Pflege- und Entwicklungskonzept Glacis

Zweite öffentliche Veranstaltung „Pflege- und Entwicklungskonzept Glacis“

Pflege- und Entwicklungskonzept GlacisMinden. Nach einer Auftaktveranstaltung für die Erstellung eines „Pflege- und Entwicklungskonzept Glacis“ Ende September wird es am Donnerstag, 8. November, einen zweiten öffentlichen Termin geben, zu dem alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Die Veranstaltung, die den Schwerpunkt „Ökologie und Nutzung des Glacis“ hat, beginnt um 18 Uhr in der Aula des Ratsgymnasiums (Eingang Königswall 28, barriererfreier Eingang von der Rodenbecker Straße).

In dieser zweiten Veranstaltung besteht nach einem Impulsvortrag von Dipl.-Ing. Ehm Eike Ehrig zur „Ökologie und Nutzung des Glacis“ die Möglichkeit, eigene Ideen, Wünsche und Anregungen in Gruppen an Themen-Tischen zu erarbeiten und zu formulieren. Die Begrüßung und den Abschluss hat der Beigeordnete für Städtebau und Feuerschutz, Lars Bursian, übernommen.

Zur ersten breiten Information fand am 26. September in der Aula des Ratsgymnasiums eine Auftaktveranstaltung statt, an der rund 130 Bürger*innen interessiert den Ausführungen zu den Themen „Warum ein Pflege- und Entwicklungskonzept?“ (Beigeordneter Lars Bursian), „Bedeutung des Konzeptes für die Pflege und Unterhaltung“ (Betriebsleiter Städtische Betriebe, Peter Wansing) sowie  „Glacis Minden – die Entwicklung einer Festungsanlage zum Waldpark“ (L-A-E LandschaftsarchitektErste öffentliche Veranstaltungen Ehrig & Partner mbB, Ehm Eike Ehrig) folgten. Über eine Kartenabfrage wurden Statements, Wünsche und Bewertungen zum Glacis abgegeben, was in einer regen Diskussionsrunde mündete.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn am 8. November wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vereinsvorstände und –mitglieder, Politiker sowie Interessierte aktiv am Pflege- und Entwicklungskonzept der Stadt Minden mitarbeiten sowie ihre Ideen und konkreten Vorschläge einbringen“, so Margaretha Masbaum und Cindy Werner aus der Stadtplanung, die für das Projekt verantwortlich sind. „Denn nur mit der Unterstützung und der Kreativität aller beteiligten Protagonisten kann die Stadt ein „rundes“ Mindener Konzept entwickeln, das akzeptiert und hoffentlich von nachhaltigem Erfolg für uns und das Glacis sein wird“, wünscht sich Bürgermeister Michael Jäcke.

Pflege- und Entwicklungskonzept GlacisFür die bessere Veranstaltungsplanung bittet die Stadtplanung die Bürgerinnen und Bürger, die am 8. November zur 2. Infoveranstaltung kommen wollen, bis zum 5. November 2018 telefonisch (0571/89 236 bzw. 0571/89 607) oder per E-Mail (an glacis@minden.de) ihre Teilnahme zu bestätigen. Der barrierefreie Zugang (Aufzug) ist im Innenhof (Zugang Rodenbecker Straße) ausgeschildert. Weitere Informationen zum Pflege- und Entwicklungskonzept gibt es auf der Internetseite www.minden.de/glacis .

Die nächsten Termine:

04.12.2018             3. Öffentliche Veranstaltung Pflege- und Entwicklungskonzept Glacis
06.02.2019             4. Öffentliche Veranstaltung Pflege- und Entwicklungskonzept Glacis
02.04.2019             5. Öffentliche Veranstaltung Pflege- und Entwicklungskonzept Glacis

Fotos: © L-A-E Ehrig

Miele-Waschmaschine siegt bei Stiftung Warentest

Gütersloh. Die Waschmaschine WKF 311 WPS SpeedCare ist aktueller Testsieger der Stiftung Warentest (StiWa). Das getestete Modell fasst acht Kilogramm Wäsche, ist mit dem besonders effizienten Waschverfahren PowerWash 2.0 ausgestattet – und hat mit der Bestnote 1,6 abgeschlossen. Im Test waren insgesamt 15 Geräte mit einer Beladungskapazität zwischen sechs und neun Kilogramm. Nachzulesen sind die Ergebnisse in der Ausgabe 11/2018 der Zeitschrift „test“ (ab 25. Oktober im Handel).

Testsieger im aktuellen Waschmaschinen-Test der Stiftung Warentest (StiWa): Die Miele WKF 311 WPS SpeedCare. Sie erreichte die Bestnote 1,6 und überzeugte besonders in den Prüfpunkten Handhabung und Umwelteigenschaften.

Testsieger im aktuellen Waschmaschinen-Test der Stiftung Warentest (StiWa): Die Miele WKF 311 WPS SpeedCare. Sie erreichte die Bestnote 1,6 und überzeugte besonders in den Prüfpunkten Handhabung und Umwelteigenschaften.

Besser als alle anderen getesteten Geräte hat die Miele-Waschmaschine in den Prüfpunkten Handhabung und Umwelteigenschaften abgeschnitten. Auch in der Auswertung der Programmdauer punktet Miele fast durchweg mit den kürzesten Laufzeiten unter den bestplatzierten Geräten. Ein weiteres Untersuchungskriterium, das Miele vorbildlich absolviert hat, ist das tatsächliche Erreichen der angegebenen Waschtemperatur. Von den am besten benoteten Geräten erreichte hier allein die Miele-Maschine sowohl im 60 Grad Sparprogramm als auch im 60 Grad Normalprogramm die Note „Sehr gut“. „Aufgrund einer neuen Technologie dieser Maschine haben wir eine weitergehende Prüfmethode eingesetzt und neben der Wassertemperatur auch die Temperatur in der Wäsche gemessen und diese beurteilt“, heißt es in der Testerläuterung.

Gemeint ist das patentierte Verfahren PowerWash 2.0. Hier wird das Einsprühen des Wassers durch kurzes Zwischenschleudern begleitet (Spin & Spray), was ein schnelles Durchfeuchten bei niedrigem Wasserstand ermöglicht. „So lassen sich auch kleinere Mengen Wäsche energieeffizient waschen“, betont Michael Endt, Produktmanager Wäschepflege in der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland.

Die WKF 311 unterschreitet den Grenzwert der besten Energieeffizienzklasse A+++ noch einmal um 20 Prozent. Ihre Zusatzbezeichnung „SpeedCare“ weist auf das Programm „QuickPowerWash“ hin, mit dem bis zu fünf Kilogramm Wäsche in weniger als einer Stunde tadellos sauber werden („Waschwirkung A“).

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien (Geschäftsbereich Professional). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Hinzu kommen die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2017/18 rund 4,1 Milliarden Euro, wovon 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt wurden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 20.100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, 11.200 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Was denken Schüler über Nachhaltigkeit?

Haus Neuland führt das Multimedia-Projekt „Umwelt360“ durch – Schulklassen können kostenlos teilnehmen

Bielefeld. Wie nehmen Jugendliche ihre Umwelt wahr? Und welche Ideen haben sie für eine nachhaltige Zukunft? Das möchte die Bildungsstätte Haus Neuland mit einem neuen Projekt herausfinden und dadurch zugleich Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung stärken: „UmWelt360 – Wie wir NACHHALTIG leben wollen, was wir ändern müssen“ ist ein Multimedia- Storytelling-Projekt für Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe. Interessierte Schulen aus Ostwestfalen- Lippe können sich jetzt melden und für eine kostenlose Teilnahme am Projekt bewerben.

Vincent Beringhoff ist Medienpädagoge im Haus Neuland und freut sich auf das Projekt „UmWelt360“. Interessierte Schulen aus OWL können sich jetzt dafür bewerben. Im Projekt erstellen die Jugendlichen 360-Grad-Fotos und -Videos. Die Multimedia-Storys rund ums Thema Nachhaltigkeit werden zum Abschluss in einer Ausstellung präsentiert und können mit VR-Brillen (hier ist ein selbstgemachtes und kostengünstiges Modell zu sehen) angeschaut werden. Foto: Haus Neuland

Vincent Beringhoff ist Medienpädagoge im Haus Neuland und freut sich auf das Projekt „UmWelt360“. Interessierte Schulen aus OWL können sich jetzt dafür bewerben. Im Projekt erstellen die Jugendlichen 360-Grad-Fotos und -Videos. Die Multimedia-Storys rund ums Thema Nachhaltigkeit werden zum Abschluss in einer Ausstellung präsentiert und können mit VR-Brillen (hier ist ein selbstgemachtes und kostengünstiges Modell zu sehen) angeschaut werden. Foto: Haus Neuland

Unter Anleitung von erfahrenen Medienpädagogen erstellen die Jugendlichen selbst 360-Grad-Fotos und –Videos und kombinieren sie zu einem zusammenhängenden Multimedia-Produkt. Die Inhalte und Geschichten dafür entwickeln sie selbst. „Es geht darum, dass die Jugendlichen eigene Vorstellungen von einer nachhaltigen Zukunft ausdrücken, sie anderen mitteilen und dadurch erfahren, dass sie mit ihren Ideen Gesellschaft und Umwelt mitgestalten können“, erklärt Medienpädagoge Vincent Beringhoff aus dem Haus Neuland, von dem das Konzept für das Projekt stammt. Und er hat gleich ein paar Beispiele parat: „Denkbar ist zum Beispiel eine Multimedia-Story über eine Welt ohne Autos und Stau und dafür mit super Radwegen. Oder über eine Stadt mit begrünten Hausdächern. Die Vorstellungskraft und Kreativität der Jugendlichen ist gefragt, es geht um ihre Ideen und Visionen für eine nachhaltige Zukunft.“

Die Virtual-Reality-Geschichten, die so entstehen, bilden die Wirklichkeit mithilfe digitaler Medien ab, entwickeln sie weiter und machen sie an einem beliebigen Ort erlebbar. Mit der passenden App und einer VR-Brille können die Multimedia-Produkte ganz einfach auf dem Smartphone angeschaut werden. Sie sollen zum Abschluss des Projektes im Internet veröffentlicht und in einer Ausstellung präsentiert werden.

Das Projekt „UmWelt360“ beginnt 2019. Die teilnehmenden Schulklassen verbringen zwei Workshop-Phasen à drei Tage im Haus Neuland in Bielefeld-Sennestadt. Die Termine sind wahlweise im Februar und Mai 2019 oder im März und Juni 2019. Übernachtung, Rundum-Verpflegung und pädagogisches Programm sind im Paket enthalten. Für die Schulen ist die Teilnahme kostenlos, da das Projekt „UmWelt360“ aus dem Fonds Nachhaltigkeitskultur des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) gefördert wird.

Schulen aus OWL, die mit einer Gruppe aus dem 8. oder 9. Jahrgang teilnehmen möchten (maximal 28 Schüler und 2 Begleitpersonen) können sich jetzt bei Vincent Beringhoff melden: v.beringhoff@haus-neuland.de, 05205/9126-62.

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Widerstand gegen die Tönnies-Erweiterung wächst

Gütersloh. Wie schon während des Schinkenmarktes war das Bündnis gegen die Tönnies-Erweiterung auch am 13. Oktober in Gütersloh aktiv. Das Thema: „Industrielle oder bäuerliche Landwirtschaft?“. Zu Gast am Infostand waren Dr. Johanna Scheringer-Wright, agrarpolitische Sprecherin der Linken im Thüringer Landtag und Inge Höger, Sprecherin des Landesverbandes DIE LINKE. NRW . Per Wort, Bild und Text wurde über die Auswirkungen der industriellen Fleischproduktion informiert. Innerhalb von weniger als drei Stunden unterschrieben über 220 Menschen die Forderung „Nein zur Kapazitätserweiterung“. Viele Gründe für das Nein wurden genannt, alle sind schwerwiegend.

Jede und jeder im Kreis Gütersloh weiß es: die Arbeits- und Lebensbedingungen der über 4.000 Menschen, die unter Werkverträgen für Tönnies schuften müssen, sind oft katastrophal. Durch die Erhöhung der Schlachtzahlen wäre eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu befürchten.

Dr. Johanna Scheringer-Wright (links) und Inge Höger vor der Schlachtfabrik in Rheda-Wiedenbrück. © Bündnis gegen die Tönnies-Erweiterung

Dr. Johanna Scheringer-Wright (links) und Inge Höger vor der Schlachtfabrik in Rheda-Wiedenbrück. © Bündnis gegen die Tönnies-Erweiterung

In Rheda-Wiedenbrück endet täglich der Lebens- und Leidensweg von 26.000 Schweinen. Künftig sollen jeden Tag 4.000 Schweine mehr grausam sterben.
Dazu müssen rund 500 neuer Mastställe für jeweils mehr als 1.000 Tiere gebaut werden. Egal, wo diese errichtet werden, jeden Tag werden rund 40 weitere Tiertransporter durch unseren Kreis rollen. Bereits jetzt klagen die Anwohner*innen und Anwohner über den Verkehr, über Lärm und Gestank.

Schon heute reicht das gesamte vom Wasserwerk Rheda-Wiedenbrück geförderte Wasser nicht aus, um den Durst des Konzerns zu stillen. Nach der Erweiterung wird der Verbrauch um 1 Million Liter täglich steigen.

Aus Trinkwasser macht Tönnies Abwasser, belastet mit Chemikalien, Hormonen und Medikamenten. Das Klärwerk ist damit überfordert. Ein weiteres Problem sind die großen Mengen Klärschlamm. Er wird gelagert, auf die Äcker in den neuen Bundesländern gekippt und in Kohlekraftwerken verfeuert.

Von der Futtermittelproduktion über die Mast bis hin zur Schlachtung ist die industrielle „Tierproduktion“ verantwortlich für die Zerstörung des Regenwaldes und die Änderung des Klimas und die Verseuchung unserer Gewässer mit Gülle und multiresistenten Keimen.

Alle Fakten sprechen nicht nur gegen eine Vergrößerung von Mastställen und Schlachtfabriken, sondern verlangen ein grundsätzliches Hinterfragen der Fleischproduktion. Das ist auch den Verantwortlichen im Kreis Gütersloh bekannt.

Bereits im Juli letzten Jahres konnte das Bündnis der Kreisverwaltung über 7.000 Unterschriften gegen die Erweiterung der Schlachtzahlen vorlegen. In Kürze werden weitere Tausende von Unterschriften übergeben werden.

Den Abschluss des Aktionstages bildete eine Mahnwache vor der Schlachtfabrik Tönnies in Rheda-Wiedenbrück.

Mehr zum Bündnis: https://buendnis-gegen-die-toennies-erweiterung.de/

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Norwegen und Schweden im Wandel der Jahreszeiten

Detmold. Der bekannte Braunschweiger Globetrotter war in 2016 und 2017 über 4 Monate per Fahrrad, zu Fuß und per Schiff in Norwegen und Schweden unterwegs. Bilder und Filme dieser Reisen werden am Donnerstag, den 1.11. von 17.30 Uhr an im kleinen Saal der Stadthalle Detmold präsentiert werden.  

Norwegen und Schweden im Wandel der Jahreszeiten.

Norwegen und Schweden im Wandel der Jahreszeiten.

Schwerpunkt dieser digitalen Film- und Bilderdiashow ist Norwegen, aber zu 1/3 werden auch z.B. Impressionen der schwedischen Westküste, der seenreichen Region Dalsland, der schwedischen Inlandsbahn und dem hohen Norden schwedisch Lapplands präsentiert werden. Außer den urgewaltigen Naturlandschaften werden Bilder der quirligen Hauptstadtmetropolen Oslo und Stockholm kurzweilig gezeigt.

In Norwegen spannt sich der Bogen von Oslo, durch das Fjordland, hinauf zu den Lofoten & Vesteralen und bis zu den Weiten Lapplands. Diese und viele andere Impressionen der wunderschönen norwegischen und schwedischen Naturlandschaften werden in dieser aufwendigen digitalen Diashow erstmals auch teilweise durch spektakuläre Luftaufnahmen und rasante Fahrtvideos ergänzt werden. Über 4.000 km legte der Journalist in zwei Reisen allein per Fahrrad von Mai bis September in Norwegen und Schweden zurück. Im Winter geht es ohne Fahrrad durch tief verschneite Traumlandschaften über denen geheimnisvolle Nordlichter flackern. Reinhard Pantke weist darauf hin, dass alle Bilder und Filme neu 2017 fotografriert worden sind und noch nicht gezeigt wurden. Der erfahrene Globetrotter gibt Zuschauern in dieser Live-Show viele interessante Tipps und Informationen für eigene Reisen. Weitere Informationen unter www.reinhard-pantke.de

Kartenreservierung  ist per Email möglich (reinhard.pantke@gmx.de), Karten kosten 12,-/erm. 10,- Ermässigung für Schüler, Studenten, Arbeitslose und Behinderte.

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Wandertouristen aus ganz Deutschland gefällt es in Büren

Büren. Sie kommen aus Bad Segeberg in Schleswig-Holstein, dem Ruhrgebiet, Bayern und dem Saarland – kurz: Wanderern aus ganz Deutschland gefällt es in Büren. Auf der 15. Bürener Wanderwoche begrüßten die Stadt Büren, die Touristik-Gemeinschaft und der SGV täglich bis zu 78 Wanderlustige von nah und fern zu geführten Touren. Die Ortsansässigen Gastro- nomien freuten sich über 75 Übernachtungen, 207 verkaufte Mittagessen und zahlreiche Abendgesellschaften, die die Wanderwoche auch in diesem Jahr wieder eingeworben hat.

Begrüßung beim Start der 15. Bürener Wanderwoche. Berthold Ackfeld, Touristik- Gemeinschaft, Kerstin Salerno, Stadt Büren, Benedikt Stiewe, Hauptsponsor Volksbank Bril- on-Büren-Salzkotten, Marita Krause, ständige Vertreterin des Bürgermeisters, und viele der ehrenamtlichen Wanderführer mit den Gästen aus ganz Deutschland und der Region. Foto: Stadt Büren

Begrüßung beim Start der 15. Bürener Wanderwoche. Berthold Ackfeld, Touristik- Gemeinschaft, Kerstin Salerno, Stadt Büren, Benedikt Stiewe, Hauptsponsor Volksbank Bril- on-Büren-Salzkotten, Marita Krause, ständige Vertreterin des Bürgermeisters, und viele der ehrenamtlichen Wanderführer mit den Gästen aus ganz Deutschland und der Region. Foto: Stadt Büren

„Ich bin sehr positiv von Büren überrascht. Die Stadt ist wirklich schön und die Gastlichkeit der Bürener einfach genießenswert“, freut sich Helga Philipp über ihre Entscheidung, zusammen mit Ihrer Freundin aus Saarbrücken zum Wandern nach Büren zu kommen. „Die angebotenen Strecken sind abwechslungsreich und die Wanderführer machen auf die Besonderheiten der Gegend aufmerksam. Das hat uns sehr gut gefallen.“

Auch das Rahmenkultur-Programm ist sehr gut angenommen worden. Nach der sportlichen Bestätigung in der Natur am Vormittag gab es Führungen und Besichtigungen in der heimi- schen Kulturlandschaft. Als sehr interessant und bemerkenswert wurde die Führung von Dieter Henkst und Peter Salmen an der Burgruine und dem Hexenkeller eingestuft. Die Führung „Hinz und Kunz“ von Agnes Ising in der Wewelsburg erhielt sogar die Beurteilung „Highlight des Kulturprogramms“.

Als Neuerung wurde erstmalig an der Raststation in Wewelsburg ein recyclebarer und dekompostierbarer Trinkbecher zum Verkauf angeboten. Der Becher besteht zum großen Teil aus dem Naturrohstoff Bambus, ist von jedem Wanderer selbst mitzuführen und wird ganz einfach wieder verwendet. Diese von Ortsvorsteher Harth Dirk Nölting angeregte Neuerung ermöglicht es, auf einfache Weise die Liebe zur Natur auszudrücken. Tatsächlich konnte das Aufkommen des Plastik-Mülls an der Raststation auf ca. 30% reduziert werden.

Insgesamt haben die Wanderer in dieser Woche 3.689 km erwandert.

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Astronomie zum Anfassen auf dem Planetenweg

Mondkrater mit Spezialteleskop zu sehen

Der zunehmende Mond am Abendhimmel

©Arnold Hoppe

Rietberg. Am Samstag dem 20.10.2018 kann der Planetenweg in Rietberg unterm Abendhimmel erwandert werden. Schon ab 17 Uhr bis ca. 19.30 Uhr geht es auf eine kleine Wanderung entlang des Planetenweges vom Parkplatz Bibeldorf aus. Zu den einzelnen Planeten wird einiges zur Mythologie und der Besonderheit der Planeten von dem Hobbyastronomen Arnold Hoppe in Zusammenarbeit mit der VHS Reckenberg-Ems erklärt. Spannend ist es nicht nur für die Kinder ab ca. 8 Jahren mit ihren Groß-/Eltern und alle Interessierten, wie man einen Waldweg auch ohne Beleuchtung im Dunkeln folgen kann. Nach der Rückkehr bietet sich bei guter Sicht die Gelegenheit einmal mit eigenen Augen den Sternenhimmel und den Mars zu erkunden. Auch die riesigen Mondkrater können mit den Ferngläsern und einem Groß-Teleskop näher betrachtet werden. Eine Anmeldung hierzu ist nicht erforderlich.

Mehr Infos gibt es unter www.vhs-re.de und  www.planetarier.net

 

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Multivisionsshow: Norwegen und Schweden im Wandel der Jahreszeiten

Norwegen und Schweden im Wandel der Jahreszeiten

Lofoten

Lofoten ©Reinhard Pantke

Detmold. Der bekannte Braunschweiger Globetrotter war in 2016 und 2017 über 4 Monate per Fahrrad, zu Fuß und per Schiff in Norwegen und Schweden unterwegs. Bilder und Filme dieser Reisen werden am Donnerstag, den 1.11. von 17.30 Uhr an im kleinen Saal der Stadthalle präsentiert werden.  

Schwerpunkt dieser digitalen Film- und Bilderdiashow ist Norwegen, aber zu 1/3 werden auch z.B. Impressionen der schwedischen Westküste, der seenreichen Region Dalsland, der schwedischen Inlandsbahn und dem hohen Norden schwedisch Lapplands präsentiert werden. Außer den urgewaltigen Naturlandschaften werden Bilder der quirligen Hauptstadtmetropolen Oslo und Stockholm kurzweilig gezeigt. In Norwegen spannt sich der Bogen von Oslo, durch das Fjordland, hinauf zu den Lofoten & Vesteralen und bis zu den Weiten Lapplands. Diese und viele andere Impressionen der wunderschönen norwegischen und schwedischen Naturlandschaften werden in dieser aufwendigen digitalen Diashow erstmals auch teilweise durch spektakuläre Luftaufnahmen und rasante Fahrtvideos ergänzt werden. Über 4.000 km legte der Journalist in zwei Reisen allein per Fahrrad von Mai bis September in Norwegen und Schweden zurück. Im Winter geht es ohne Fahrrad durch tief verschneite Traumlandschaften über denen geheimnisvolle Nordlichter flackern.

Nordlichter auf den Vestera

Nordlichter auf den Vestera ©Reinhard Pantke

Reinhard Pantke weist darauf hin, dass alle Bilder und Filme neu 2017 fotografriert worden sind und noch nicht gezeigt wurden. Der erfahrene Globetrotter gibt Zuschauern in dieser Live-Show viele interessante Tipps und Informationen für eigene Reisen.

Weitere Informationen unter www.reinhard-pantke.de
 
Kartenreservierung  ist per Email möglich: reinhard.pantke@gmx.de
Karten kosten 12,-€/erm. 10,- € Ermäßigung für Schüler, Studenten, Arbeitslose und Behinderte.

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EDEKA Minden-Hannover übergibt 10.000 Euro an den WWF

DeutschlandCard-Kunden unterstützten Spendenaktion

Bremen, 15. Oktober 2018. Unter dem Motto „Doppelt  gut. Sie punkten – wir spenden.“  startete  die  EDEKA  Minden-Hannover eine besondere Aktion anlässlich des 10-jährigen Bestehens der DeutschlandCard. Bei Abgabe eines Coupons  erhielten  die  Kunden  die  doppelte  Anzahl DeutschlandCard-Punkte auf  ihren  Einkauf, parallel  wurde der  Spendentopf  für  den  WWF  gefüllt. Die EDEKA Minden-Hannover übergab jetzt den Spendenscheck über 10.000 Euro. Sie fördert damit  zwei  Projekte in Bremen und Sachsen-Anhalt zum Erhalt und zur Entwicklung von Naturlandschaften.

Spendenübergabe WWF Edeka

Bettina Stolt (Bildmitte), Leiterin Unternehmenskommunikation der EDEKA Minden-Hannover, übergab im Projektgebiet „Wümmewiesen“ den Spendenscheck über 10.000 Euro an Patricia Graf vom WWF sowie an Gunnar Oertel, Geschäftsführer der Stiftung NordWest Natur. © Miriam Pöttker

EDEKA und der WWF setzen sich schon seit Jahren gemeinsam für mehr Umweltschutz und nachhaltiges Handeln ein. Oberstes Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA deutlich zu reduzieren, z.B. durch recyclingfähige Verpackungen, den Ausbau des Angebotes an Bio-Produkten oder die Beschaffung von Agrar-Rohstoffen aus nachhaltigen Quellen. Dazu gehört für beide Kooperationspartner aber auch, die Förderung von regionalen Naturschutz-Projekten.

So konnten auch die EDEKA-Kunden  im  Rahmen  der  DeutschlandCard-Aktion ganz  einfach  mit  ihrem  Einkauf  die  Naturschutzarbeit  des  WWF  unterstützen  und selbst doppelt punkten. Dazu mussten  sie nur einen 2-fach-Punkte-Coupon an der Kasse abgeben und erhielten so die doppelte Punktzahl auf ihrer DeutschlandCard gutgeschrieben. Gleichzeitig  ging  der  Wert aller  durch  den  Coupon  vergebenen Zusatz-Punkte in  einen WWF-Spendentopf. Insgesamt  wurden  mehr  als  57.000 Coupons  eingelöst.  Die  daraus  generierte  Summe  rundete  die  EDEKA  Minden-Hannover auf und konnte eine Spende von 10.000 Euro an den WWF übergeben.

Unterstützung der Projekte „Wümmewiesen“ und „Drömling“
Mit dem Geld werden zwei Projekte im Absatzgebiet der EDEKA Minden-Hannover gefördert. Eines davon ist das Projekt „Wümmewiesen“ vor den Toren Bremens. Das Naturschutzgebiet gehört heute wieder zu den großflächigsten Überschwemmungslandschaften Deutschlands. Sie sind Zwischenstopp für Zugvögel sowie Heimat für viele andere Tiere und Pflanzen. Seit Mitte der 1980er Jahre – mit dem  Start  des  WWF-Projektes – steht hier ein  naturverträgliches Wirtschaften im Vordergrund. Die Wümmewiesen sind Teil des Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 der Europäischen Union. Sie werden von der Stiftung  NordWest  Natur  in Zusammenarbeit  mit  dem  WWF,  dem  BUND  Bremen und dem Umweltsenator des Landes Bremen betreut.

Das Niedermoorgebiet „Drömling“ in  Sachsen-Anhalt  zwischen  den  Flüssen  Aller und Ohre ist das zweite Projekt, das mit den Spendengeldern unterstützt wird.  Seit fast 30 Jahren setzt sich der WWF dort mit  zahlreichen  Maßnahmen  für  die Renaturierung dieses Feuchtgebietes ein, um das charakteristische Labyrinth aus Feuchtwiesen, Mooren, Wasserläufen, Bruch-und   Auwäldern   langfristig  zu erhalten. Storch, Fischotter, Biber, Seeadler, Brachvogel, Kiebitz und viele  andere Vogelarten kehren nach und nach in das renaturierte Gebiet zurück.

MITTE NEU DENKEN

Büren. Im Prozess Büren_MITTE NEU DENKEN haben sich Bürgerinnen und Bürger sowie Expertinnen und Experten mit der Entwicklung der Bürener Kernstadt beschäftigt. Alle, die es nicht zur Abschlussveranstaltung geschafft haben, können ab dem 15. Oktober im FORUM des Bürener Stadtmarketings die Ausstellung „Büren_ MITTE NEU DENKEN“ besuchen, sich vor Ort informieren und ebenfalls Kommentare und Anregungen abgeben. Es steht dafür eine Zettelbox bereit.

Ausstelllung_Neu denkenDie Ausstellung ist bis zum 16. November montags bis freitags von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr und montags bis donnerstags von 14.00 Uhr bis 16.00Uhr geöffnet. Darüber hinaus können alle Inhalte ab dem 15. Oktober auch digital rund um die Uhr im Internet angerufen werden unter www.bueren.de – für Anregungen und Meinungen wird zu diesem Termin zusätzlich eine eigene Mailadresse eingerichtet unter neudenken@bueren.de.

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Büren schnürt die Wanderschuhe

 Büren. Täglich neue Wandertouren, westfälische Gastlichkeit und ein abwechslungsreiches Kultur- programm: So beschreibt Kerstin Salerno vom Bürener Stadtmarketing das Konzept der Bürener Wanderwoche vom 15. bis 19. Oktober. Schon zum 15. Mal lockt das Wanderevent Gäste aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland nach Büren. Viele von ihnen buchen gleich die ganze Woche und beleben so den Bürener Tourismus. Auch Tagesgäste und spontane Mit- wanderer aus der ganzen Umgebung, die an einzelnen Veranstaltungen teilnehmen möchten, sind willkommen.
Büren schnürt die Wanderschuhe

Büren schnürt die Wanderschuhe

Täglich werden zwei geführte Wanderungen (10 bis 14 und 20 bis 28 Kilometer) angeboten. Mit- tags laden die Gastronomen zur Einkehr ein. Beim Startkartenverkauf (eine halbe Stunde vor Start) können die Wanderer ihr Menü direkt auswählen und bezahlen. Abends wird ein Kultur- programm angeboten. Hierzu sollten sich Gruppen ab fünf Personen vorab anmelden.

Die Wanderwoche gehört zu dem Kooperationsprojekt „Wanderbares Büren“, das von der Stadt Büren, der Touristik-Gemeinschaft Bürener Land und dem SGV Bürener Land schon seit Jahren erfolgreich durchgeführt wird. Als großzügiger Sponsor fördert die Volksbank Bril- on-Büren-Salzkotten die Bürener Wanderwoche seit ihrer Geburtsstunde im Jahr 2004.

Das Wander- und Kulturprogramm:

Sonntag, 14. Oktober
17.00 Uhr: Stadtführung, Treffpunkt: Jesuitenkirche, Burgstraße 2
18.30 Uhr: Begrüßungsabend, Stadtmarketing, Königstr. 16 (ehemals Isenberg)

Montag, 15. Oktober
8.30 Uhr: Treffpunkt: Hotel Ackfeld, Bertholdstraße 9

Dienstag, 16. Oktober
8.30 Uhr: Treffpunkt: Gasthof Happe, Kirchplatz 6-7, Büren-Harth

Mittwoch, 17. Oktober
8.30 Uhr: Treffpunkt: Almer Schlossmühle, Schlossstraße 13, Brilon
17.00 Uhr: Führung Burgruine Ringelstein, Harthberg 18, Büren-Harth/Ringelstein

Donnerstag, 18. Oktober

8.30 Uhr: Treffpunkt: Restaurant Schöne Aussicht, Brüggenweg 15, Büren-Siddinghausen 15.30 Uhr: Führung Museum Wewelsburg, Burgwall 19, Büren-Wewelsburg

Freitag, 19. Oktober
8.30 Uhr: Treffpunkt: Jugendherberge Wewelsburg, Burgwall 17, Büren-Wewelsburg Danach: Überreichung der Urkunden

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Region plus X auf Linienfahrt

Kreis Höxter. Risse Reisen: Das ist seit 88 Jahren eine Institution in Höxter. Seit der Gründung befördert das Unternehmen seine Fahrgäste mit kleinen und großen Bussen zur Arbeit, zur Schule, in den Urlaub, auf die Klassenfahrt, zum täglichen Einkauf und 1937 sogar zu Weltausstellung nach Paris. In 2014 gründete Risse Reisen gemeinsam mit zwei weiteren Firmen die Weser-Egge-Bus-Gesellschaft. Mit insgesamt 51 Bussen, davon 21 von Risse Reisen, übernimmt das Unternehmen den öffentlichen Linienverkehr in großen Teilen des Kreises Höxter. Um die enge Verbundenheit mit der Region zu unterstreichen, stellt Risse Reisen jetzt einen Gelenkbus zur Verfügung, der mit Motiven der Standortkampagne „Kreis Höxter – Die Region plus X“ gestaltet ist.

Risse Reisen stellt für Standortkampagne 15 Meter langen Gelenkbus zur Verfügung

Risse Reisen stellt für Standortkampagne 15 Meter langen Gelenkbus zur Verfügung

„Unsere Wurzeln sind im Kreis Höxter und hier fühlen wir uns wohl. Darum beteiligen wir uns gerne auf diesem Wege und unterstützen die Initiative“, begründet Werner Ferlemann, verantwortlich für Finanzen und Personal bei Risse Reisen, die Entscheidung. „Unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unsere Geschäftspartner kommen alle aus der Region und dies ist ein kleines Dankeschön für die jahrelange Treue.“ Neben dem klassischen Busunternehmen gehört auch das Altstadt Reisebüro zur Unternehmensgruppe. „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, den Kreis Höxter als Wirtschaftsstandort auf dem Gelenkbus präsentieren zu können. Das bunte X der Kampagne ist auf dem riesigen, fahrenden Werbeträger nun in vielen Ortschaften des Kreises präsent“, sagt Heiko Böddeker, verantwortlich für das Standortmarketing bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter.

Aktuell beschäftigt Risse Reisen 49 Mitarbeiter, davon einen Auszubildenden. Dieser erlernt den Beruf des Berufskraftfahrers. „Wir sind sehr froh, dass die schulische Ausbildung für Berufskraftfahrer seit einiger Zeit in Brakel stattfindet, das ist für die Auszubildenden aus der Region viel bequemer, als nach Bielefeld zu fahren“, so Ferlemann. Grundsätzlich setzt das Unternehmen auf gut 

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Bertelsmann veröffentlicht Klimabilanz 201

Gütersloh. Mehr regenerative Energien, weniger Treibhausgase und mehr nachhaltig produziertes Papier: Das sind die zentralen Eckwerte der in der vergangenen Woche veröffentlichten Klimabilanz von Bertelsmann. 

01_Bertelsmann_Klimabilanz_Cover_300dpiDie konzernweit erhobene Bilanz macht transparent, in welchem Umfang die Unternehmensbereiche natürliche Ressourcen für ihre Geschäfte nutzen und wie sich relevante Umweltkennzahlen im Berichtsjahr 2017 entwickelt haben. Der Bericht geht zudem darauf ein, wie Bertelsmann bei der Erreichung konzernweiter Umweltzielsetzungen für Papier und Treibhausgasemissionen vorangekommen ist.

Deutliche Fortschritte im Klimaschutz

Bertelsmann konnte im vergangenen Jahr acht Prozent oder rund 40.000 Tonnen CO2 im Vergleich zum Vorjahr einsparen. Der deutliche Rückgang der CO2-Emissionen ist vor allem auf die Umstellung der Strombeschaffung auf zertifizierten „grünen“ Strom oder Lieferanten mit höherem Anteil erneuerbarer Energien zurückzuführen. Im Hinblick auf die Umweltzielsetzung konnte Bertelsmann seinen „Carbon Footprint“ seit 2014 um insgesamt zwölf Prozent reduzieren. Damit ist das Unternehmen einen großen Schritt auf dem Weg zur Erreichung der langfristigen Zielsetzung – eine Abnahme um 20 Prozent bis 2025 – vorangekommen und konnte den für 2020 angestrebten Zielwert – eine Reduzierung um zehn Prozent – bereits in diesem Berichtsjahr erreichen. Alle Unternehmensbereiche haben zur Erreichung dieser Zielsetzungen einen wichtigen Beitrag geleistet. Dazu Personalvorstand Immanuel Hermreck: „Viele kleine und große Maßnahmen in allen Unternehmensbereichen haben zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen. Ich danke unseren Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. Weiter so!“ 

 

Anteil nachhaltiger Papierbeschaffung erneut gesteigert

Bertelsmann setzt in seinen Geschäften weltweit mehr als 1,8 Millionen Tonnen Papier ein, vor allem in den Druckereien und Verlagsgeschäften. Aber auch als Verpackungsmaterial an Logistikstandorten, für Mailings in Lettershops oder für die tägliche Korrespondenz an Bürostandorten wird Papier verbraucht. Um die natürlichen Ressourcen zu schützen, setzt der Konzern auf Recyclingpapier oder Papier aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft. Der Anteil der nachhaltig beschafften Papiere soll bis 2020 auf 90 Prozent gesteigert werden, so lautet die konzernweite Zielsetzung. Im Jahr 2017 konnte der Anteil der Recyclingpapiere und Papiere aus zertifizierten Quellen Bertelsmann-weit um fünf Prozent auf insgesamt 91 Prozent gesteigert werden. Während insbesondere die Druckereien und Verlage mit großen Beschaffungsmengen die Zielmarke von 90 Prozent bereits 2017 erreichen konnten, arbeitet eine Reihe von Unternehmen noch an der Transparenz und an der weiteren Umstellung ihrer Beschaffungsquellen.

Auch weitere Daten zeigen, dass Bertelsmann-Unternehmen immer umwelt- und ressourcenschonender agieren: 

  • So ist die Nutzung erneuerbarer Energien mit Herkunftsnachweisen um 34.600 Megawattstunden (MWh) im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
  • Der Wasserverbrauch ging im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zurück.
  • 96 Prozent der Abfälle waren 2017 wiederverwertbar.
  • Die bei Geschäftsreisen zurückgelegten Kilometer betrugen 2017 insgesamt 301 Millionen Kilometer – ein Prozent weniger als im Vorjahr.

Basis für die in der Bertelsmann-Klimabilanz veröffentlichten Umweltkennzahlen für das Berichtsjahr 2017 ist eine weltweite Datenerhebung, an der über 380 Bertelsmann-Firmen aller Unternehmensbereiche an mehr als 450 Standorten teilgenommen haben. 

Mehr Informationen über die Entwicklung der relevanten Umweltkennzahlen in den einzelnen Bertelsmann-Firmen erfahren Sie unter: www.bertelsmann.de/verantwortung/umwelt/klimabilanz.

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Klimaschutz leicht gemacht

Mitmach-Aktion „Meine letzte Plastikflasche“ in der Mindener Innenstadt

Minden. Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Das Motto dafür ist „#sogehtklimaschutz“. Grund genug, um mit einer Mitmach-Aktion zu zeigen, wie leicht Klimaschutz in den Alltag integriert werden kann. Am Samstag, 22. September, konnten Passanten bei einer Tauschaktion in der Mindener Innenstadt ihre Plastikflaschen gegen eine hochwertige Glasflasche eintauschen. „Das ist vorerst eine einmalige Aktion gewesen. Wir wollten so darauf aufmerksam machen, wie einfach und unkompliziert auf Plastikflaschen verzichtet werden kann und das auch unterwegs“, unterstreicht Inna Sawatzki, Klimaschutzmanagerin bei der Stadt Minden.

Mit-Mach-Aktion in der Mindener InnnenstadtDer Tausch der Plastikflasche zahlte sich mehrfach aus, denn das eingesammelte Pfand kommt der Umwelt AG des Herder-Gymnasiums zugute. Schüler*innen haben die Aktion am vergangenen Samstag tatkräftig unterstützt. Die Deckel wurden für das Projekt „Deckel gegen Polio“ gesammelt. Das ist eine Aktion vom Verein „Deckel drauf“. Der Verein finanziert so Impfungen gegen Kinderlähmung. Wer seine Flaschendeckel ebenfalls spenden möchte, kann sie in der Bürgerhalle in einen Behälter einwerfen. Die Aktionen schonen die Umwelt, denn Plastikmüll wird vermieden, Ressourcen geschont und auf abgefülltes Flaschenwasser verzichtet.

Abgefülltes Wasser in Plastikflaschen hat oft einen sehr langen Weg hinter sich. Die Herstellung des Plastiks, der Transport der Flaschen und vor allem die Entsorgung belasten das Klima stark. „Dabei sind Einwegflaschen aus Plastik völlig unnötig“, sagen Klimaschutzmanagerin Inna Sawatzki, Cornelia Franke-Röthemeyer und Pina Rennegarbe von der Verbraucherzentrale NRW. Bürgerinnen und Bürger sollten auch auf die Herkunft des Trinkwassers achten, denn als das am strengsten überwachte Lebensmittel in Deutschland kann Leitungswasser als Trinkwasser genutzt werden. „Das ist die klimafreundlichste und auch kostengünstigste Variante“, so Franke-Röthemeyer.

Bei der Aktion „Meine letzte Plastikflasche“ sind rund 50 Flaschen getauscht worden. Die neuen Glasflaschen konnten auch gleich mit frischem Wasser am Trinkbrunnen am Scharn aufgefüllt werden. Das Mindener Leitungswasser hat eine sehr gute Qualität und an den beiden Trinkbrunnen in der Innenstadt kann jeder seinen Durst löschen, weiß Inna Sawatzki. Auch diejenigen, die keine Plastikflasche zum Eintauschen dabei hatten, interessierten sich für das Thema Klimaschutz und Trinkwasser. „Die Leute sind oft sehr überrascht darüber, wie einfach es ist, auf Plastik im Alltag zu verzichten“, sagt Pina Rennegarbe. Die Verbraucherzentrale hat neben dem Thema Trinkwasser nämlich weitere plastikfreie Verpackungsvarianten vorgestellt.

Die Aktion ist bei den Mindenern gut angekommen und viele unterstützen einen plastikfreien Alltag. Für einige Passanten war die Abgabe ihrer letzten Plastikflasche ein Startschuss für ein nachhaltigeres Leben, unterstreicht Klimaschutzmanagerin Inna Sawatzki.

Foto: © Verbraucherzentrale NRW

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Herbstmarkt macht Lust auf „Goldene Jahreszeit“

„Land und Leute“ freuen sich vom 3. bis 7. Oktober auf 5 Markttage im Maxipark

Hamm. Herbstzeit ist nicht nur Erntezeit, der Garten muss winterfest gemacht werden und nebenbei freuen wir uns auf die passende Herbstdekoration und gemütliche Abende. Beim farbenfrohen Herbstmarkt „Land und Leute“ treffen sich vom Mittwoch, 3. Oktober bis Sonntag, 7. Oktober 2018 zahlreiche Aussteller, um kreative Inspirationen und hilfreiche Tipps rund um Haus und Garten zu geben.

Herbstmarkt macht Lust auf „Goldene Jahreszeit“ Foto: MaxiPArk Hamm

Herbstmarkt macht Lust auf „Goldene Jahreszeit“
Foto: MaxiPArk Hamm

Von kunstvollen Dekorationen bis hin zu leckeren Erzeugnissen frisch vom Feld: Der Herbstmarkt im Maxipark überzeugt nicht nur durch sein vielfältiges Sortiment, sondern auch durch zahlreiche Highlights zum Gucken und Staunen. Am Stand von Arnhold Burmeister kann es schon einmal laut werden. Der Künstler zeigt beim Herbstmarkt mit seinen auffälligen Figuren, was er mit seiner Kettensäge „schnitzen“ kann. Die Firma Dransfeld zeigt hingegen andere Highlights aus Holz. Auf der Basis langjähriger Erfahrung können sich die Besucher ihren Traum aus Holz planen lassen. Vom Holzhaus, Pavillons, Grillhütten bis hin zur Badetonne sind auch hier der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Vielseitigkeit alter Handwerkskunst zeigt die Schäferei Stücke, die mit ihrem Spinnrad nach Hamm kommt. Auch der erfahrene Flechtmeister Kock lässt sich an allen Marktagen über die Schulter schauen und verhilft alten Stühlen zu neuem Glanz.

Selbstverständlich landen aber auch Kürbis, Kohl und Kartoffel auf den Verkaufsständen des Herbstmarktes. Im Maxipark leuchten die prächtigen Herbststauden und bunten Kürbisse um die Wette und der Duft von leckeren Landerzeugnissen und frischgebackenem Holzofenbrot schwebt in der Luft. Am Mittwoch, 3. Oktober ist Radio Lippewelle von 11.00 bis 18.00 Uhr vor Ort und wird von 11.00 bis 14.00 Uhr live vom Geschehen berichten. Aussteller berichten über ihre Produkte und auch die Organisatoren stehen für interessante Gespräche zur Verfügung. Um 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr ist außerdem die Volkstanzgruppe „Berggeist Rübezahl“ aus Werne zu Gast und gibt einen Einblick ins traditionelle Brauchtum.

Der Herbstmarkt „Land und Leute“ ist von Mittwoch, 3. Oktober bis Sonntag, 7. Oktober 2018 täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen 6 Euro Eintritt, Kinder 3 Euro und Familien 15 Euro Parkeintritt. Für Inhaber der Maxipark-Jahreskarte ist der Eintritt frei. Die RUHR.TOPCARD gilt mit Zuzahlung von 1,50 Euro pro Erwachsener. Die Jahreskarten der Park-Kooperation gelten während des Herbstmarktes nicht. An allen Marktagen ist zusätzlich der Eingang „Ostwennemarstraße/Alter Grenzweg“ geöffnet. Weitere Informationen gibt es direkt im Maximilianpark, Telefon 02381/98210-0, unter www.maximilianpark.de oder über Facebook.

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„Klimawandel geht nicht ohne Konflikt“

„KlimaWoche“ veranstaltet 10. „Tag der Bildung“ gemeinsam mit dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik

Bielefeld. „Der Klimawandel bedroht die ganze Welt, und er kann sogar zum Untergang führen“, mahnte Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen im Audimax der Fachhochschule (FH) Bielefeld. Eindringlich begrüßte er rund 400 Schülerinnen und Schüler: „C02-Emissionen müssen lokal bearbeitet und vermindert werden“, machte er auf seine eigene Verantwortung als Stadtoberhaupt aufmerksam. Seit 2007 habe die Stadt ambitionierte Ziele: das fängt beim Wohnungsbau und der Einsparung von Energie an, meint die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und das gleichzeitige Zurückdrängen des Individualverkehr, bedeutet den Ausbau der Fahrradwege und vieles mehr. Clausen: „Klimawandel geht nicht ohne Konflikt, da müssen wir bereit sein, in solche Konflikte reinzugehen.“

Auch die Jüngsten interessierten sich am „Tag der Bildung“ für die Windkraft und grüne Ideen: Sonja Selbig (l.), Leiterin der Kita-EffHa, mit einer Kindergruppe und (v. l.) IuM-Dekan Prof. Dr. Lothar Budde, Rainer Menze (Dezernent Bezirksregierung Detmold), FH-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Oberbürgermeister Pit Clausen und Prof. Dr. Jens Haubrock.

Auch die Jüngsten interessierten sich am „Tag der Bildung“ für die Windkraft und grüne Ideen: Sonja Selbig (l.), Leiterin der Kita-EffHa, mit einer Kindergruppe und (v. l.) IuM-Dekan Prof. Dr. Lothar Budde, Rainer Menze (Dezernent Bezirksregierung Detmold), FH-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Oberbürgermeister Pit Clausen und Prof. Dr. Jens Haubrock.

An sein junges Auditorium gewendet: „Werden Sie selber aktiv und treten Sie für den Erhalt eines sauberen Klimas ein. Schreiben Sie Leserbriefe.“

Clausen begrüßte in seiner Eigenschaft als Schirmherr der „KlimaWoche Bielefeld“, die vom gleichnamigen eingetragenen Verein bereits zum zehnten Mal veranstaltet wurde. Der Mittwoch an der FH stand unter dem Motto „Tag der Bildung“. Die FH ist mit ihrem Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) wissenschaftlicher Partner der „KlimaWoche“. Prof. Dr. Jens Haubrock, am Fachbereich für die regenerativen Energien und Nachhaltigkeit zuständig und zugleich Mitglied im Verein „KlimaWoche“, machte auf die vielfältigen Lehr- und Forschungsaktivitäten seines Fachbereichs zum Beispiel in den Bereichen Photovoltaik, Windenergie bis hin zum Einsatz von Elektrofahrzeugen aufmerksam. Zur „KlimaWoche“ hatte er zudem den Wettbewerb „Meine grünste Idee für Bielefeld“ ins Leben gerufen. Haubrock: „Da gibt es viele interessante Vorschläge, wir werden sie alle sorgsam diskutieren und schauen, was umzusetzen ist.“ IuM-Dekan Prof. Dr. Lothar Budde nahm seine jungen Gäste direkt in die Pflicht: „Sie sollten bei uns studieren, wenn Ihnen das Thema Zukunftsgestaltung am Herzen liegt. Unsere zentrale Studienberatung finden Sie gleich hier im benachbarten Konferenzsaal.“

40 Workshops und Vorlesungen wurden angeboten. Dabei ging es um Plastikmüll, den Regenwald, Bienenhaltung an Schulen, um Brennstoffzellen und vieles mehr. Zudem wurde der ECO-Award verliehen, ein Fairtrade-Kaffee-Projekt der Mamre-Patmos Schule Bethel in Kooperation mit der Kaffeewelt Eisbrenner aus Altenhagen wurde vorgestellt. Daniel Danger, Comedian des WDR-Senders 1Live, war eigens vom Chef-Organisator der „KlimaWoche“, Jens Ohlemeyer, engagiert worden. Danger befürwortete anlässlich der Eröffnung im Audimax „den Ausbau der Fahrradmobilität als Teil der Lösung unserer Verkehrsprobleme“.

Auch wenn es nicht so aussieht, die Mehlwürmer sollen lecker geschmeckt haben, Testesser waren (v.l.) IuM-Dekan Prof. Dr. Lothar Budde, Oberbürgermeister Pit Clausen, Jens Ohlemeyer, Daniel Danger und Rainer Menze.

Auch wenn es nicht so aussieht, die Mehlwürmer sollen lecker geschmeckt haben, Testesser waren (v.l.) IuM-Dekan Prof. Dr. Lothar Budde, Oberbürgermeister Pit Clausen, Jens Ohlemeyer, Daniel Danger und Rainer Menze.

Zum Abschluss der Einführungsveranstaltung zeigten Danger und Ohlemeyer gemeinsam mit Rainer Menze, dem Fachdezernent der Bezirksregierung Detmold, Pit Clausen und Professor Budde „wie individuelle Verantwortungsübernahme im Bereich des anthropogenen Klimawandels aussehen kann“, so Ohlemeyer. Sie probierten auf der Bühne Schnittchen aus geretteten Lebensmitteln von Foodsharing mit vom Restaurant Numa frittierten Mehlwürmern. Ohlemeyer spricht für alle, wenn er sagt: „Die Meinung war einstimmig: Lecker!“

Fotos: © Detlev Grewe-König

Folgen des Klimawandels in die Köpfe bringen

Gütersloh . Flächen entsiegeln, Dächer- und Fassaden begrünen, Entwässerung in Unterführungen, Klimaschutz und -anpassung sofort auf die Agenda setzen: Die 45 Teilnehmer am dreistündigen  Workshop zur Anpassung an den Klimawandel machten am Dienstagabend im Ratssaal eine Vielzahl von Empfehlungen, wie man aktiv werden kann. Der Klimawandel betrifft zum einen jede Bürgerin und jeden Bürger, er erfordert aber auch Maßnahmen, die von der Stadtverwaltung gesteuert werden können. Die 1. Beigeordnete und Umweltdezernentin Christine Lang hatte Vertreter des Klimabeirates, der Umweltverbände, der Stadtwerke, des Kreises Gütersloh, der Stadt Gütersloh und aus den Ratsfraktionen eingeladen, um einen Maßnahmen- und Zeitplan zur Bewältigung des Klimawandels in der Stadt Gütersloh zu erarbeiten. Als Information diente der in diesem Jahr erstellte Bericht zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, der die Auswirkungen darstellt und Handlungsfelder skizziert. 

Workshop zum Klimawandel: Umweltdezernentin Christine Lang und der Leiter des Fachbereichs Umweltschutz, Dr. Jürgen Albrecht (rechts), mit den Referenten Dr. Tobias Kemper (zweiter von links) von der Energieagentur NRW und Thilo Conrad von der Isselhorster Versicherung.

Workshop zum Klimawandel: Umweltdezernentin Christine Lang und der Leiter des Fachbereichs Umweltschutz, Dr. Jürgen Albrecht (rechts), mit den Referenten Dr. Tobias Kemper (zweiter von links) von der Energieagentur NRW und Thilo Conrad von der Isselhorster Versicherung.

„Der Klimawandel findet statt, das lässt sich ganz klar belegen“, sagte Dr. Tobias Kemper von der Energieagentur NRW, der als Experte in das Thema Klimawandel in NRW und Gütersloh einführte. Bereits seit Ende der 1980iger Jahre gebe es deutliche Anzeichen für den Klimawandel. So gingen die Niederschläge im Sommer zurück, (in NRW um 16,7 Prozent), während die Winterniederschläge ansteigen würden. Dr. Jürgen Albrecht, Leiter des Fachbereichs Umweltschutz, ergänzte mit der Anzahl der Feuerwehreinsätze und den Kosten für Sturmschäden, besonders in den Jahren der großen Sturmschäden: 2007 durch Kyrill, 2013 durch Sommergewitter und 2018 durch Sturm Friederike, die Betroffenheit von Gütersloh. Thilo Conrad von der Isselhorster Versicherung konnte bereits jetzt sagen, dass das Ausmaß der Versicherungsschäden in diesem Jahr über denen von Kyrill im Jahre 2007 liegen werde. 

Im Anschluss an die Vorträge wurde an drei so genannten Thementischen diskutiert. Zum Thema „Hitze und Trockenheit“ wurden u.a. die Förderung und Forderung von Dach- und Fassadenbegrünungen, die Reduzierung von Flächenverbrauch und der Erhalt und die Pflege von Baumbestand als wichtige Maßnahmen herausgestellt. Am Thementisch zu den Elementarereignissen wie Starkregen, Überschwemmung, Hagel und Sturm stand eine Grundlagenermittlung zu den bei Sturzregen gefluteten Fließwegen und Senken ganz oben auf der Liste. Am dritten Thementisch standen Maßnahmen zur Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund, wobei die Teilnehmer es als wichtig erachteten, die Themen Klimaschutz und Klimawandel in der Öffentlichkeit zu verstetigen, damit sie alle Bürgerinnen und Bürger erreichen. 

Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass man die Empfehlung von Dr. Kemper beherzigen wollte: „In Sachen Klimaschutz und Klimawandel besser proaktiv als reaktiv auftreten. Eine frühzeitige Investition rechnet sich.“ Die Empfehlungen aus dem Workshop werden ausgewertet und im nächsten Umwelt- sowie Planungsausschuss diskutiert. 

 

Teilstück Ruhenstrothswiese ist fertiggestellt

Gütersloh. Auch im Osten der Stadt fließt die Dalke jetzt wieder auf einem weiteren Teilstück natürlich und frei. Nach mehrmonatiger Bauzeit ist jetzt auch der Abschnitt im Bereich „Ruhenstrothswiese“ fertiggestellt. Auf einer Länge von fast 400 Metern und  fünf Hektar Fläche wurde ein neues Flussbett mit leichten Mäanderschleifen und großen Überflutungsflächen angelegt –  „ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der Gewässer- und Strukturgüte der Dalke,“ sagt Bernd Winkler, Leiter des Fachbereichs Grünflächen bei der Stadt Gütersloh.

Luftbilder der Dalke im Bereich Ruhenstrothswiese.

Luftbilder der Dalke im Bereich Ruhenstrothswiese.

Rund 16.000 Quadratmeter Boden mussten für diese Renaturierung bewegt werden.Einbezogen wurde auch eine angrenzende Biotopfläche und eine angrenzende ca. 1 Hektar große, ehemalige Ackerfläche. Dort wurde der Oberboden abgeschoben und abgefahren, so dass eine nährstoffarme Rohbodenfläche entstanden ist, die vielen seltenen Arten ein neues Refugium bietet.

In Zusammenarbeit mit der GNU hat der städtische Fachbereich Grünflächen große Blühwiesen angelegt, die nun einmal im Jahr gemäht werden. In den nächsten zwei Jahren wird durch ein Monitoring geprüft, welchen Einfluss die verschiedenen Offenlandtypen auf die Artenvielfalt haben.

Der Baumbestand auf der Nordseite des alten Dalkeverlaufs ist weitgehend erhalten geblieben. Das nach Paragraph 30 Bundesnaturschutz-Gesetz geschützte Biotop in diesem Bereich wurde in Abstimmung mit dem Landschaftsbeirat und der unteren Naturschutzbehörde geringfügig verändert – ein Eingriff, der an Ort und Stelle durch die Anlage von neuen Blänken und einer Erweiterung der bestehenden nördlichen Blänke ausgeglichen wurde.

Die Gesamtkosten von ca. 260.000 Euro für den Abschnitt inklusive Grunderwerb werden zu 80 Prozent über Zuwendungen des Landes NRW im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und zu 20 Prozent über Ausgleichsmaßnahmen refinanziert. 

Heilpraktiker Stiv Dudkin

 

Gemeinsam für die Kloster-Garten-Route

Marienmünster. Pilgern liegt im Trend. Egal, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, Pilgerwege sind derzeit gefragt wie nie. Dieser Schwung war auch beim Netzwerktreffen von Akteuren der Kloster-Garten-Route in Marienmünster deutlich zu spüren. Gemeinsam mit dem Projektteam diskutierten die mehr als 20 Teilnehmer/innen über Optimierungsmöglichkeiten für die beliebte Radroute. 

2.102 Zeichen | 266 Wörter Pressekontakt: Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter mbH Corveyer Allee 7 D-37671 Höxter Ansprechpartner: Carolin Bockhoff Tel.: 05276 98523-90 E-Mail: cb@gfwhoexter.de Anlage: 2018-08-30_PM_Netzwerktreffen Kloster-Garten-Route Mögliche Bildunterschrift: Eine bunt gemischte Gruppe traf sich im Besucherzentrum Marienmünster zum 3. Netzwerktreffen des Projektes „Ausbau und Erweiterung der Kloster-Garten-Route“ unter Leitung von Carolin Bockhoff (GfW Höxter, 3. von links)

Gemeinsam für die Kloster-Garten-Route

„Durch diesen Wissensaustausch lassen sich vorhandene Angebote ausbauen und neue Produkte entwickeln“, so Projektleiterin Carolin Bockhoff. „Um die Kloster-Garten-Route nachhaltig am touristischen Markt zu platzieren, ist es besonders wichtig, dass sie bei den Akteuren vor Ort gut verankert ist. Geplant ist daher im kommenden Jahr auch eine große Veranstaltung mit Gottesdienst zur Eröffnung der erweiterten Route. Eine Idee, die im Rahmen des Netzwerktreffens entstanden ist“.  

Bereits heute informiert im Besucherzentrum der Abtei  Marienmünster ein Touchscreen umfangreich über die Kloster-Garten-Route. Und auch die digitale Landkarte auf dem Fußboden wurde um den Routenverlauf der Kloster-Garten-Route erweitert: per Fußklick können hier die neuen Filme zu den Klostergärten gestartet werden. 

Weitere Treffen und Workshops zur Kloster-Garten-Route und der Vernetzung mit den Akteuren werden immer aktuell auf der Internetseite www.kloster-garten-route.de veröffentlicht.

Hintergrundinfos:
Mit dem Projekt „Ausbau und Erweiterung der Kloster-Garten-Route“ wird der 190 Kilometer lange Radweg, der verschiedene Klostergärten miteinander verbindet, um ca. 100 km erweitert. Eingebunden werden u.a. das koptische Kloster in Brenkhausen sowie die Abtei Marienmünster. Durch Maßnahmen in den Bereichen Infrastruktur, Angebotsentwicklung, Qualitätsmanagement, Service und Marketing soll die touristische Wertschöpfung im Kreis Höxter nachhaltig gesteigert werden. Darüber hinaus sollen gezielt die Kompetenzen der touristischen Anbieter für die Themen Rad fahren, Pilgern und Gesundheitstourismus gefördert und geschult werden. 

 

 

Führung durch das Obst-Arboretum Olderdissen

Gütersloh. Das „Obst-Arboretum Olderdissen“ in Bielefeld – nahe dem Tierpark Olderdissen gelegen – dürfte mit seinen über 300 verschiedenen Apfelsorten die größte Sammlung alter Obstsorten in Nordrhein-Westfalen sein. Bei einer Führung mit den Experten Hans-Joachim Bannier und Simon Jauernig am Freitag, 14. September, von 16 bis 18.30 Uhr geht es in der Veranstaltungsreihe „Lebendige Gärten“ um die Vielfalt alter Apfelsorten. Da der Einsatz von Pestiziden im Arboretum unterbleibt, können robuste Sorten besichtigt werden, die auch ohne Pflanzenschutzmittel im Hausgarten gedeihen.

 Jede Apfelsorte ist ein Unikat und hat einen ganz eigenen Charakter. Bei einer Führung kann man die unterschiedlichsten Apfelsorten mit ihren Aromen und Geschmacksrichtungen kennen lernen.

Jede Apfelsorte ist ein Unikat und hat einen ganz eigenen Charakter. Bei einer Führung kann man die unterschiedlichsten Apfelsorten mit ihren Aromen und Geschmacksrichtungen kennen lernen.

Die reifen Apfelsorten können probiert werden, um die Auswahl des richtigen Apfelbaums für den eigenen Garten zu erleichtern. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte der Apfelsorten und der Züchtung erklärt, warum die Apfelsorten des modernen Obstbaus anfälliger für Krankheiten sind. Der Wert alter Sorten für Allergiker wird ebenso ein Thema sein wie Tipps zur Frage „Was kann ich gegen die Apfelmade tun?“ Ein leckerer Streuobstwiesen-Apfelsaft und Äpfel der Saison können vor Ort erworben werden. Treffpunkt ist das Obst-Arboretum Olderdissen, Dornberger Str. 197, Bielefeld.

Informationen zu dieser Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Lebendige Gärten“ gibt es bei Gisela Kuhlmann und Beate Gahlmann, Umweltberatung der Stadt Gütersloh, unter der Telefonnummer 05241 822088. Eine Anmeldung zu dieser Führung ist möglich  bei der VHS, Telefon: 05241 822925, oder per E-Mail an vhs@guetersloh.de.

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Wanderlust und Hochgefühle im Tannheimer Tal

Allgäu. Mit dem beeindruckenden Panorama der Allgäuer und Lechtaler Alpen lockt das Tannheimer Tal Bergliebhaber vor allem mit seinem vielseitigen Wanderangebot. Die traumhafte Landschaft bietet drei verschiedene Wanderebenen. Auf der zweiten Ebene sorgen faszinierende Höhenwege, abwechslungsreiche Themenwege und alpine Sehenswürdigkeiten für zahlreiche Möglichkeiten, um die freien Tage in der unberührten Natur aktiv zu gestalten.
Wanderlust und Hochgefühle im Tannheimer Tal

Wanderlust und Hochgefühle im Tannheimer Tal.Foto: Allgäu-Tourismus

Insgesamt drei Ebenen stehen Wanderern im Tannheimer Tal zur Verfügung: von der ersten mit ihren vielen Spazierwegen von Dorf zu Dorf oder entlang der Ufer tiefblauer Bergseen bis hin zur dritten Ebene, dem Revier der Kletterer und Bergsteiger. Auf der zweiten Ebene bringen abwechslungsreiche Höhenwege durch die beeindruckende Bergwelt des Hochtals Groß und Klein zum Staunen. Ganz entspannt gelangen Wanderer mit einer der vier Sommerbergbahnen auf den Gipfel, wo neben einem traumhaften Ausblick spannende Höhen- und Themenwege warten.

Information, Unterhaltung oder Kultur – die Erlebniswege im Tannheimer Tal
Wie abwechslungsreich das Tannheimer Tal auf der zweiten Ebene ist, zeigen bereits die vielen Themenwanderwege. Für jedes Alter, jeden Anspruch und jeden Geschmack findet sich im Hochtal die passende Route. Dabei reicht das Angebot von den informationsreichen Strecken 9erlebnisweg und GEOpfad zu atemberaubend schönen, wie am Gamskopf mit Panorama-Informator. Spirituell wird es auf den verschiedenen Etappen des Jakobswegs und des Vater unser Wegs, kulturell und künstlerisch auf dem Buchstabenweg in Jungholz oder unterhaltsam beim Rollenspiel auf dem Schmugglersteig. Besondere Highlights bieten die Sehenswürdigkeiten wie der drehbare Sonnenpanoramahut aus Eichenholz auf dem Füssener Jöchle, von dem sich ein herrlicher Weitblick über das gesamte Tannheimer Tal bis ins Allgäu eröffnet, oder das größte Gipfelbuch der Alpen, in dem sich die Gäste verewigen können. Eine große Anzahl an Hütten und Almen verwöhnt die Wandersleute mit Tiroler Schmankerln und einer Extraportion Gastfreundschaft.
Bei dem großen Angebot an atemberaubenden Höhenwegen fällt die Entscheidung für das Tagesziel nicht immer leicht. Dank des Tickets „Sommerbergbahnen inklusive“ kann diese aber ganz flexibel getroffen werden. Im Ticket enthalten ist einmal pro Tag eine Berg- und/oder Talfahrt sowie der freie Zugang zum Freibad am Haldensee. Teilnehmende Gastgeber und Vermieter, die Bergbahnen und das Freibad Haldensee haben sich für dieses Angebot zusammengeschlossen. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind im Ticket einmal pro Tag eine Berg- und/oder Talfahrt sowie der freie Zugang zum Freibad am Haldensee inklusive. Erhältlich ist das Ticket bei teilnehmenden Betrieben.

Insgesamt drei Ebenen stehen Wanderern im Tannheimer Tal zur Verfügung: von der ersten mit ihren vielen Spazierwegen von Dorf zu Dorf oder entlang der Ufer tiefblauer Bergseen bis hin zur dritten Ebene, dem Revier der Kletterer und Bergsteiger. Auf der zweiten Ebene bringen abwechslungsreiche Höhenwege durch die beeindruckende Bergwelt des Hochtals Groß und Klein zum Staunen. Ganz entspannt gelangen Wanderer mit einer der vier Sommerbergbahnen auf den Gipfel, wo neben einem traumhaften Ausblick spannende Höhen- und Themenwege warten.

Information, Unterhaltung oder Kultur – die Erlebniswege im Tannheimer Tal
Wie abwechslungsreich das Tannheimer Tal auf der zweiten Ebene ist, zeigen bereits die vielen Themenwanderwege. Für jedes Alter, jeden Anspruch und jeden Geschmack findet sich im Hochtal die passende Route. Dabei reicht das Angebot von den informationsreichen Strecken 9erlebnisweg und GEOpfad zu atemberaubend schönen, wie am Gamskopf mit Panorama-Informator. Spirituell wird es auf den verschiedenen Etappen des Jakobswegs und des Vater unser Wegs, kulturell und künstlerisch auf dem Buchstabenweg in Jungholz oder unterhaltsam beim Rollenspiel auf dem Schmugglersteig. Besondere Highlights bieten die Sehenswürdigkeiten wie der drehbare Sonnenpanoramahut aus Eichenholz auf dem Füssener Jöchle, von dem sich ein herrlicher Weitblick über das gesamte Tannheimer Tal bis ins Allgäu eröffnet, oder das größte Gipfelbuch der Alpen, in dem sich die Gäste verewigen können. Eine große Anzahl an Hütten und Almen verwöhnt die Wandersleute mit Tiroler Schmankerln und einer Extraportion Gastfreundschaft.

Bei dem großen Angebot an atemberaubenden Höhenwegen fällt die Entscheidung für das Tagesziel nicht immer leicht. Dank des Tickets „Sommerbergbahnen inklusive“ kann diese aber ganz flexibel getroffen werden. Im Ticket enthalten ist einmal pro Tag eine Berg- und/oder Talfahrt sowie der freie Zugang zum Freibad am Haldensee. Teilnehmende Gastgeber und Vermieter, die Bergbahnen und das Freibad Haldensee haben sich für dieses Angebot zusammengeschlossen. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind im Ticket einmal pro Tag eine Berg- und/oder Talfahrt sowie der freie Zugang zum Freibad am Haldensee inklusive. Erhältlich ist das Ticket bei teilnehmenden Betrieben.

Kreis Paderborn erreicht 100% bei Ökostrom

Große Veranstaltung in der PaderHalle mit Prof. Dr. Klaus Töpfer, Kabarett und Musik

Paderborn. Es gibt Grund zum Feiern: Der Kreis Paderborn hat ein Klimaziel erreicht, von dem bundesweit aktuell nur geträumt werden kann. Er liegt bei der Versorgung mit Ökostrom bei mehr als 100 Prozent. In diesem Jahr wird mit Hilfe von Wind, Sonne, Biomasse und Wasser erstmals so viel Strom erneuerbar erzeugt, wie auch verbraucht wird. Seit Ende Juni sind es exakt 112 %.

Das hat der Landesverband Erneuerbare Energien in OWL ermittelt. Dabei hat der Verband auf Zahlen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV), sowie auf aktuelle Daten des Kreises Paderborn zurückgegriffen. Demnach erzeugen die gut 500 Windkraftanlagen, 11.500 Photovoltaikanlagen und 53 Biomassekraftwerke im Jahresmittel etwas mehr Strom, als Privatleute, Gewerbe und Industrie im Kreis Paderborn übers Jahr benötigen: Es sind fast 2,3 Milliarden Kilowattstunden.

„Damit gehört der Kreis Paderborn bundesweit zur Champions-League: Es gibt nur sehr wenige Regionen, die die 100%-Ökostrom-Quote bereits heute erfüllen – in NRW sind wir die erste und bisher einzige“, freut sich Kerstin Haarmann (Paderborn), geschäftsführender Vorstand des LEE OWL. Das sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil der Kreis Paderborn aufgrund seines Industrieanteils einen bundesdurchschnittlichen Stromverbrauch habe. Kleineren Landkreisen mit wenig Industrie und Gewerbe falle es natürlich leichter, auf 100 Prozent zu kommen.

Im Ostwestfalen-Vergleich steht der Kreis Paderborn einsam an der Spitze: Auf Platz zwei folgt der Kreis Höxter mit 63% Ökostrom, dann der Kreis Lippe mit 23,5 %, Gütersloh mit 20,8%, Minden-Lübbecke mit 17 %, und Herford mit 6,5 %. Schlusslicht ist die Stadt Bielefeld mit 4,5 % Ökostrom-Anteil am Stromverbrauch. ​

Der Kreis Paderborn hat sein vom Kreistag 2011 einstimmig beschlossenes Klimaziel sogar vorzeitig erreicht – geplant sollte der Stromverbrauch erst bis 2020 komplett erneuerbar sein.

„Zeit zum Ausruhen haben wir beim Kampf gegen den Klimawandel deshalb aber nicht“, erklärt Jürgen Wrona (Delbrück) vom LEE OWL-Vorstand. Denn gemessen am Gesamtenergiebedarf (Strom, Wärme und Verkehr) liegt der Anteil der Erneuerbaren im KreisPaderborn aktuell nur bei rund 27%. „Da ist Luft nach oben, vor allem in den Bereichen Wärme und Verkehr müssen wir uns noch verbessern“, so Wrona.

Der 100%-Erfolg beim Strom jedenfalls soll ordentlich gefeiert werden – der LEE OWL lädt deshalb am 22. September zur „100%-Party – Ökostrom trifft Kabarett“. Los geht es um 19.30 Uhr mit einem Kabarett-Festival in der Paderhalle Paderborn. Für 100% Stimmung auf der Bühne sorgen die fernsehbekannten Moderatoren Matthias Brodowy und Ingo Börchers. Der Paderborner Kleinkünstler Erwin Grosche und der gebürtige Bad Driburger Kabarettist Thomas Philipzen komplettieren das humoristische Quartett, das alle Themen rund um die Energiewende und den Klimawandel schlagfertig kommentieren wird.

Als Ehrengast konnte der LEE OWL Prof. Dr. Klaus Töpfer für den Abend gewinnen. Der Bundesminister a.D. und Ex-Generalsekretär der UN-Umweltorganisation UNEP ist einer der renommiertesten Klimapolitiker des Landes. Geplant ist keine Festrede Töpfers, sondern ein lockerer Sofa-Plausch mit den Moderatoren.

Im Anschluss an den Kabarettabend heizt dann die Paderborner Band „deSOULart“ im Foyer der Paderhalle den Gästen ordentlich ein. Passend zum Thema des Abends spielen die neun Vollblutmusiker wie sie selbst sagen – „Soul aus regionaler Erzeugung.“

Durch die Unterstützung von insgesamt 27 Sponsoren ist es dem LEE OWL möglich, die Tickets günstig anzubieten.

Karten für die Veranstaltung gibt es beim Paderborner TicketCenter in der Königsstraße und bei TicketDirect am Marienplatz zum Preis von nur 15 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr.

www.lee-nrw.de

Foto: © LEE-Regionalverband OWL

Heilpraktiker Stiv Dudkin