In Brenken wurde der erste Prototyp durch das Unternehmen Metallschneider GmbH aufgestellt
Büren. Im Ortsteil Brenken wurde kürzlich der Prototyp einer innovativen Radabstellanlage in Betrieb genommen, der bis zu zehn Fahrräder aufnehmen und mit Solarenergie versorgen kann. Die Anlage wurde vom Unternehmen Metallschneider GmbH aus der benachbarten Region Salzkotten-Verlar entwickelt und soll als wegweisendes Pilotprojekt dienen, um die Förderung des Radverkehrs in der Region zu unterstützen. Alle gängigen E-Räder oder E-Bikes sowie E-Scooter können so kostenfrei und umweltfreundlich geladen werden.
„Unsere neu entwickelte Radabstellanlage ist ein Meilenstein für umweltfreundliche Mobilität“, betont der Geschäftsführer und Hersteller Stefan Kaiser stolz. „Sie bietet nicht nur einen sicheren und witterungsgeschützten Abstellplatz für Räder und Scooter, sondern versorgt diese auch noch mit grünem Strom.“ Auch Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, beglückwünscht die beteiligten Akteurinnen und Akteure zur Inbetriebnahme der neuen Anlage und ergänzt: „Es ist schön zu sehen, dass man sich hier vor Ort in Gemeinschaft der ‚Neuen Mobilität‘ und den damit verbundenen Herausforderungen stellt. Für die Zukunft wäre es wünschenswert, dass die Aktion auch in anderen Gebieten Nachahmer findet. Der ländliche Raum ist Zukunft!“
Die Radabstellmöglichkeit ist mit einer robusten Überdachung ausgestattet, die vor schlechtem Wetter schützt und gleichzeitig mit Photovoltaikmodulen versehen ist. Der Standort an der Sendstraße in Brenken (auf der Fläche des Maibaums) wurde bewusst gewählt, da der angrenzende Almeradweg hoch frequentiert ist und eine attraktive Verbindung für Touren zwischen Büren und Paderborn darstellt. Auch Brenkens Ortsvorsteher Matthias Kaup hat den positiven Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Ortschaft direkt erkannt: „Während die Akkus laden, kann zum Beispiel die örtliche Gastronomie genutzt werden, um ein kühles Getränk zu genießen und sich kurz zu erfrischen. Auch die ein oder andere Erledigung im Ort kann während der Ladezeit getätigt werden.“
Die Stadt Büren bedankt sich bei dem Unternehmen Metallschneider GmbH für die Bereitstellung der Anlage und hofft auf eine positive Resonanz und rege Nutzung durch die Bürgerinnen und Bürger. Die Möglichkeit, die Akkus von E-Rädern und E-Scootern kostenlos mit Solarenergie aufladen zu können und somit die Mobilität dieser Verkehrsarten zu stärken, leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Der Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität wird erleichtert, der CO2-Ausstoß somit reduziert und erneuerbare Energien werden genutzt. Orte, an denen Menschen eine gewisse Zeit verweilen, könnten sich perspektivisch auch für weitere Anlagen eignen. Dazu zählen öffentliche Einrichtungen wie zum Beispiel Schulen und Museen, aber auch Unternehmen, die eine gesunde und umweltverträgliche Mobilität der Mitarbeitenden fördern wollen.
„Das Thema ‚Neue Mobilität‘ wird im Stadtgebiet Büren außerordentlich gut angenommen, das zeigt sich nicht zuletzt am Interesse des E-Bike-Leasings durch die Stadt Büren. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, die neue Radabstellanlage auszuprobieren und ihre Erfahrungen und Anregungen zu teilen. Gemeinsam können so nachhaltige Mobilitätslösungen für Büren vorangetrieben und die Zukunft der Stadt gestaltet werden“, schließt Bürgermeister Burkhard Schwuchow.