Insgesamt 115.500 Besucher an neun Turniertagen

HalleWestfalen. Turnierdirektor Ralf Weber hat in seiner Bilanz der 26. GERRY WEBER OPEN die internationale Ausstrahlung und Attraktivität von Deutschlands größtem ATP-Tennisturnier betont: „Wir haben ein immer stärkeres Teilnehmerfeld mit Spielern aus aller Welt. Und wir begrüßen immer mehr Zuschauer, die aus allen Kontinenten zu uns kommen“, sagte Weber vor den Entscheidungen am Finalwochenende. Mit 115.500 Besuchern stabilisierte sich das Zuschauerinteresse auf „beeindruckend hohem Niveau“, so Weber, der sich begeistert zeigt, „welche Strahlkraft unser Turnier auf die Fans hat. In Deutschland. Und rund um die Erde.“

Weber, Ralf_Turnierdirektor (23.06.18)

Sichtlich zufrieden: Turnierdirektor Ralf Weber zog eine positive Bilanz der 26. GERRY WEBER OPEN und betonte die internationale Ausstrahlung sowie Attraktivität von Deutschlands größtem ATP-Tennisturnier im GERRY WEBER STADION. © GERRY WEBER International AG/HalleWestfalen

Die Fans sichern sich die Eintrittskarten immer früher, noch nie seien die Karten für die Schlusstage der 26. Turnierauflage des ATP 500er-Rasenevents so früh  nachgefragt gewesen, sagte Turnierchef Weber: „Ich glaube, die Fans honorieren das besondere Tenniserlebnis, das sie bei uns in Halle genießen können. Also auch das beliebte ‚Tennistainment‘ mit vielen Aktivitäten neben den Matches.“ Weber wies darauf hin, dass schon jetzt tausende Tickets für die 27. Turnierauflage vom 15. bis 23. Juni 2019 abgesetzt worden seien: „Wir liegen ungefähr 40 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.“ Die neue Wertigkeit der GERRY WEBER OPEN sorge zudem für stark erhöhtes Medieninteresse: So berichteten in diesem Jahr rund 450 Journalisten aus HalleWestfalen – „eine Rekordzahl, die vor ein paar Jahren noch unvorstellbar war“, so Ralf Weber. Bilder aus GERRY WEBER STADION gingen 2018 in 130 Länder, weltweit gab es rund 4000 Stunden TV-Übertragungszeit und in Deutschland wurde 45 Stunden Live-Tennis gezeigt. „Das ist für uns auch stets ein wichtiges Faustpfand bei der Sponsorenakquise“, sagte Weber.

In seinem sportlichen Zwischenfazit bis zum heutigen Halbfinaltag sagte Ralf Weber, die Leistungsdichte in dem hochwertig besetzten ATP 500er-Feld führe dazu, „dass es in frühen Turnier-Runden zu Ergebnissen kommen kann, die auf den ersten Blick unerwartet sind“: „Im modernen Herrentennis ist allerdings die Realität, dass fast jeder Spieler an jedem Tag jeden Gegner schlagen kann.“ Die Ausgeglichenheit auf Spitzenlevel führe des Weiteren dazu, „dass es für die deutschen Spieler schwerer wird, sich in die Finalrunden vorzuspielen“, sagte der Haller Turnierdirektor. „Kein Sieg bei einem Turnier dieser Kategorie ist eine Selbstverständlichkeit. Teilweise erleben wir hier Matches in Auftaktrunden, die bei einem Grand Slam erst viel später zu Stande kommen.“ Natürlich habe er gehofft, dass Alexander Zverev um den Titel mitspielen könne, so Weber, „aber er traf in Borna Coric auf einen hochkonzentrierten, sehr starken Gegner – und Sascha selbst war noch nicht bei hundert Prozent Leistungsfähigkeit.“ 

Ralf Weber wies darauf hin, dass die Gerry Weber Open längst die Weichen für die sportliche Zukunft gestellt hätten – mit dem Vertrag mit Alexander Zverev bis 2020 und mit French Open-Finalist Dominic Thiem vorerst bis 2019. „Es war immer unsere Philosophie, die Stars von Morgen, die wichtigen Perspektivspieler an uns zu binden“, erklärte Weber. Dazu zählte auch der „NextGen“-Weltmeister Hyeon Chung aus Südkorea, der ebenfalls 2019 antreten wird und der Russe Karen Khachanov. „Karen habe ich hier beim Turnier als außergewöhnlichen Charakter erlebt. Ehrgeizig, freundlich, intelligent. Er hat das Zeug, um in die Top 20 oder sogar Top Ten vorzustoßen“, sagte der Turnierdirektor. 

Viele ATP-Profis äußerten sich gegenüber dem Turnierdirektor begeistert über die Bedingungen und die Atmosphäre bei den GERRY WEBER OPEN: „Das Turnier ist und bleibt auch eine Wohlfühloase für die Profis. Selbst Debütanten wie Stefanos Tsitsipas sagten mir, dass sie sich bei uns wie zu Hause fühlen.“ Auch der Zustand der Rasenplätze sei immer wieder gelobt worden: „Das Greenkeeper-Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Das Kompliment der Spieler gebe ich sehr, sehr gerne weiter“, sagte Ralf Weber.

Der Turnierdirektor betonte auch die ungebrochen hohe Anziehungskraft der GERRY WEBER OPEN für Wirtschaftspartner des Turniers: „Alle 111 Logen auf dem Centre Court sind vermarktet gewesen. Im VIP-Bereich wurden 7.500 Gäste betreut, hier waren wir von Freitag bis Sonntag komplett ausverkauft.“ Zwei große Sponsorenpartner seien zum Pool hinzugestoßen, die schweizerisch-französische Uhrenmanufaktur „Richard Mille“ als „Official Timekeeper“ und das Technologie-Unternehmen Harting Technologies aus Espelkamp. 

 

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