Sonderausstellung zur Geschichte der Gebietsreform endet am 27. August

Zwei öffentliche Sonntagsführungen zum Abschluss

Minden. Nur noch bis Sonntag, 27. August, haben Interessierte die Gelegenheit, die Sonderausstellung „Von Abwasser zu Zweitwohnsitzsteuer. 50 Jahre Gebietsreform Minden-Lübbecke“ im Mindener Museum zu erleben. Dann endet die Präsentation nach gut fünf Monaten. An den beiden letzten Sonntagen, 20. und 27. August, bietet das Museum daher noch einmal zwei öffentliche Führungen an. Um jeweils 14 Uhr wird Museumsleiter und Kurator Philipp Koch Besucher*innen mit auf einen Streifzug durch die Geschichte der kommunalen Neugliederung nehmen. Während des knapp einstündigen Rundgangs erfahren die Teilnehmenden mehr über die Gründe und Ziele des gut zehnjährigen Reformprozesses. Die Veränderungen der kommunalen Landschaft werden an der 40 qm großen Bodenkarte der Ausstellung erläutert. Schließlich geht es auch um die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten, die nach der Reform eine personell immer größer werdende Verwaltung hauptamtlich erledigte. Gab es im alten Kreis Minden früher allein drei Friseure, die auch ehrenamtliche Standesbeamte ihrer Gemeinden waren, wurde diese und andere Ämter nun im Hauptamt wahrgenommen. Der Rundgang beleuchtet, wie sich der Alltag der Menschen vor Ort veränderte.

Waschen, schneiden, trauen. In einigen Gemeinden des Kreises Minden übernahmen Friseure die Funktion eines ehrenamtlichen Standesbeamten.

Waschen, schneiden, trauen. In einigen Gemeinden des Kreises Minden übernahmen Friseure die Funktion eines ehrenamtlichen Standesbeamten.
© Mindener Museum

 Pro Person kostet die Führung 5 €. Darin enthalten sind Eintritt und Führungsgebühr. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de