Grüner Salon über die Zukunft von Israel

Kerstin Müller_CC Stephan RöhlBielefeld. Vor dem Hintergrund bürgerkriegsähnlicher Zustände im arabischen Raum scheinen die Konflikte zwischen Israel und  seinen Nachbarn geradezu „normal“. Diese anomale Normalität hat allerdings ein Destabilisierungspotential, das in einer instabilen Region zur Katastrophe führen kann. Denn hinter den unmittelbaren Konfliktparteien stehen in einem schwer durchschaubarem Interessengeflecht Regional- und Großmächte.

Am 17. März gab es in Israel Wahlen. Das Ergebnis wirft Fragen auf, mit denen wir uns im „Grünen Salon“ beschäftigen wollen: Welche Konsequenzen ergeben sich aus den Wahlen? Ist die Zwei-Staaten-Lösung noch eine realistische strategische Option? Welche Bedeutung haben der Status von Jerusalem, die Siedlungspolitik und die Flüchtlingsfrage? Welche Konsequenzen hat die neue Unübersichtlichkeit im arabischen Raum für Israel? Welche Zukunftsperspektiven hat Israel? Welche Rolle kann die EU/Deutschland spielen?

Kerstin Müller steht beim zwanzigsten Grünen Salon als Referentin mit sehr viel Erfahrung und Themenkenntnis bereit, Silvia Bose und Uwe Günther werden Fragen stellen und moderieren, und das Publikum einbeziehen. Die Diskussionsrunde findet am 26. April 2015 um 11:30 Uhr im Murnausaal der VHS statt, der Eintritt ist frei.