Zwillinge mit wärmenden Mützen: Ehrenamtliche stricken für Früh- und Neugeborene

20160113_KHWE_Wärmende-MützKreis Höxter. Ehrenamtliche des Strickkreises Ovenhausen stricken für Früh- und Neugeborene, die im Klinikum Weser-Egge, Standort St. Ansgar Krankenhaus Höxter, behandelt werden.

Mit Mützchen und Decken wurden auch Sam und Logan ausgestattet. Die Zwillinge kamen zu früh auf die Welt und werden auf der Kinderintensiv-Station des St. Ansgar Krankenhauses in Höxter betreut. Sie tragen neben den bunten Mützchen auch wärmende Söckchen, außerdem bekommen sie weiche Decken. Die Strickwaren werden seit Jahren von ehrenamtlich tätigen Frauen des Strickkreises Ovenhausen gestrickt und dem St. Ansgar Krankenhaus zur Verfügung gestellt.

Karoline Meier, Teamleitung auf der Kinderintensiv-Station, freut sich über die produktive Runde: „Die 15 Damen treffen sich in den Wintermonaten regelmäßig und stricken eine Mütze und eine Decke nach der anderen. Die selbstgestrickten Sachen erfreuen alle“. Sie betont, wie wichtig etwas Wärmendes für den Kopf des Kindes ist. Das sei schließlich eine große Fläche der Haut, über die Wärme verloren gehen könne.

Anna, die Mutter von Sam und Logan, hat sich über die handgemachten Strickwaren riesig gefreut. Wenn ihre Kinder entlassen werden, nimmt sie die Mützen und die Decke mit nach Hause. Firooz Ahmadi, kommissarischer Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, freut sich, dass es den Babies gut geht und bedankt sich im Namen der Kinderklinik bei den Mitgliedern des Strickkreises für ihr Engagement.

BU: Karoline Meier, Anna mit Sam und Logan, Firooz Ahmadi
Foto: Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH