IHK fordert Ausbau der Herforder Straße in Bielefeld zügig weiter zu planen

Die IHK appelliert an die Bielefelder Politik, den vierspurigen Ausbau der Herforder Straße zwischen Rabenhof und Milser Krug weiter voranzutreiben.

Bielefeld. „Der Wirtschaftsverkehr braucht ein zusammenhängendes und leistungsfähiges Straßennetz. Mit Blick auf die Verkehrsänderungen in der Bielefelder City ist es wichtig, die Haupterschließungsstraßen leistungsfähig zu halten, denn sie erfüllen eine wichtige Bündelungs- und Verbindungsfunktion“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke.

HK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke (Foto: IHK)

HK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke (Foto: IHK)

Im Gegensatz zu Teilen des Personenverkehrs könne der Wirtschaftsverkehr nicht auf das Rad oder den ÖPNV verlagert werden.

Die IHK sorgt sich darum, dass ein neues Nadelöhr mit Dauerstau entsteht, wenn der Verkehr der neuen L 712n auf die Herforder Straße mit einer nur zweispurigen, deutlich weniger leistungsfähigen Fahrbahn trifft. Der Neubau der L 712n und der Ausbau der Herforder Straße brächten nur gemeinsam die seit langem geforderte Entlastung für Altenhagen und Milse mit sich. Die Stadt Bielefeld soll deshalb mit dem Bau der L 712n auch die Planung für die Herforder Straße zügig fortsetzen.

Die IHK stimmt den Bielefelder Grünen zu, dass der Radschnellweg nach Herford in die neue Planung integriert werden müsse. „Allerdings kann der Radschnellweg die zweite Fahrspur für den motorisierten Individualverkehr nicht ersetzen. Es geht hier also um ein sowohl als auch und nicht um ein entweder oder“, betont die IHK-Hauptgeschäftsführerin.

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