Ausbildung bei der Stadt – gar nicht langweilig!

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Selina Herrmann blättert „im Dresbach“ – dem Standardwerk in
der Verwaltungsausbildung. Die 20-Jährige absolviert seit einem Jahr ihr duales Studium
„Kommunaler Verwaltungsdienst“ bei der Stadt. Sie findet: „Meine Ausbildung in der
Verwaltung ist – anders als es das Klischee vermuten lässt – gar nicht langweilig!“ Auch für
2018 sucht die Stadt Rheda-Wiedenbrück wieder Bewerber für das duale Studium sowie für
die Berufsfelder Gärtner/in, Sekretäranwärter/in und Straßenwärter/in. Die Frist endet am 3.
September.
Wenn Selina Herrmanns duales Studium nach drei Jahren endet, schließt sie mit dem
„Bachelor of Laws“ ab. Neben den Phasen in der Verwaltung, in denen sie in
unterschiedlichen Bereichen eingesetzt wird, studiert sie im Wechsel an der Fachhochschule
für öffentliche Verwaltung in Bielefeld. „Mir gefällt der Wechsel zwischen FH und Verwaltung“,
erklärt die gebürtige Rheda-Wiedenbrückerin. „Das, was ich in der FH lerne, kann ich direkt
in der Praxis anwenden und so besser verinnerlichen.“ Zurzeit lernt sie im Fachbereich
Finanzen alles rund um den städtischen Haushalt, Abgabewesen und Finanzbuchhaltung.
„Ich bekomme jeden Tag neue Aufgaben und neue Einblicke und habe keine stumpfe
Routine“, erzählt die Auszubildende über ihren Arbeitsalltag. Im Oktober geht es dann wieder
für drei Monate an die Fachhochschule.

Ausbildung_Stadtverwaltung
Ausbildung bei der Stadt Rheda-Wiedenbrück
Marie Biermann vom städtischen Personalwesen weiß, dass viele Schulabgänger das duale
Studium schätzen, weil Studium und Beruf und damit Theorie und Praxis miteinander
verbunden werden. Durch den Einsatz der Auszubildenden in unterschiedlichen Abteilungen
der Verwaltung sind sie „nicht auf einen Bereich beschränkt, sondern können in ihrem
Berufsleben immer wieder in neue und sehr vielfältige Tätigkeitsfelder einsteigen“, erklärt die
städtische Mitarbeiterin.
Auch die Ausbildung zur Verwaltungswirtin/zum Verwaltungswirt ermöglicht einen
abwechslungsreichen Einsatz nach der Ausbildung in der gesamten Verwaltung als
Sachbearbeiter. Während der zweijährigen Ausbildung lernen die Auszubildenden in der
Praxis und am Studieninstitut Westfalen-Lippe den Umgang mit den Bürgern und
Rechtsvorschriften. ​
„Bei uns können Schulabgänger nicht nur Verwaltungsberufe erlernen, wir bieten auch
Ausbildungen im handwerklichen Bereich an. Wer gerne im Freien arbeitet, kreativ ist, gerne
anpackt und gerne mit Maschinen arbeitet, der ist bei uns als Gärtner oder Straßenwärter
genau richtig“, ergänzt Marie Biermann.
Weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen der Stadt Rheda-Wiedenbrück finden
Interessierte unter http://tinyurl.com/AusbildungRWD2018 .
Foto:© Stadt Rheda-Wiedenbrück (Selina Herrmann (rechts) ist im Rahmen ihrer Ausbildung zurzeit im Fachbereich
Finanzen eingesetzt. „Der Dresmann“, das Standardwerk für die Verwaltungsausbildung, ist
dabei häufig ihre Lektüre. Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Ausbildungsberufe
bei der Stadtverwaltung ist Marie Biermann von der Personalabteilung.)