Fördermittel fließen in die Stadtzentren

Rheda-Wiedenbrück. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen stellt Mittel in Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro zur Verfügung, um von Leerstand und Schließungen in Handel und Gastronomie betroffene Städte und Gemeinden unterstützen zu können. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat sich mit beiden Innenstadtzentren beworben und wurde in das Förderprogramm aufgenommen: Rheda erhält 133.563 Euro und Wiedenbrück 276.701 Euro. Für beide Innenstädte wurde auf Basis einer Leerstandsermittlung der gleiche prozentuale Anteil (40%) an Ladenleerständen angemeldet. Ebenfalls gefördert wird das Errichten eines Quartiers- oder Zentrenmanagements. Rheda verfügt bereits über das Stadtteilbüro.
Wiedenbrück erhält hierfür zur Einrichtung eine Zahlung in Höhe von 276.701 Euro. In einem Zeitraum von zwei Jahren sollen neue Nutzungen für leerstehende oder konkret vom Leerstand bedrohte Ladenlokale in zentraler Lage etabliert werden. Dabei wird die Stadt aktiv, mietet leerstehende Ladenlokale an und betreibt die Vermarktung dieser Ladenlokale mit dem Ziel, die Innenstädte wieder zu beleben. Auch Vermieter werden bei der Suche nach neuen Mietern unterstützt. Interessenten mit zukunftsweisenden Ideen erhalten ebenfalls die Chance, Ihr Business zu starten. „Ich freue mich sehr, dass Rheda-Wiedenbrück mit beiden Stadtzentren im Investitionsprogramm des Landes enthalten ist. Die Fördermittel geben uns die Möglichkeit, den Leerstand in unseren Innenstädten aufzufangen“, sagt Bürgermeister Theo Mettenborg.