch das Coronavirus besonders stark gefährdet sind“, betont Rüther.

Dr. Gregor Haunerland als medizinischer Leiter des Impfzentrums zieht ebenfalls eine positive Bilanz: „Wir haben es gemeinsam geschafft, in vier Monaten zudem Pflegekräfte, all jene, die in Krankenhäusern arbeiten, Polizei-, Rettungsdienst- und Feuerwehrkräfte zu impfen“, unterstreicht Haunerland. Nach wie vor sei der Impfstoff knapp, „wir bekommen hier auch den Druck zu spüren, möglichst schnell einen Impftermin zu bekommen“, sagt Haunerland. Die genaue Reihenfolge sei durch Impfpriorisierungen verbindlich festgelegt. Bis zu 1200 Menschen können täglich allein im Impfzentrum, sofern ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, geimpft werden.
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