Schneller, schonender, schärfer: Neues CT am Klinikum Gütersloh

Die Radiologie im Klinikum Gütersloh hat Anfang des Jahres einen neuen zusätzlichen Computertomographen (CT) in Betrieb genommen. Künftig werden insbesondere Notfallpatienten sowie ambulante Patientinnen und Patienten mit dem modernen Gerät untersucht.

Chefarzt Prof. Dr. Boris Buerke und Katrin Meyer, Leitende MTRA, am neuen CT.

Chefarzt Prof. Dr. Boris Buerke und Katrin Meyer, Leitende MTRA, am neuen CT.

Gütersloh. Die Computertomographie zählt in der Medizin zu den wichtigsten Verfahren, um Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers zu gewinnen. Die Schichtaufnahmen zeigen feine Unterschiede und Veränderungen an Organen, Gefäßen und Knochen und erlauben somit eine genaue Diagnosestellung und zielgerichtete Behandlung. „In den letzten Jahrzehnten hat sich diese Technologie stetig weiterentwickelt und ist für die Diagnostik unverzichtbar“, so Prof. Dr. Boris Buerke, Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Magnetresonanztomographie im Klinikum Gütersloh. „Wir freuen uns deshalb sehr, nun auf ein zweites modernes CT zurückgreifen zu können, was unsere Arbeitsabläufe deutlich entzerrt und verbessert.“ Das neue CT steht in neu geschaffenen Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe der Notaufnahme, direkt angeschlossen an den Schockraum. „Diese optimale Infrastruktur kommt uns insbesondere bei Notfällen und anderen akuten Situationen, in denen eine schnelle Diagnostik gefragt ist, zugute“, so Prof. Dr. Buerke.

Doch nicht nur die Arbeitsabläufe werden verbessert, auch die Patientinnen und Patienten profitieren vom neuen Gerät: „Die Bildgebung erfolgt in viel kürzerer Zeit und die Strahlenbelastung ist deutlich geringer, außerdem können wir mit weniger Kontrastmittel auskommen“, erläutert Prof. Dr. Buerke. „Durch die verbesserte Bildqualität und die kontrastreicheren Aufnahmen lassen sich auch feinste Details anatomisch darstellen – eine wichtige Voraussetzung für eine sichere Diagnosestellung.“ Neben Notfallpatienten wird das neue CT auch bei ambulanten Patientinnen und Patienten zum Beispiel mit Tumor- oder Lungenerkrankungen eingesetzt.  

Anfang 2024 wird auch das andere CT im ersten Obergeschoss des Klinikums gegen ein neues Gerät ausgetauscht, die Modernisierung des MRT folgt voraussichtlich 2025. Insgesamt investiert das Klinikum mehr als 1 Million Euro in die Radiologie, inkl. der Baukosten für die neuen Räumlichkeiten an der Zentralen Notaufnahme.