Neues Leitungsteam am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik gewählt

Dekan Prof. Dr.-Ing. Rolf Naumann (vorne links), Prodekanin Prof. Dr.-Ing. Andrea Kaimann (rechts) sowie die beiden Prodekane Prof. Dr. Axel Schneider (hinten links) und Prof. Dr.-Ing. Joachim Waßmuth (rechts) freuen sich auf die neuen Aufgaben. Foto: Philip Fröhlich/FH Bielefeld

Dekan Prof. Dr.-Ing. Rolf Naumann (vorne links), Prodekanin Prof. Dr.-Ing. Andrea Kaimann (rechts) sowie die beiden Prodekane Prof. Dr. Axel Schneider (hinten links) und Prof. Dr.-Ing. Joachim Waßmuth (rechts) freuen sich auf die neuen Aufgaben. Foto: Philip Fröhlich/FH Bielefeld

Bielefeld/Gütersloh. Neuer Dekan am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik der Fachhochschule (FH) Bielefeld ist Prof. Dr.-Ing. Rolf Naumann. Das Amt der Prodekanin für den Studienort Gütersloh übernimmt Prof. Dr.-Ing. Andrea Kaimann. Gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Joachim Waßmuth, dem Prodekan für Studium und Lehre und Prof. Dr. Axel Schneider, Prodekan für Forschung, bilden sie ab sofort die Spitze des Fachbereichs. „Auf Grund der Größe des Fachbereichs, dem starken Forschungszweig und der zwei Studien – orte, haben wir die Aufgaben auf ein vierköpfiges Leitungsteam verteilt“, erklärt Naumann. Gemeinsam wollen sie die Gesamtentwicklung des Fachbereichs fort- und vor -anführen. „Für diese Aufgabe stehen wir im engen, kontinuierlichen und transparenten Austausch miteinander“, so Naumann.

Auf der Agenda steht für sie zunächst unter anderem die Planung und Konzeption einer Studienreform. „Ein Ziel dabei ist, die Forschungsthemen mit der Lehre noch weiter zu verzahnen, um eine zukunftsorientierte Hochschulausbildung in Kooperation mit der regionalen Wirtschaft anzubieten“, erläutert Waßmuth. Für die Lehre will das Dekanatsteam außerdem die Erfahrungen aus den digitalen Semestern analysieren und bewerten. „Daraus entwickeln wir dann Best-Practice-Beispiele, die wir zukünftig in die Lehre einbauen können.“ Mit dem Amt der Prodekanin für Gütersloh soll außerdem der Studienort weiter gestärkt werden. „Wir wollen unser Forschungsprofil weiter ausbauen. Dazu gehört auch die Entwicklung von komplementären Forschungsschwerpunkten in Bielefeld und Gütersloh“, berichtet Kaimann.

Zu den Personen: Prof. Dr.-Ing. Rolf Naumann ist bereits seit 2009 als Professor an der FH Bielefeld tätig. Hier lehrt er auf dem Gebiet Mehrkörpersimulation und Finite Elemente Methoden sowie Mathematik. Seit Juli 2016 hatte er zudem das Amt des Prodekans am Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik inne. Sein Maschinenbaustudium schloss er an der Universität Paderborn ab und promovierte 2000 zum Thema „Modellierung und Verarbeitung vernetzter intelligenter mechatronischer Systeme“. Vor seiner Zeit an der FH Bielefeld war er außerdem bei der Deutschen Bahn AG im Bereich Berechnung und Simulation tätig. Prof. Dr.-Ing. Andrea Kaimann vertritt seit 2012 ingenieurwissenschaftliche Grundlagen sowie das Lehrgebiet Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften an der FH Bielefeld.

Zuvor war sie unter anderem bei der pro Wirtschaft GT GmbH sowie bei der Benteler Automobiltechnik GmbH beschäftigt. Studiert hat sie an der Universität Paderborn, zunächst in den Wirtschaftswissenschaften, dann im Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Fertigungstechnik. Ihre Dissertation schrieb sie zum Thema „Verkürzung der Prozesszeiten durch Aushärtung von Klebeverbindungen mittels induktiver Erwärmung“. Prof. Dr.-Ing Joachim Waßmuth ist seit 2009 Professor für Elektrotechnische Gebiete der Mechatronik an der FH Bielefeld. Nach seinem Elektrotechnik-Studium promovierte er an der Universität Paderborn zum Thema „Modellbildung und Kompensation nichtlinearer Effekte bei elektrodynamischen Lautsprecher“. Vor seiner Tätigkeit an der FH Bielefeld war er in verschiedenen Positionen bei der Hella KGaA Hueck & Co. in Lippstadt beschäftigt. Prof. Dr. Axel Schneider ist seit 2012 Professor für das Lehrgebiet Ingenieurinformatik. Nachdem er an der Universität Bielefeld Naturwissenschaftliche Informatik studiert hatte, promovierte er dort an der Biologischen Fakultät über die dezentrale Regelung von geschlossenen kinematischen Ketten im Kontext der Gangregelung von Laufmaschinen. Danach hat er für die BMW AG an einem Forschungsprojekt zur Prozessoptimierung gearbeitet und leitete anschließend die BMBF-Nachwuchsgruppe „Mechatronik Biometrischer Aktuatoren“ an der Universität Bielefeld.

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60