Kleuker-Orgel in der Stadthalle zu neuem Leben erweckt

Gütersloh. Die über 40 Jahre alte Orgel im „Großer Saal“ der Stadthalle ist wieder spielbereit. Aufgrund der großzügigen Spende der Familie Dr. Peter Zinkann konnte die Kleuker-Orgel in den letzten Monaten fachmännisch restauriert werden.

Freuen sich, dass die Kleuker-Orgel wieder spielbereit ist: (v. l.) Kulturdezernent Andreas Kimpel, Dr. Karin Zinkann, Dr. Peter Zinkann, Dr. Reinhard Zinkann, Ralf Müller (Speith-Orgelbau), Christian Schäfer (Künstlerischer Leiter, Theater) und Musikwissenschaftler Dr. Stephan Pollok.

Freuen sich, dass die Kleuker-Orgel wieder spielbereit ist: (v. l.) Kulturdezernent Andreas Kimpel, Dr. Karin Zinkann, Dr. Peter Zinkann, Dr. Reinhard Zinkann, Ralf Müller (Speith-Orgelbau), Christian Schäfer (Künstlerischer Leiter, Theater) und Musikwissenschaftler Dr. Stephan Pollok.

„Kultur Räume und Stadt Gütersloh sind dem großartigen Engagement der Familie Zinkann zu tiefstem Dank verpflichtet. Wir freuen uns, dass die beeindruckende Kleuker-Konzertorgel in der Stadthalle einem neuen Lebenszyklus zugeführt wurde“, so Kulturdezernent Andreas Kimpel.

1979 stiftete Kurt Christian Zinkann der Stadthalle Gütersloh diese für ihre Zeit hochmoderne Orgel, erbaut durch die Orgelbauwerkstatt Kleuker, Bielefeld-Brackwede. Deren Inhaber, Hans-Detlef Kleuker, war bekannt für seine Neuentwicklungen im Orgelbau. Nach über 40 Jahren bedurfte das Instrument nun einer Restaurierung, um wieder spielbereit zu sein. Die Firma Speith-Orgelbau aus Rietberg zeichnete verantwortlich für die Umsetzung. „Orgelmusik in einer Stadthalle eröffnet die Möglichkeit, alle Menschen zu erreichen, unabhängig von der Glaubensrichtung“, zeigte sich Orgelbaumeister Ralf Müller von Anfang an begeistert. Unterstützung erhielt er durch die musikwissenschaftliche Fachberatung von Dr. Stephan Pollok. „Die Kleuker-Orgel ist im Zuge der Restaurierung mit einer neuen Technik ausgestattet worden. Dadurch ergeben sich vor allem mit Blick auf die zeitgenössische Musik aufführungspraktische Möglichkeiten, die es zurzeit nur bei sehr wenigen anderen Orgeln gibt, auch nicht bei Neubauten“, betont Pollok.

Auch die künstlerische Leitung des Theaters, Christian Schäfer und Karin Sporer, sieht die einzigartige Kleuker-Orgel als ein großes Geschenk für das Publikum und freut sich auf die Wiederentdeckung des Instruments in den Konzertprogrammen der Zukunft.

Vom einmaligen Klang der Orgel, konnte sich Familie Zinkann, zusammen mit allen Beteiligten, bereits jetzt schon überzeugen.

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