Weidich Haustechnik investiert 180.000 Euro

HalleWestfalen. „Die Handwerker sind von der Corona-Krise im ersten Quartal des Jahres insgesamt nur gering betroffen“, so die Verlautbarung des Statistischen Bundesamtes, „bei einigen Betrieben sind die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar leicht gestiegen.“ Eine zufriedene Bilanz ziehen beim mit 49 Mitarbeitern größten Handwerksbetrieb im Norden des Kreises Gütersloh, dem in HalleWestfalen beheimateten Unternehmen Weidich Haustechnik GmbH, Dr. Peter Heintze und Thomas Kolmhuber. „Trotz der Pandemie gab es für uns keine nennenswerten Störungen und keinen Stillstand“, sagten unisono die beiden Geschäftsführer, „und zudem konnten wir in dieser Zeit unsere Mitarbeiter schulen und weiterbilden.“

Ein technisch versiertes Quintett steht beim Haller Unternehmen Weidich Haustechnik GmbH für eine innovative Zukunft (von links): Peter Scheppeit, Michael Seyer (beide Heizung- und Sanitär-Meister), Geschäftsführer Thomas Kolmhuber (Diplom-Ingenieur), Geschäftsführer Dr. Peter Heintze (Diplom-Ingenieur) und Marco Simunec (Elektromeister). (Foto: © Förderverein Stadt HalleWestfalen)

Ein technisch versiertes Quintett steht beim Haller Unternehmen Weidich Haustechnik GmbH für eine innovative Zukunft (von links): Peter Scheppeit, Michael Seyer (beide Heizung- und Sanitär-Meister), Geschäftsführer Thomas Kolmhuber (Diplom-Ingenieur), Geschäftsführer Dr. Peter Heintze (Diplom-Ingenieur) und Marco Simunec (Elektromeister).
(Foto: © Förderverein Stadt HalleWestfalen)

Seit viereinhalb Jahren führen die aus dem Ruhrgebiet stammenden Diplom-Ingenieure den seit 55 Jahren am Ort bestehenden Handwerksbetrieb: „Die Übernahme haben wir bis heute nicht bereut, im Gegenteil. Wir sind bestens aufgenommen worden.“ Dass dies so ist, liegt natürlich in der Philosophie der Unternehmensführung, die auf schnelle Verfügbarkeit, Verlässlichkeit und Vertrauen basiert. Dieses Vertrauen macht Weidich Haustechnik besonders stolz und von daher setzen die beiden Gesellschafter verstärkt auf Weiterentwicklung sowohl der Mitarbeiter als auch der Betriebstechnik und -ausstattung.

Unter dem Slogan >Innovationen + Investitionen + Digitalisierung< sind aktuell Optimierungsprojekte angegangen worden, die ein Investitionsrahmen von etwa 180.000 Euro beinhalten. „Wir schaffen die Voraussetzungen, zum einen für eine digitale Verwaltung mit dahinterliegende transparenten Prozessen sowie zum anderen zur Steigerung unserer Produktivität“, sagt Thomas Kolmhuber, „denn das wiederum zieht eine hohe Kundenzufriedenheit nach sich.“

Dafür musste die Umstellung auf ein aktuelles Windows-Betriebssystem und die Nutzung der Cloud-Technologie sowie die Modernisierung unserer Handwerker-Software erfolgen. Mit dieser Technik ist für alle Mitarbeiter ein flexibler und vor allem ortsunabhängiger Zugriff auf die komplette IT-Infrastruktur möglich, so dass sämtliche Prozesse – von Auftragserteilung bis zur Abnahme des Objektes – mit mobilen Programmen auf iPads bzw. Laptops abgewickelt werden können. Insofern erhalten die Weidich-Monteure ihre Aufträge, inklusive aller dazu gehörenden technischen Details wie Pläne, Zeichnungen, Fotos, zukünftig online auf ihre iPads. In diesem Zuge werden auch die Aufmaße nach Beendigung der Arbeiten mit einem elektronischen Zeitstempel versehen direkt an die Weidich-Zentrale gesendet und im IT-System abgelegt. „Sollte es seitens des Auftraggebers gewünscht werden, so können ihm diese Daten zeitnah auch per E-Mail zugestellt werden. Das sorgt für Transparenz“, meint Dr. Peter Heintze, „insbesondere, wenn der Kunde nicht Vorort sein kann.“

Trotz des digitalen Fortschritts ist der Erfolg des Unternehmens in der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter begründet. Dazu gehört auch ein moderner Gerätepark. Dieser wiederum wurde in diesen Tagen hochwertig ergänzt und ausgetauscht. „Wir haben moderne und leistungsstarke Akkugeräte des Unternehmens Hilti – unter anderem Bohrmaschinen, Pressen, Schrauber, Sägen, Winkelschleifer, Dosensenker, Schlitzfräsen – angeschafft“, so Thomas Kolmhuber, „und wir haben uns auch deren Unternehmensstrategie >Für die Zukunft – Champion 2020< zu eigen gemacht.“

Die innovative und ergonomische Hilti-Technik ermöglicht einen unmittelbaren Arbeitsstart ohne die teilweise aufwendige Herstellung eines Stromanschlusses. Des Weiteren sind die Bohrmaschinen mit einer integrierten Staubabsaugung ausgerüstet und garantieren so ein nahezu staubfreies Bohren beim Kunden. Technisch en vogue und modernsten Standard bieten die Kernbohrsysteme, die mit einem integrierten geschlossenen Wasserspülsystem ausgestattet sind. „Jeder qualifizierte und ausgebildete Weidich-Mitarbeiter ist nun persönlich verantwortlich für sein technisches Equipment, „denn die Geräte sind allesamt auf seinen Einsatzschwerpunkt abgestimmt“ sagt Dr. Heintze.

 

logo