Bielefeld. Gemeinsam mit Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden in der Region hat die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) die Broschüre „Ökologische Gestaltung von Unternehmensstandorten – Praxisbeispiele in Ostwestfalen“ veröffentlicht.
„Die Diskussion um die Landesplanung in NRW und deren Auswirkungen auf Ostwestfalen hat unterschiedliche Sichtweisen von Wirtschaft, Landwirtschaft und Naturschutz offengelegt. Es gibt aber auch gemeinsame Ziele für die Entwicklung in der Region“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff bei der Vorstellung der Broschüre heute (16. Juli 2019) in der IHK in Bielefeld. Anlass zur Kooperation sei eine gemeinsame Podiumsdiskussion 2018 in Bielefeld gewesen. „Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung gilt in der Wirtschaft auch für den sorgsamen Umgang mit Flächen. Es ist an der Zeit, die guten Beispiele von Unternehmen zu dokumentieren und zur Nachahmung anzuregen“, so Niehoff weiter.
Karsten Otte, Vorsitzender Stiftung für die Natur Ravensberg und Bezirkskonferenz Naturschutz, betont: „Flächenverlust und der damit verbundene Rückgang der Artenvielfalt sind auch hier ein großes Umweltproblem. Jeder kann etwas für die ökologische Aufwertung tun, auch auf Betriebsstandorten.“
Für die Landwirtschaft verweist Hubertus Beringmeier, Vorsitzender des Westfälisch-Lippischen-Landwir
Beteiligt an der Publikation waren neben den portraitierten Unternehmen und der IHK der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband, Bezirksverband OWL, die Landwirtschaftskammer NRW, Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL, die Stiftung für die Natur Ravensberg, pro grün Bielefeld, der BUND Bielefeld, der Naturwissenschaftliche Verein Bielefeld und Umgebung, die Stadtgruppe Bielefeld des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) sowie die Arbeitsgemeinschaft Westfälischer Entomologen.