Historische Dalheimer Mühle ist nach Restauration am Pfingstmontag in Betrieb
Lichtenau-Dalheim (lwl). Die Klöster im Mittelalter waren reinste Selbstversorger. Auch die Mönche im Kloster Dalheim hatten bei der Gestaltung ihres Klosters die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Konvents fest im Blick. So entstanden im Kloster Dalheim nicht nur üppige Gärten, Viehställe und eine Schmiede, sondern auch eine Mühle. Zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, 16. Mai, nimmt die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur jetzt die Dalheimer Klostermühle wieder in Betrieb.
Lange Zeit stand das Mühlrad am Dalheimer Piepenbach still. Nach einer umfassenden Restaurierung ist die historische Mühle von 1871 nun aber wieder betriebsbereit. Von 10 bis 18 Uhr zeigt Burkhard Jüstel am Ort der einstigen Klostermühle wie unter der gewaltigen Kraft von Wasser und Mahlstein Getreide zu Schrot verarbeitet wird. Um 15 Uhr folgt eine Sonderführung den Spuren des Getreides durch die Klosteranlage – vom Keller bis unter das Dach. Besichtigt wird dabei nicht nur die historische Mühle, sondern auch die Getreidesortiermaschine aus der Zeit nach der Auflösung des Klosters. Das Klosterwirtshaus serviert von 11 bis 18 Uhr „Pfannkuchen und Kaiserschmarrn – Mehlspeisen für groß und klein“.
Öffentliche Führungen zu Pfingsten
Pfingstsonntag
13.30 Uhr durch die historische Klosteranlage
15 Uhr durch die Klostergärten
13.30 Uhr durch die historische Klosteranlage
15 Uhr „Auf den Wegen des Getreides durch die Klosteranlage“
Eintrittspreise
6 Euro für Erwachsene, Kinder 2,20 Euro, Familientageskarte 13 Euro
Teilnahmekosten öffentliche Führung
3 Euro pro Erwachsenem, Kinder frei
www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org
Bildzeilen:
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Lebendiges Handwerk: Burkhard Jüstel nimmt die Dalheimer Klostermühle in Betrieb.
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Frisch restauriert: Die Dalheimer Mühle stammt aus dem Jahr 1871 und wird von Wasserkraft angetrieben.
(Fotos: LWL/Maria Tillmann)