Extertal-Bösingfeld wird noch grüner

Der Bürgerwald der Gemeinde wird erweitert

Extertal-Bösingfeld. Für die Weisheit, dass gute Taten weitere gute Taten hervorbringen, liefern die Gemeinde Extertal, der Marketing Extertal e.V., der örtliche Schützenverein und der Landesverband Lippe nun ein gutes Beispiel: Der 2021 eingeweihte Bürgerwald erhält eine Erweiterung.

Förster Thomas Fritzemeier ist zufrieden mit den hochgewachsenen jungen Bäumen im Bürgerwald Extertal. Foto: LWL

Förster Thomas Fritzemeier ist zufrieden mit den hochgewachsenen jungen Bäumen im Bürgerwald Extertal. Foto: LWL

„Seinerzeit waren mehr als 7.000 Euro von den Bürgerinnen und Bürgern Exteral-Bösingfelds zusammengekommen, um auf einem 1,7 Hektar großen Areal am Wanderweg Schnattergang, am Fuße der hohen Asch, einen Bürgerwald zu pflanzen und damit den Grundstein für eine grüne Zukunft an dieser Stelle zu legen“, blickt Thomas Fritzemeier, Leiter des Forstreviers Bösingfeld beim Landesverband Lippe, zurück. Nicht alle Gelder wurden jedoch verbraucht: „Wir haben noch eine Summe von 3.800 Euro übrig, diese nutzen wir jetzt für eine zusätzliche Fläche.“ Sie liegt in Blickweite am Hang, der sich östlich des Bürgerwaldes erhebt, und ist 1,4 Hektar groß. Auch hier mussten abgestorbene Fichten gefällt werden, die der Dürre und dem Borkenkäferbefall zum Opfer gefallen waren. An vielen Stellen ist schon reichlich Naturverjüngung – z. B. Fichten oder Roteichen – zu sehen, diese soll nun ergänzt werden: „Wir wollen hier u.a. Arten aus anderen biogeografischen Regionen testen und 1.100 Setzlinge pflanzen, und zwar Gebirgsmammutbaum, Zeder, Elsbeere und Wildobst“, so Fritzemeier. Je nachdem, wann die jungen Setzlinge bezogen werden können, soll die Pflanzung noch im Herbst 2022, oder aber im Frühjahr 2023, erfolgen: „Hier will uns der Schützenverein Bösingfeld unterstützen, wir bedanken uns schon heute stellvertretend bei seinem Vorsitzenden Lutz Brakemeier.“

 Auf diesem kargen Hang soll eine weitere Fläche des Bürgerwalds entstehen. Foto: LWL

Auf diesem kargen Hang soll eine weitere Fläche des Bürgerwalds entstehen. Foto: LWL

Mit der Entwicklung des Bürgerwaldes, der im Frühjahr 2021 bepflanzt und im November 2021 offiziell eingeweiht worden war, ist Fritzemeier sehr zufrieden: „Die jungen Bäume sind zu 100% angegangen. Das ist ein nicht selbstverständlicher Erfolg, da bei Aufforstungen generell mit einem geringen Prozentsatz an Verlusten gerechnet werden muss“, erläutert Fritzemeier. Zweimal sind die Forstwirte des Reviers durch die Fläche gegangen, um sie zu pflegen: Sie entfernten Brombeeren und andere Sträucher, damit die Jungbäume Licht bekommen. Die jungen Trauben- und Roteichen, Hainbuchen, Winterlinden und Vogelkirschen sind kräftig in die Höhe geschossen und heben sich schon deutlich von der Fläche ab. Gemeinsam mit Naturverjüngung (Fichten, Roteichen) werden sie zu einem schönen, abwechslungsreichen Mischwald heranwachsen, der mit den Folgen des Klimawandels besser zurechtkommt als Fichten.

Blick auf den Bürgerwald Extertal vom Wanderweg aus. Foto: LWL

Blick auf den Bürgerwald Extertal vom Wanderweg aus. Foto: LWL

Der Bürgerwald Extertal geht auf eine Initiative des Umwelt-, Energie- und Betriebsausschusses der Gemeinde zurück. Der Marketing Extertal e.V. und der Landesverband Lippe wurden mit ins Boot geholt, die Umsetzung gelang rasch. Denn die Partner waren sich einig, dass diese Aufforstung nicht nur dem heimischen, lippischen Wald zugutekommt, sondern vor allem auch den Bürgerinnen und Bürgern, den Kindern und Jugendlichen in Extertal-Bösingfeld.

Über die positive Entwicklung des Bürgerwalds und die neue Fläche können sich Interessierte gern informieren. Thomas Fritzemeier bietet dazu am 23. Oktober 2022 einen Rundgang an, Treffpunkt ist um 10.00 Uhr der Wanderparkplatz zum Schnattergang.

„Pflanzfest“ im BürgerWald spiegelt wachsendes Miteinander wider

Natur- und Klimaschutzprojekt der Bürgerstiftung Gütersloh in Zusammenarbeit mit der Stadt Gütersloh. 

Gütersloh. Es waren schöne, teils bewegende Geschichten, die am Samstag (13.11.2021) beim „Pflanzfest“ im BürgerWald, dem engagierten Natur- und Klimaschutzprojekt der Bürgerstiftung, von den Baumpaten erzählt wurden. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gütersloh umgesetzt. Viele kamen, über den Tag verteilt, um sich vom Stand der Dinge an der Holler Straße zu überzeugen. In 2020 sind 181 Bäume gepflanzt worden, in diesem Jahr wurden 133 vom Fachbereich Grünflächen der Stadt Gütersloh bestellte Bäume in drei Größenkategorien von den Mitarbeitern des Gartenbaubetriebs Schreiber rechtzeitig in die Erde gebracht, so dass nun bereits 314 der insgesamt rund 550 möglichen Baumpatenschaften übernommen wurden.

Natur- und Klimaschutzprojekt der Bürgerstiftung Gütersloh in Zusammenarbeit mit der Stadt Gütersloh.Foto: Stadt Gütersloh

Natur- und Klimaschutzprojekt der Bürgerstiftung Gütersloh in Zusammenarbeit mit der Stadt Gütersloh.Foto: Stadt Gütersloh

Großes Artenspektrum für eine zukunftsfähigen Wald
Ob Silberlinde oder Traubeneiche, ob Walnussbaum oder gemeine Kiefer – das Artenspektrum der Anpflanzung ist groß. Denn für die Bürgerstiftung ist nicht nur wichtig, dass sich die verschiedenen Bäume in ihren Standort- und Wasseransprüchen ergänzen, sondern auch, dass der Wald der Zukunft für alle Bürger für die prognostizierten Klimaveränderungen gut aufgestellt ist. Deshalb hat man sich nach Rücksprache mit den Fachleuten auch dafür entschieden, die Anpflanzung so zu konzeptionieren, dass das Kronendach der Bäume in etwa zehn Jahren zusammengewachsen ist. Denn: Je dichter das Kronendach, desto stärker ist dessen kühlender Effekt im Unterholz und auf dem Waldboden.

Schöne und bewegende Geschichten 

Die eine bringt von der Israelreise eigens aus dem Jordan geschöpftes Wasser mit, um ihren Baum im BürgerWald zu begießen. Für die andere ist der frisch gesetzte Sprössling eine dauerhafte Erinnerung an ihre viel zu früh gestorbene Enkelin. Familie Rehpöhler ist gekommen, damit ihre Kinder Benedikt und Charlotte endlich das Weihnachtsgeschenk, das es schon vor Monaten für sie alle gab, angießen zu können. Katja und Michael Pott freuen sich, erstmals den Feldahorn in Augenschein nehmen zu dürfen, den ihnen Freunde zur Hochzeit geschenkt haben. Auf dass er als Symbol ihres privaten Glücks – „und als Sauerstoffspender für alle“ im Gütersloher Wald der Zukunft wachse und gedeihe.

Wolfgang Schmid war mit seinen beiden Töchtern und vier seiner fünf Enkel Kian, Fynn, Ben, Luise und Anabel unterwegs, um dem Nachwuchs jetzt schon mal einen Baum als Ort der Erinnerung an den Opa zu zeigen, „wenn der eines Tages mal nicht mehr da ist.“ Professor Dr. Ramesh Shah versprach beim Anbringen des Schildchens an einem Feldahorn, dass er die „wegweisende Idee des BürgerWalds demnächst in Indien vorstellen und als nachhaltiges Umwelt- und Klimaschutzprojekt auch dort initiieren“ wolle. „Meine Enkel sollen auch so gut leben können wie ich“, erklärte er. Und Birgit Dürbusch aus Rheda-Wiedenbrück sagte: „Ich finde es klasse, mit einem gespendeten Baum Teil eines Waldes zu sein und damit ein tolles Projekt mitzutragen, das es leider in meiner Stadt nicht gibt.“

„Jeder Baum, der gepflanzt wird, zählt“, brachten es Ines Böhm und Marianne Kalumenos von den Grünen, die neun Patenschaften (für die Grüne Jugend, den Ortsverband und die Ratsfraktion) übernommen haben, auf den Punkt. „Das ist praktischer Klimaschutz.“ Sie zeigten sich nicht nur zufrieden mit dem Mischwald-Angebot, sondern auch erfreut darüber, dass der BürgerWald als Gemeinschaftsidee von so vielen Menschen unterschiedlicher Lebens- und Denkweise angenommen wird.

„Wir wollen mit diesem Projekt auch weiterhin für ein gutes Klima sorgen – in der Natur, in der Stadt und zwischen unseren Bürgern“, betonte Dr. Ernst Wolf, Kuratoriumsvorsitzender der Bürgerstiftung.
Bürgermeister Norbert Morkes, erklärte, dass zwar so mancher mitunter sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe, aber was den Gütersloher BürgerWald angehe, so könne er nur dafür werben, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Das nächste Pflanzfest kommt bestimmt.

Interesse?
Wer sich für eine Baumpatenschaft interessiert, wer vielleicht noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk sucht, der erfährt Näheres bei der Bürgerstiftung unter 05241/97130 oder per Mail an info@buergerstiftung-guetersloh.de

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Am Schnattergang wächst die Zukunft heran – Initiative für einen Bürgerwald

Schnitten gemeinsam das Band zur Einweihung des Bürgerwaldes in Extertal-Bösingfeld durch (v.l.): Manfred Stoller (damaliger Vorsitzender des Umwelt-, Energie- und Betriebsausschuss der Gemeinde), Jörg Düning-Gast (Verbandsvorsteher), Thomas Fritzemeier (Revierförster), Frank Meier (Bürgermeister Extertal), Susanne Hoffmann (Stellv. Leitung Forstabteilung) und Julia Stein (Geschäftsführerin Marketing Extertal e.V.). Foto: Marketing Extertal

Schnitten gemeinsam das Band zur Einweihung des Bürgerwaldes in Extertal-Bösingfeld durch (v.l.): Manfred Stoller (damaliger Vorsitzender des Umwelt-, Energie- und Betriebsausschuss der Gemeinde), Jörg Düning-Gast (Verbandsvorsteher), Thomas Fritzemeier (Revierförster), Frank Meier (Bürgermeister Extertal), Susanne Hoffmann (Stellv. Leitung Forstabteilung) und Julia Stein (Geschäftsführerin Marketing Extertal e.V.). Foto: Marketing Extertal

Extertal-Bösingfeld. Die Bilder von abgestorbenen Fichten und kahlen Flächen in den Wäldern rund um Extertal-Bösingfeld werden bald der Vergangenheit angehören. Seit Monaten forstet der Landesverband in seinen Waldarealen auf, und auch die Gemeinde hat kräftig mit angepackt: Sie startete zu Jahresbeginn die Initiative für einen Bürgerwald, und gemeinsam mit Marketing Extertal e.V. und dem Landesverband gelang eine rasche Umsetzung des Projekts. Der Bürgerwald ist nun offiziell eingeweiht worden.

„Extertal wird wieder grün: Hier, am Wanderweg Schnattergang, am Fuße der hohen Asch, haben wir den Grundstein für ein Stück Zukunft gelegt“, freut sich Bürgermeister Frank Meier. Die Initiative war vom Umwelt-, Energie- und Betriebsausschuss der Gemeinde ausgegangen, Marketing Extertal e.V. wurde mit ins Boot geholt, und der Landesverband Lippe stellte ein 1,7 Hektar große Areal zur Verfügung: „Initiativen wie diese unterstützen wir sehr gern, denn sie kommen nicht nur dem heimischen, lippischen Wald zugute, sondern vor allem den Bürgerinnen und Bürgern, den Kindern und Jugendlichen“, betont Verbandsvorsteher Jörg-Düning-Gast. Er und Meier dankten Marketing Extertal e.V. für die Koordinierung der Bürgerspenden. „Mehr als 7.000 Euro sind zusammengekommen, das ist ein großartiger Beitrag der Extertaler Bürgerinnen und Bürgern“, lobt Julia Stein, Geschäftsführerin von Marketing Extertal e.V.

Auf dem Areal waren zu Jahresbeginn tote Fichten geerntet worden. Thomas Fritzemeier, Leiter des Forstreviers Bösingfeld, bereitete die Fläche mit seinen Forstwirten für die Pflanzung vor und zäunte sie ein. Ab März wurden dann rund 3.300 junge Setzlinge gepflanzt, darunter Roteiche, Hainbuche, Traubeneiche, Winterlinde und Vogelkirsche. „Der Bürgerwald soll ein schöner, abwechslungsreicher Mischwald werden, der mit den Folgen des Klimawandels besser zurechtkommt als Fichten“, so Fritzemeier. Sicher werde es Jahrzehnte dauern, bis die Fläche die Anmutung eines Waldes haben wird, aber: „Sie wird bereits im nächsten Frühjahr mit dem frischen Grün der jungen Bäume die Spaziergänger und Wanderer erfreuen.“

Zur Einweihung wurde eine Infotafel errichtet, die über das Projekt und die Baumarten informiert und die Spender namentlich nennt. „Der Bürgerwald wird im nächsten Jahr erweitert, durch eine angrenzende Fläche. Wer sich an dem Projekt beteiligen möchte, kann dies also auch jetzt noch gern tun“, betont Stein.

Eröffnung des Fitness Trails am Kaiserbrunnen

Brakel. Der Bürgerwald bietet ab sofort wieder mehr die Möglichkeit, sich fit zu halten. Dort eröffneten Candy Huster, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Höxter, Michaela Ruffing vom Deutschen Turner-Bund (DTB) und Brakels Bürgermeister Hermann Temme heute einen Fitness-Trail. Dabei handelt es sich um den alten Trimm-Dich- Pfad, der auf vielfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger und auf Initiative von Stadtförster Harald Gläser modernisiert wurde. Unterschiedliche Stationen entlang der 1.500 Meter langen Strecke laden dazu ein, sich einmal auf andere Art körperlich zu betätigen. „Der Fitness- Trail bietet gute Trainingsbedingungen für alle, die zeitlich flexibel und kostenfrei Sport an der frischen Luft treiben möchten. Auch Schulklassen und Vereine können ihn zum Beispiel fürs Zirkeltraining nutzen“, sagt Candy Huster.

Eröffnung des Fitness Trails am Kaiserbrunnen.Foto:Stadt Brakel

Eröffnung des Fitness Trails am Kaiserbrunnen.Foto:Stadt Brakel

Der Fitness-Trail ist ausgeschildert und mit Tafeln versehen, die den Trainingsablauf an den Stationen erläutern. Durch Sprung-, Stütz- und Hangeltechniken werden mit jeder der insgesamt 15 Übungen mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainiert. „Der Fitness-Trail benötigt wenig Platz, ist robust und bietet allen Interessierten unabhängig vom Fitness-Level die Möglichkeit, einen Ausdauerlauf, aber auch einen Spaziergang oder eine Walkingstrecke mit ganzheitlichen Körpergewichtsübungen zu ergänzen“, sagt Michaela Ruffing. Hinter dem Fitness-Trail steckt die Idee, Anwohnern ein Sportangebot zu unterbreiten, das sie möglichst einfach in ihren Alltag integrieren können. Denn gerade bei Berufstätigen komme Bewegung oft zu kurz. Rückenschmerzen, Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnten die Folge sein. „Wir hoffen, dass unser Fitness-Trail möglichst viele Menschen dazu anregt, spontan Sport zu treiben, ob allein, mit Freunden oder der Familie“, sagt Hermann Temme.

Brakel ist eine von 16 Kommunen in Deutschland, in denen die BARMER und der DTB ein solches Bewegungsangebot bereits eröffnet haben. 25 weitere Vorhaben sind bereits in Planung. Das Konzept der Fitness-Trails wurde bereits als positives Beispiel für innovative Konzepte bei der Aufwertung öffentlicher Grünflächen durch aktive Bewegungsräume von der International Sport and Culture Association mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Anzeige

Alles im Schilde – BürgerWald mit neuer Infotafel

Gütersloh. Gütersloh kann eigentlich gar nicht grün genug sein und der BürgerWald möchte seinen Beitrag dazu leisten. Im ersten Jahr des Gemeinschafts-Projekts von Bürgerstiftung und Stadt konnten mit Unterstützung vieler Patinnen und Paten gut 180 Bäume gepflanzt werden. Am Grundstück an der Holler Straße steht seit kurzem eine große Info-Tafel, die zum Mitmachen einlädt. Für die neue Pflanz-Saison 2021 sind Gütersloherinnen und Gütersloher eingeladen, eine Patenschaft für einen oder mehrere Bäume zu übernehmen. Anlass für eine solche Patenschaft kann eine Hochzeit sein, ein Geschenk oder der Wunsch, einen Beitrag zur Klimaverbesserung zu leisten.

„Die Bäume der ersten Pflanz-Saison sind alle gut angewachsen und auf dem besten Wege, zu einem Wald zusammen zu wachsen“, sagt Brigitte Büscher, Sprecherin der Bürgerstiftung. Gemeinsam mit Dirk Buddenberg, Leiter des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Gütersloh, und den beiden Projekt-Ehrenamtlichen der Stiftung, Susanne Otter-Nacke und Reinhard Wagener, macht sie eine Tour durch die Pflanzreihen. „In einigen Jahren werden die ersten Baumkronen ineinander wachsen und beginnen, eine waldartige Kulisse zu bilden.“, sagt Dirk Buddenberg. „Wir setzen hier auf Baumarten, die aus unserer Sicht beste Chancen haben, mit dem sich wandelnden Klima klar zu kommen. Dieses Konzept wurde mit der Regional-Forstbehörde abgestimmt.“ Zusätzlich wurden auf der gesamten Fläche eine Blühwiese und einen Gehölzsaum angelegt – ein zusätzlicher Beitrag zur ökologischen Vielfalt der Fläche.

Einladung zur Baumpatenschaft: Dirk Buddenberg (Stadt Gütersloh), Brigitte Büscher, Susanne Otter-Nacke und Reinhard Wagener (Bürgerstiftung, v.l.) freuen sich auf eine neue Saison im BürgerWald.Foto:Stadt Gütersloh

Einladung zur Baumpatenschaft: Dirk Buddenberg (Stadt Gütersloh), Brigitte Büscher, Susanne Otter-Nacke und Reinhard Wagener (Bürgerstiftung, v.l.) freuen sich auf eine neue Saison im BürgerWald.Foto:Stadt Gütersloh

Auch wenn die jungen Bäume aus Gründen der Pflege in Reih und Glied stehen – in wenigen Jahren wird sich das Bild im BürgerWald verändern. „Das Projekt BürgerWald ist so angelegt, dass wir gemeinsam mit der Stadt eine Zeitlang die Bäume pflegen“, sagt Susanne Otter-Nacke. Die Argrarwissenschaftlerin wird als neue Ehrenamtliche das Projekt betreuen. „Ab einem bestimmten Zeitpunkt jedoch überlassen wir den entstehenden Wald der Natur.“ Dirk Buddenberg betont den besonderen Beitrag der Patinnen und Paten: „Durch diese großzügige Hilfe können wir hier wesentlich größere Bäume anpflanzen als bei einer normalen Aufforstung. Und so können sich die Bürgerinnen und Bürger wesentlich schneller darauf freuen, an der Holler Straße bald einen Wald zu sehen, der sich ständig weiter entwickeln wird.“

Reinhard Wagener ist auch neu im ehrenamtlichen Team BürgerWald und hat sich um die Aufstellung der neuen Info-Tafel gekümmert. Jetzt ist für Alle sichtbar, welche Idee hinter dem Projekt steht und wie sich jeder daran beteiligen kann. „Baumpatenschaften sind eine tolle Idee, zu den verschiedensten Anlässen etwas Sinnvolles zu verschenken oder zu stiften – das haben wir im ersten BürgerWald-Jahr gesehen“, sagt Brigitte Büscher. „Für jedes Enkelkind einen Baum, für den waldbegeisterten Freund einen Baum zum runden Geburtstag oder als eigener Beitrag zum besseren Klima in unserer Stadt.“

Susanne Otter-Nacke freut sich auf den Pflanztermin im Herbst: „Hierzu werden alle Patinnen, Paten und deren Familien eingeladen. Jeder „Baum fürs Leben“ leistet seinen Beitrag für den „Wald fürs Leben“.“ Informationen gibt es auf der Homepage der Bürgerstiftung: www.buergerstiftung-guetersloh.de.

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Ein hübsches Selfie mit der jungen Esskastanie

Fotowettbewerb im Bürgerwald am Franziskusweg

Linus, Jasper und Tristan Martinschledde posieren vor ihrer Esskastanie, Zürgelbaum und Zerreiche. Foto: Stadt Rietberg

Linus, Jasper und Tristan Martinschledde posieren vor ihrer Esskastanie, Zürgelbaum und Zerreiche. Foto: Stadt Rietberg

Rietberg. Der erste Bürgerwald im Stadtteil Rietberg wächst und gedeiht. Schon seit November wachsen fast 50 junge Bäume auf einer freien Fläche neben dem Friedhof am Franziskusweg. Zu einem gemeinsamen Pflanzfest hatte Rietbergs Bürgermeister Andreas Sunder die Baumpaten, die die Bäume als Spender finanziert hatten, coronabedingt leider nicht einladen können. Trotzdem haben sich die Stifter jüngst mit ihren Bäumen bekanntgemacht.

Anhand eines Lageplanes, den die Mitarbeiter der Abteilung Öffentliches Grün angefertigt hatten, konnten alle Stifter ihren Baum »identifizieren«. Einige Baumpaten waren zudem dem Aufruf von Andreas Sunder gefolgt und hatten ein Foto von sich und ihrem Baum gemacht. Der Bürgermeister hatte zum Fotowettbewerb aufgerufen. Unter den zehn Einsendungen wurden schließlich drei Gewinner ausgelost, die mit Sternschnuppen, den Rietberger Einkaufsgutscheinen belohnt werden. Für den 1. Platz wurde Familie Krüger ausgelost, Platz 2 ging an Familie Martinschledde und der 3. Platz wurde der Werbeagentur PMR zugelost. Das Interesse für den ersten Bürgerwald im Stadtteil Rietberg war groß. Im Oktober waren binnen sechs Tagen nach dem Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger, sich zu beteiligen, alle Patenschaften für die fast 50 Bäume vergeben. Die Bürger konnten zwischen verschiedenen Baumarten wählen. Dabei hatten sich Esskastanien, Walnuss- und Ginkgo-Bäume als besonders beliebt herausgestellt.

Bürgerinnen und Bürger, die auf dieser Fläche nicht zum Zuge gekommen sind, aber ebenfalls an einer Baumpatenschaft in einem Bürgerwald interessiert sind, dürfen dennoch einen Antrag auf eine Baumpatenschaft stellen, müssen aber mit etwas Wartezeit rechnen. „Wir richten eine Warteliste ein“, erklärt Heike Bennink, Abteilungsleiterin Öffentliches Grün. Info dazu gibt es auf der städtischen Internetseite.

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Es ist angepflanzt

BürgerWald Gütersloh: 181 Bäume werden gepflanzt.

Gütersloh. Aufrecht und gerade stehen sie in der Reihe – die Linde, die Eiche, der Ahorn und die Walnuss. Im BürgerWald Gütersloh haben die Gärtner mit der Anpflanzung von 181 Bäumen begonnen, die von Gütersloher Bürgerinnen und Bürgern gespendet worden sind. Eigentlich sollte am kommenden Samstag ein Pflanzfest auf dem Grundstück an der Holler Straße in Gütersloh sichtbarer, gemeinschaftlicher Start für den Wald der Bürger sein. Aufgrund der Corona-Beschränkungen muss der Termin ausfallen. Doch die jungen Bäume müssen in die Erde – damit aus ihren lichten Reihen so schnell wie möglich ein dichter Wald wird.

Ab jetzt wird er wachsen: 181 Bäume sind im ersten Jahr des BürgerWaldes von Patinnen und Paten finanziert worden. Derzeit werden die jungen Bäume in die Erde gebracht. Brigitte Büscher von der Bürgerstiftung und Norbert Morkes von der Stadt Gütersloh schauen dem Gärtnerteam Schreiber zu.Foto:Stadt Gütersloh

Ab jetzt wird er wachsen: 181 Bäume sind im ersten Jahr des BürgerWaldes von Patinnen und Paten finanziert worden. Derzeit werden die jungen Bäume in die Erde gebracht. Brigitte Büscher von der Bürgerstiftung und Norbert Morkes von der Stadt Gütersloh schauen dem Gärtnerteam Schreiber zu.Foto:Stadt Gütersloh

„Ein schönes Bild – diese jungen Bäume hier auf dem Feld zu sehen, die von unseren Baum-Patinnen und -Paten finanziert worden sind“, sagt Bürgerstiftungs-Sprecherin Brigitte Büscher bei der Stippvisite auf dem Gelände des BürgerWaldes. „Junge Bäume sind für mich ein Symbol für Zukunft, Zuversicht und Leben – das passt gerade sehr gut in diese Zeit.“ Am kommenden Samstag wollte die Bürgerstiftung die jungen Bäume eigentlich gemeinsam mit Patinnen und Paten einpflanzen, so dass jeder Spender „seinen“ Baum auf einen guten Wachstums-Weg hätte schicken können. Doch Corona hat einen Strich durch diese Planung gemacht.

Norbert Morkes ist erst seit wenigen Tagen als Bürgermeister in Gütersloh unterwegs. Vom Projekt des BürgerWaldes ist er begeistert. „Wir forsten so unseren dezimierten Waldbestand auf, und ich finde es super, dass die Bürgerstiftung mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen hier einen neuen Waldbestand macht – klasse Idee!“ Dass das erste Pflanzfest ausfallen muss, bedauert auch er. „Aber wir freuen uns auf den Frühling, die ersten grünen Blätter – und dann bestimmt auf ein persönliches Treffen mit unseren engagierten Wald-Stiftern.“

Gärtnermeister Jürgen Schreiber, der mit seinem Team für die Anpflanzung verantwortlich ist, wird insgesamt zwei Wochen auf dem Gelände des BürgerWaldes im Einsatz sein. „Hier werden verschiedenste Baumsorten gepflanzt – alles gute Klimabäume. So sind zum Beispiel vier verschiedene Eichen-Sorten ausgewählt worden, es gibt u.a. Winterlinden, Hopfenbuchen, Esskastanien, Walnuss-Bäume und als einziges Nadelgehölz auch eine Waldkiefer. Alle kommen gut klar mit trockenen und sandigen Böden.“ Im Zwischenraum der Pflanzreihen wird Gras- und Kleesamen ausgebracht, damit die Fläche schön grün wird.

Der BürgerWald ist ein Kooperationsprojekt der Bürgerstiftung und der Stadt Gütersloh. Auf einer städtischen Fläche an der Holler Straße werden in den kommenden Jahren gut 550 Bäume gepflanzt. Baumpatenschaften für die nächste Pflanzphase im Jahr 2021 können bei der Bürgerstiftung schon jetzt übernommen werden. Drei Kategorien stehen zur Auswahl: ein junger Laubbaum für 150 Euro, ein kleiner Hochstamm für 250 Euro oder ein größerer Hochstamm für 350 Euro. Informationen gibt es bei der Bürgerstiftung: www.buergerstiftung-guetersloh.de.

17_20160413_03_WORTMARKE_BLACK

Bürger pflanzen ihren Bürgerwald

Brakel. „Mit einer derartigen Dynamik haben wir im Vorfeld nicht gerechnet“, erklärte Bürgermeister Hermann Temme bei der Baumpflanzaktion am vergangenen Samstag im Brakeler Bürgerwald. Die durchweg positive Resonanz der Bevölkerung zeige, wie stark die Identifikation der Brakeler Bürger mit ihrem Bürgerwald sei, so die Freude des Bürgermeisters. Insgesamt 195 Baumpaten haben sich bis dato mit einem Baumkauf an der Aufforstung des Bürgerwaldes in Brakel beteiligt und es werden tägich mehr. Bei dem ersten Pflanztermin wurden insgesamt 94 Eichen eingesetzt, 57 Bäume im Bereich des Kaiser-Wilhelm-Hains (Kaiserbrunnen) und weitere 37 in Modexen (Nähe der Walderlebnisschule). Für die Pflanzung aller weiteren Bäume (Eichen und Obstbäume) wird es Termine im kommenden Frühjahr geben.

Auf den kahlen Fichtenflächen ist ein neuer Wald entstanden

Baumpflanzaktion im Bürgerwald Brakel am 24. Oktober 2020.Foto:Stadt Brakel

Baumpflanzaktion im Bürgerwald Brakel am 24. Oktober 2020.Foto:Stadt Brakel

Der Brakeler Bürgerwald hält mit einer Fläche von rund 1.540 Hektar den zweitgrößten Waldanteil im Kreis Höxter, rund 25 Prozent des Waldes bestand aus Nadelhölzern .“Es bleibt keinem von uns verborgen, dass der Wald leidet, die kahlen Flächen, auf denen die Fichten standen, sprechen für sich“, erklärt der zuständige Förster und Initiator der Aufforstungsaktion, Harald Gläser. „Ein Zustand, der aktives Handeln erforderte. So kam mir die Idee auch unsere Bürger an der Neupflanzung des Waldes, ihres Bürgerwaldes, zu beteiligen“, so Gläser.

Durch die Corona-Pandemie haben viele Menschen den Weg in die Natur gefunden und diese wieder mehr zu schätzen gelernt, das Bewußtsein für die Naturgeschenke ist intensiver geworden und ich denke auch daher findet unsere Baumpflanzaktion so viel Unterstützung“, freut sich der Förster. Gepflanzt werden zunächst Eichen, die aufgrund ihrer Größe und Langlebigkeit eine hohe Symbolkraft für die Menschen bedeuten, darüber hinaus sind sie sehr klimaresistent. „Wir pflanzen Jungbäume mit einer Höhe von 3 Metern, um bereits nach der Pflanzung die positive Veränderung sichtbar und begreifbar machen zu können“, erklärt Harald Gläser. „Für diese schöne Bürgeraktion hätten wir uns natürlich einen anderen Rahmen gewünscht“, bedauert Bürgermeister Hermann Temme, doch leider steigen die Zahlen der Coronaneuinfizierten stetig an. Der Leiter des zuständigen Ordnungsamtes Norbert Loermann, der die Pflanzaktion ordnungsbehördlich begleitete, wies alle Teilnehmer auf die geltenden Hygiene- und Abstandstegeln hin. Die Baumpaten, die alle einen Mund-Nasenschutz zu tragen hatten, konnten im Familienverbund und Gruppen von höchstens zehn Personen auf Abstand und zeitversetzt ihre Bäume einpflanzen. Auch während der Pflanzung konnten die Abstände gewahrt werden, denn zwischen den einzelnen Pflanzstandorten liegen jeweils 6 Meter. „Der Gesundheitschutz aller Teilnehmer hat oberste Priorität“, betonte Temme. Die Aktion werde auch zukünftig fortgeführt und der Bürgerwald wachse somit immer weiter.

Alle Informationen zur Beteiligung an der Baumpflanzaktion im Bürgerwakd Brakel finden Sie auf www.brakel.de/pflanzaktion.

logo

Bäume fürs Leben im grünen Gütersloh

Bürgerstiftung und Stadt Gütersloh initiieren den neuen „BürgerWald“ – Baum-Patinnen und -Paten gesucht.
 
Gütersloh Bäume sind ein Symbol für das Leben. Sie sorgen für ein gesundes Klima, bieten Nahrung und Schutz. Im neuen BürgerWald Gütersloh werden ab Herbst 600 verschiedene Laubbäume angepflanzt, für die nun Spenderinnen und Spender gesucht werden. 
(v.l.) Dirk Buddenberg, Leiter des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Gütersloh; Henning Schulz, Bürgermeister Stadt Gütersloh; Brigitte Büscher, Vorstandssprecherin Bürgerstiftung Gütersloh; Jörg Hoffend, Vorstandsmitglied Bürgerstiftung Gütersloh; Bernd Winkler, Ehrenamtliche Projektbegleitung Bürgerstiftung Gütersloh. Foto:Stadt Gütersloh

(v.l.) Dirk Buddenberg, Leiter des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Gütersloh; Henning Schulz, Bürgermeister Stadt Gütersloh; Brigitte Büscher, Vorstandssprecherin Bürgerstiftung Gütersloh; Jörg Hoffend, Vorstandsmitglied Bürgerstiftung Gütersloh; Bernd Winkler, Ehrenamtliche Projektbegleitung Bürgerstiftung Gütersloh. Foto:Stadt Gütersloh

„Im neuen BürgerWald möchten wir vielen Menschen die Möglichkeit geben, aktiv ein Stück Natur und Zukunft zu pflanzen“, sagt Brigitte Büscher, Sprecherin der Bürgerstiftung. „Darum waren wir sehr froh, für unsere Projektidee eines solchen Gemeinschafts-Waldes in Dirk Buddenberg, Leiter des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Gütersloh, einen begeisterten Partner gefunden zu haben.“ Und so trafen sich zum symbolischen Spatenstich auf dem Flurstück in Gütersloh-Hollen Vertreter von Bürgerstiftung und Stadt zusammen, um für die Übernahme einer Baumpatenschaft zu werben.

Pflanzzeit im Herbst

Bürgermeister Henning Schulz würde am liebsten sofort einen ersten Baum pflanzen, doch damit muss bis zur Pflanzzeit im Herbst gewartet werden. „„Wir freuen uns über dieses bürgerschaftliche Engagement und haben für den Bürgerwald gerne dieses Grundstück in Hollen zur Verfügung gestellt. Mit dieser Gemeinschaftsaktion schaffen wir einen Ort der Vielfalt, leisten einen kleinen Beitrag für ein gutes Klima in unserer Stadt und setzen ein Zeichen für die unauflösliche Beziehung von Mensch und Natur. Danke an die Bürgerstiftung für dieses Engagement.“

Patenschaften übernehmen

Und so soll aus der Idee ein Wald werden: Ab sofort können Interessierte über die Homepage der Bürgerstiftung die Patenschaft für einen Laubbaum übernehmen. Drei Kategorien stehen zur Auswahl: ein Stammbusch für 150 Euro, ein kleiner Hochstamm für 250 Euro oder ein größerer Hochstamm für 350 Euro. „So eine Baumpatenschaft kann ein tolles Geschenk sein zum Geburtstag, zur Hochzeit – oder einfach ein Zeichen des persönlichen Engagements für Natur und Artenvielfalt“, sagt Jörg Hoffend, der als ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung das Projekt begleitet. 

Die Stadt Gütersloh stellt an der Holler Straße die Fläche für den Wald zur Verfügung, bereitet den Boden vor und hegt ihn mit einem Wildschutz-Zaun ein. Die Bürgerstiftung bestellt die Bäume und wird im Herbst zu einem Pflanztermin einladen. „Wir freuen uns dann auf aktive Beteiligung der Patinnen und Paten, damit sie sehen, wo und wie ihr Baum gepflanzt wird“.

Für die Bürgerstiftung ehrenamtlich betreut wird das Projekt – in enger Kooperation mit dem Fachbereich Grünflächen – von Bernd Winkler, der das Grünflächenamt bis zu seiner Pensionierung geleitet hat. „Wir freuen uns, dass wir Bernd Winkler für diese Aufgabe gewinnen konnten“, sagt Brigitte Büscher. „Ein Fachmann mit grünem Daumen – was Besseres kann dem BürgerWald eigentlich gar nicht passieren.“

logo.png

Flyer über den Bünder Bürgerwald ab März erhältlich

Bünde. Durch den zunehmenden Raumbedarf für Bebauung, Infrastruktur und landwirtschaftliche Nutzung gehen Waldflächen verloren. Dieser Entwicklung steuert die Stadt Bünde nun entgegen. An der Stettiner Straße in Spradow liegt die erste Bünder Bürgerwaldfläche, die ab November 2019 mit Patenbäumen bepflanzt werden soll. Auf einer Fläche von rund 4.000 m² wird ein kleiner naturnaher Wald entstehen.

Ab jetzt können Interessierte zum Preis von 150 € einen Baum mit hohem Erinnerungswert und als Symbol für eine besondere Begebenheit in ihrem Leben erwerben. Zusätzlich wird auf Wunsch und gegen einen Aufpreis von 17,50 € der Name des Paten, des Anlasses oder auch eine Gedichtzeile auf ein Schild graviert, das an einem Baumpfahl befestigt werden kann.

Ab März 2019 liegen Flyer über das Angebot an Bäumen mit Preisen und allgemeinen Informationen im Bürgerbüro, dem Standesamt und im Stadtmarketingbüro aus.

Wer sich noch intensiver mit dem Thema beschäftigen und zum Beispiel etwas über die Bedeutung der Bäume erfahren möchte, kann die Broschüre „Bürgerwald“ auf der stadteigenen Homepage einsehen (www.buende.de/buergerwald). Dort ist es auch möglich ein Bestellformular herunterzuladen.

Für Rückfragen stehen im Bereich Planen und Bauen Frau Fipp und Herr Kammann unter den Telefonnummern 05223 – 161 307 und 332 zur Verfügung.

Anzeigenvorlage_2019_Holzminden