Erntekrone für die neue Grundschule

Rödinghausen. Selbst gebunden und geschmückt haben die Rödinghauser Landfrauen die Erntekrone für die neue Grundschule am Wiehen. Jetzt übergaben sie den großen Kranz an Schulleiterin Gaby Quest, Bürgermeister Ernst-Wilhelm Vortmeyer und, stellvertretend für die rund 180 Schülerinnen und Schüler, an die Kinder der beiden ersten Klassen und ihre Lehrerinnen. „Das Aufhängen der Erntekrone ist eine schöne Tradition, die ich gerne unterstütze“, sagte Bürgermeister Ernst-Wilhelm Vortmeyer. „In unserer Gemeinde spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle und dieses Symbol, als Dank für die Ernte, macht den Kindern das bewusst.“

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Erntekrone für die neue Grundschule.Foto: Stadt Rödinghausen.

Andrea Mewitz, Sprecherin der Landfrauen und Leiterin der neuen Rödinghauser Biblio- und Mediathek, hatte außer der Erntekrone für die Kinder auch noch spannende Bücher über Landwirtschaft, Tiere und Bauernhöfe dabei. Die Geschichte „Das Rübchen“ las Mewitz den Kindern vor. Darin schafft ein Großvater nicht eine Rübe aus dem Boden zu ziehen und holt nach und nach Unterstützung von Familie und sogar Tieren. In der Gemeinschaft klappt es dann am Ende und auch die Erstklässler, die die Geschichte während des Vorlesens nachspielten, holten die imaginäre Rübe schließlich aus der Erde.

Die Erntekrone hatten die Landfrauen auch mit Bildern und Geschichten geschmückt. „2004 haben wir den Brauch begonnen und seitdem hängen wir die Erntekrone jedes Jahr woanders auf“, erklärt Andrea Mewitz. Das Jugendgästehaus, die Bücherei, das Haus des Gastes, Kindergärten und die Feuerwehr wurden im Laufe der Jahre schon mit dem selbstgestalteten Symbol für eine gute Ernte bedacht. Diesmal bekamen die neue Grundschule am Wiehen, die Lehrerinnen und Lehrer und natürlich die Schulkinder die besondere Ehre der Rödinghauser Landfrauen.

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