Veranstaltung „get UP! Gründen in Ostwestfalen“ am 18. August

Herford. Ein Friseursalon, eine mobile Praxis, die Kinder in ihrer psychomotorischen Entwicklung unterstützt, und eine Recruiting-App: Kim Sarah Stenske, Sarah Pörtner und Stephanie Stork sowie Florian Herda haben sich selbstständig gemacht und berichten über ihre entsprechenden Erfahrungen beim Existenzgründungstag „get UP! Gründen in Ostwestfalen“ am Freitag, 18. August 2023, von 13 bis 17 Uhr, im Denkwerk in Herford. Die Veranstaltung organisieren die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), die Handwerkskammer Ostwestfalen Lippe zu Bielefeld (HWK) und die Interkommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Herford (IKM).

Freuen sich auf den Gründungstag am 18. August in Herford: Bernd Fuchs (HWK-Betriebsberater), Jan Hüttner (Geschäftsführer IKM), Dagmar Faißt-Blötscher (IKM), Kathrin Teschke (IHK-Gründungsberaterin), Kim Sarah Stenske (Inhaberin Die Scherenkünstler) und Sarah Pörtner (Gründerin Flitzefix Pörtner & Stork GbR). Foto: IHK Ostwestfalen

Freuen sich auf den Gründungstag am 18. August in Herford: Bernd Fuchs (HWK-Betriebsberater), Jan Hüttner (Geschäftsführer IKM), Dagmar Faißt-Blötscher (IKM), Kathrin Teschke (IHK-Gründungsberaterin), Kim Sarah Stenske (Inhaberin Die Scherenkünstler) und Sarah Pörtner (Gründerin Flitzefix Pörtner & Stork GbR). Foto: IHK Ostwestfalen

Kim Sarah Stenske hat mit ihrem Friseursalon „Die Scherenkünstler“ in Spenge ein altbewährtes Geschäft mit allen Mitarbeitenden übernommen, schilderte sie beim Pressetermin vor dem Gründungstag. Vier Jahre sei sie selbst Angestellte in dem Salon gewesen und habe dementsprechend Zeit gehabt, sich mit den Abläufen vertraut zu machen. „Das war ein großer Vorteil, denn die Kundschaft kannte mich bereits. Viele Kundinnen und Kunden sind dem Salon weiterhin treu, denn bis auf den Namen und die Innengestaltung habe ich nichts verändert“, sagt Stenske. Begleitet worden sei sie während des Übernahmeprozesses von der HWK. „Ich hatte zuerst Panik und viele Fragen. Die Handwerkskammer war für jede meiner Fragen offen und hat mich auch in vielen Dingen unterstützt. Es ist wirklich gut, dass die Gründungsexperten der Kammern einen an die Hand nehmen“, betonte die Jung-Unternehmerin.

Sarah Pörtner und Stephanie Stork stammen beide aus dem pädagogischen Bereich und sind eigenen Angaben zufolge in ihren Angestelltenverhältnissen nicht mehr glücklich gewesen. Im August 2022 hätten sie sich deshalb selbstständig gemacht – mit ihrer mobilen Praxis „Flitzefix“. Die Praxis sei spezialisiert auf motopädische Frühförderangebote und Psychomotorik von Kindern von Geburt an bis zum Jugendalter. Die Beiden bedienen nach Worten von Pörtner ein breites Spektrum und hätten Angebote sowohl für Schulen und Kindergärten als auch für Privatpersonen. „Wir haben beide viel Erfahrung im pädagogischen Bereich. Was Businessplan und Finanzierung angeht, waren wir froh, dass die IHK an unserer Seite war. Die IHK hat uns zum Beispiel dabei unterstützt, finanzielle Fördermittel zu beantragen“, erläuterte Pörtner. Der vierte Gründer, der seinen Weg in die Selbstständigkeit – die durchaus vielfältig und unterschiedlichster Art sein kann – am 18. August ausführlich schildern will, ist Florian Herda. Zusammen mit seinem Team hat er die App „Skilled“ entwickelt. „Skilled“ funktioniert nach Schilderung des Unternehmens
nach dem Wisch-Prinzip – ein Algorithmus soll Bewerbende und Unternehmer dabei zusammenbringen. Unterstützt wurde die Firma während des Gründungsprozesses von der IKM.

Potenzielle Existenzgründerinnen und -gründer erhalten während des Gründungstages im Denkwerk auch viele Tipps für den Start ins eigene Unternehmen und können unter anderem am Infomarkt ins Gespräch kommen. Elf Institutionen, neben den Kammern und der IKM beispielsweise Kreditinstitute und Krankenkassen, betreiben Stände. Die Teilnahme am Gründertag ist kostenlos, eine Anmeldung im Internet aber erforderlich über: https://veranstaltungen.ostwestfalen.ihk.de/getupherford