Coronavirus: moBiel schränkt ÖPNV ein

Bielefeld. Zum weiteren Schutz von Fahrgästen und Personal vor dem Coronavirus und wegen der Auswirkungen der bisher getroffenen Maßnahmen und Regeln schränken die Verkehrsbetriebe moBiel den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein. „Die Fahrgastzahlen zeigen uns, dass sich viele Menschen in Bielefeld an die Empfehlungen halten, möglichst zu Hause zu bleiben. Wir unterstützen dieses Vorgehen und passen unsere Fahrpläne entsprechend an“, sagt moBiel-Geschäftsführer Martin Uekmann. „Wer aber auf dem Weg zur Arbeit oder zum Arzt und für den Lebensmittel-Einkauf auf Bus und Bahn angewiesen ist, wird auch weiterhin von uns bedient.“ 

Ab diesem Freitag, 20. März, fahren in Bielefeld und den angrenzenden Kommunen keine Nachtbusse mehr. Bereits nach der Einstellung von Kulturveranstaltungen und der Schließung von Diskotheken war die Nachfrage gegen Null gesunken. Mit der Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants auf den Vormittag und Mittag sowie der Schließung von Bars und Cafés sieht moBiel keine Veranlassung mehr für die Aufrechterhaltung des Angebots. Damit gilt an diesem Freitag der Fahrplan, der von montags bis donnerstags Gültigkeit hat. 

Der gesamte Bus- und Bahn-Fahrplan wird dann nächste Woche umgestellt – auf den Ferienbetrieb. Ab Montag, 23. März, entfallen die Fahrten, die in den Fahrplänen mit den Zusätzen „nicht in den Schulferien“ oder „nur an Schultagen“ gekennzeichnet sind, und die Einsatzfahrten der Stadtbahnen, die sonst in der morgendlichen Spitzenzeit den 10-Minuten-Takt verdichten. Diese Regelung gilt bis auf Weiteres, mindestens aber bis zum Ende der Osterferien. 

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