Warum das Kellerbier seinen Ursprung in Gütersloh hat

Triple-Tasting in der Weberei

Gütersloh. Mittlerweile ist es aus keiner Kneipe und keinem Supermarkt mehr wegzudenken: Kellerbier. Das im Vergleich zum klassischen Pils dunklere, herbere und trübere Bier hat sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut und fast jede Brauerei hat es in ihre Produktlinie aufgenommen.

Beim beliebten Bürgerkiez-Format „Bier trifft Korn“ stellte am vergangenen Wochenende der aus Isselhorst stammende Kornbrenner Kai Elmendorf neben seinen Edel-Korn-Spezialitäten auch das neuste Produkt aus seiner Hamburger Kollektion vor: einen auf Korn basierenden Gin. Ergänzt wurde die Spirituosenverkostung von heimischen Bierprodukten aus der größten Brauerei des Kreises, Hohenfelder aus Langenberg.

Begeistert waren die neugierigen Teilnehmer nicht nur von den geschmacksreichen Produkten sowie spannenden Details über die Herstellungsprozesse der Getränke, sondern auch von den vielen Parallelen zwischen Korn und Bier: Grundzutaten, Reinheitsgebote, Liebe zum Handwerk, Rezepte aus vielen Generationen und konsequenter Verzicht auf unnötige Zusätze einen die Häuser Hohenfelder und Elmendorf.

Überrascht wurde Bürgerkiez-Chef Steffen Böning, der durch den Abend führte, von Braumeister Heiko Krome und Vertriebsleiter Markus Korfmacher mit einer sensationellen Information. „Wusstest du, dass das Kellerbier vor über 20 Jahren in der Weberei erfunden wurde?“, wollten die beiden Bier-Profis wissen. Anschließend lüfteten sie das Geheimnis, dass das erste Kellerbier aufgrund von Wünschen der Weberei-Gäste im Jahre 2001 von Hohenfelder konzipiert wurde – lange vor dem deutschlandweiten Trend. Böning wie auch die Teilnehmer zeigten sich freudig erstaunt über diese bis dato unbekannte Story. „Sowohl Hohenfelder als auch die Weberei haben Geschichte geschrieben und beide Unternehmen gibt es auch heute noch – ein gutes Omen“, scherzte Korfmacher.

Am Ende des informativen und geselligen Abends blieb offen, ob das nächste Tasting in Präsenz oder virtuell durchgeführt wird – dass es angeboten werden sollte, da waren sich jedoch alle Gäste einig.