Vorbereitungen für einen farbenfrohen Frühling

10.000 Blumenzwiebeln werden im Gütersloher Verkehrsgrün gepflanzt.

Gütersloh. Triste Verkehrsinseln im Straßenverkehr? Nicht in Gütersloh! Im kommenden Frühling wird dort eine farbenfrohe Blumenpracht blühen. Der Fachbereich Grünflächen der Stadt hat jetzt damit begonnen, 10.000 Blumenzwiebeln an rund 20 Orten im städtischen Verkehrsgrün zu pflanzen.

Vorbereitungen für den Frühling: (v.l.) Frederik Lewike und Beate Durek vom städtischen Fachbereich Grünflächen haben mit der Pflanzung von 10.000 Blumenzwiebeln im Gütersloher Verkehrsgrün begonnen.

Vorbereitungen für den Frühling: (v.l.) Frederik Lewike und Beate Durek vom städtischen Fachbereich Grünflächen haben mit der Pflanzung von 10.000 Blumenzwiebeln im Gütersloher Verkehrsgrün begonnen.

Als erste Farbtupfer und Vorboten des Frühlings erfreuen die Blumen dann nicht nur die Passanten, sondern sie erfüllen auch eine ökologische Aufgabe. „Die Frühblüher dienen Bienen und Hummeln als erste Nahrungsquelle“, erklärt Gabriele Knabe vom Fachbereich Grünflächen. Etwa die Hälfte der Zwiebeln wird durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Grünflächen gepflanzt. Unterstützt wird der städtische Fachbereich außerdem durch extern beauftragte Garten- und Landschaftsbetriebe, wie zum Beispiel an der neugestalteten Berliner Straße sowie der umgebauten Verler Straße. An der Haller Straße wird außerdem die Gütersloher CDU aktiv und setzt 1000 Blumenzwiebeln. Und in Kattenstroth sponsert der Stadtteilverein Kattenstroth rund 1000 weitere Zwiebeln.

Vor allem Elfenkrokusse ziehen in das Gütersloher Verkehrsgrün ein. Die hell-flieder- bis lavendel-lila-farbigen Frühlingsboten sind wichtige Bienenweiden und eignen sich besonders zur Verwilderung, sie vermehren sich also in den kommenden Jahren von selbst. Auch verschiedene Tulpen- und Narzissenarten, Zierlauch, Strahlen-Anemonen und das Blausternchen finden einen Platz in der Pflanzengesellschaft am Straßenrand. Der Fachbereich Grünflächen setzt dabei außerdem auf den Aspekt der Nachhaltigkeit. So werden weiße Tarzetten-Narzissen aus der diesjährigen ausgedienten Frühjahrsbepflanzung des Botanischen Gartens wiederverwendet. „Nachdem die Blumen verblüht waren, wurden die Zwiebeln ausgegraben und trocken eingelagert, und jetzt finden sie neue Verwendung im Verkehrsgrün“, erklärt Gabriele Knabe.

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