Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ endet am 31. August

Radler in Bielefeld können jetzt noch beim Rad-Wettbewerb mitfahren

Endspurt bei der Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ in Bielefeld: Jetzt noch das 20-Tage-Ziel komplett erradeln – auf dem Weg zur Arbeit oder im Homeoffice und im Aktionskalender bis zum 18. September dokumentieren. Es winken hochwertige Preise. Foto: AOK/hfr.

Endspurt bei der Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ in Bielefeld: Jetzt noch das 20-Tage-Ziel komplett erradeln – auf dem Weg zur Arbeit oder im Homeoffice und im Aktionskalender bis zum 18. September dokumentieren. Es winken hochwertige Preise. Foto: AOK/hfr.

Bielefeld. Radfahren ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ‚in‘. Viele Menschen auch aus Bielefeld haben sich in diesem Jahr wieder an der Gemeinschaftsaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ von AOK NordWest und dem Allgemeinem Deutschen Fahrradclub (ADFC) beteiligt und sind seit dem 1. Mai regelmäßig mit dem Fahrrad gefahren – zur Arbeit oder im Zusammenhang mit dem Homeoffice. Das meist gute Sommerwetter hat dafür die besten Rahmenbedingungen geschaffen. Die Aktion endet am 31. August. „Bis dahin sollen alle Teilnehmenden an mindestens 20 Arbeitstagen im Zusammenhang mit ihrem Job geradelt sein und einfach die Tage in den Aktionskalender erfassen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Bei angenehmen Temperaturen steigt im Sommer die Lust auf das Radfahren. Die Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der AOK kommt dann gerade recht. Sie ist für viele Menschen in Bielefeld mittlerweile ein fester Termin im Kalender und das seit mehr als zwei Jahrzehnten. Vom 1. Mai bis zum 31. August gilt es, an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel zur Arbeit zu fahren. Selbst Einsteiger können das vorgegebene Ziel im Aktionszeitraum gut schaffen. Pendler, die das Rad bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle nutzen, können sich auch an der Aktion beteiligen. Mit bis zu vier Kollegen ist sogar eine Anmeldung als Team möglich. Auch wer im Homeoffice arbeitet, kann das Radfahren in den Alltag integrieren und an der Aktion teilnehmen. Es können dann einfach ‚Fitness-Fahrten‘ in den Online-Aktionskalender eingetragen werden und kommen in die Wertung. „Für viele im Homeoffice Tätige ist das Fahrradfahren eine Konstante im Alltag geworden. Und ein probates Mittel für die körperliche Fitness, die sich auch positiv bei der Arbeit auswirkt“, so Wehmhöner. Die Aktions-Bedingung, die es zu erfüllen gilt, ist einfach: Wer an mindestens 20 Tagen im Aktionszeitraum mit dem Rad zur Arbeit oder im Zusammenhang mit dem Homeoffice gefahren ist, sollte seinen ausgefüllten Aktionskalender nach dem Aktionsende bis spätestens 18. September online erfassen. „Wir alle wissen, dass uns Bewegung guttut. Schon eine halbe Stunde Radfahren am Tag fördert nicht nur die persönliche Fitness, es stärkt das Immunsystem, die Muskulatur und senkt das Risiko, an Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken. Wer regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fährt, führt quasi nebenbei sein eigenes Präventionsprogramm durch“, sagt Wehmhöner.

Unter allen Teilnehmern werden E-Bikes, hochwertiges Fahrradzubehör und Fahrradversicherungen verlost, die alle von Drittfirmen zur Verfügung gestellt wurden. Weitere Infos und den Online-Aktionskalender gibt es unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.

Die Urkunde wurde an Bürgermeister Frank Hilker überreicht

 Auf dem ersten Bild sehen Sie v.l.n.r.: Werner Kloppmann (ADFC Kreis Lippe e.V.), Michael Forst (Stadt Detmold), Bürgermeister Frank Hilker und Christine Fuchs (Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.) Foto: Stadt Detmold

Auf dem ersten Bild sehen Sie v.l.n.r.: Werner Kloppmann (ADFC Kreis Lippe e.V.), Michael Forst (Stadt Detmold), Bürgermeister Frank Hilker und Christine Fuchs (Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.) Foto: Stadt Detmold

Detmold. Detmold ist offiziell als 91. Mitglied in die AGFS – Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. aufgenommen. Verkehrsminister Hendrik Wüst unterzeichnete die Urkunde für das Land NRW am 27. Oktober 2020. Christine Fuchs, Geschäftsführerin der AGFS, brachte sie nun mit nach Detmold. Die Mitgliedschaft ist eine große Auszeichnung für die Stadt Detmold. Eine Expertenkommission hatte im Juni 2020 die Residenzstadt besucht und sich einen Eindruck von der Situation der Nahmobilität in Detmold gemacht.

Die Kommission beurteilte die Voraussetzungen in Detmold positiv und lobte insbesondere einige herausragende Radverkehrsführungen wie zum Beispiel die Diagonalquerung in Heidenoldendorf und die neu eingerichteten Fahrradstraßenachsen Palaisstraße/Freiligrathstraße. Die Zusammenarbeit unter den AGFS-Mitgliedern erweist sich als sehr förderlich, da eine starke Gemeinschaft die Interessen besser vertreten kann. Der fachliche Austausch bringt kreative Lösungen und setzt Standards, die zur Gleichberechtigung der Verkehrsarten führen. Dies bringt auch neue Impulse für Detmold.

„Ich freue mich über die Auszeichnung, die durch die bereits installierten Schilder in der Innenstadt sichtbar wird. Das ist ein Ansporn, die Fuß- und Radfahrwege in Detmold noch mehr zu fördern“, so Bürgermeister Frank Hilker. Anstatt im Rahmen einer großen Feier mit Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst und allen Beteiligten erfolgte die Urkundenübergabe an Bürgermeister Frank Hilker coronabedingt in kleinem Kreise. Anwesend waren auch Werner Kloppmann vom ADFC-Kreisverband Lippe, der mit seiner Eingabe an den Rat der Stadt 2018 die Politik aufgefordert hatte, sich durch die Mitgliedschaft in der AGFS zur Förderung des Radverkehrs zu bekennen, sowie Michael Forst, der sich als Mitarbeiter der Stadt seit vielen Jahren für eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur einsetzt.

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Wie fahrradfreundlich ist Rahden? Jetzt abstimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2020!

Rahden. Ab sofort läuft die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test 2020. Der Fahrradclub ADFC ruft gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wieder hunderttausende Radfahrerinnen und Radfahrer dazu auf, die Fahrradfreundlichkeit von Städten und Gemeinden zu bewerten. Der Test hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. Die Stadt Rahden bittet die Bürgerinnen und Bürger um zahlreiche Teilnahme. Jetzt geht es um die Frage: Kommen die Verbesserungen auch bei den Bürgerinnen und Bürgern an? Was läuft schon gut – was nicht? Wir bitten alle Rahdener, sich ein paar Minuten für die Befragung auf www.fahrradklima-test.adfc.de zu nehmen.

Es lohnt sich!“ Macht Radfahren in Rahden Spaß oder Stress? ei der Online-Umfrage werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt – beispielsweise, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob die Radwege von Falschparkern freigehalten werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. 170.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich 2018 an der Umfrage beteiligt – 40 Prozent mehr als 2016. Sie haben 683 Städte und Gemeinden bewertet (2016: 539).  Bis 30. November bewerten! Die Umfrage findet zwischen 1. September und 30. November 2020 über die Internetseite www.fahrradklima-test.adfc.de statt. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2021 präsentiert. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.

  • Förderung durch Bundesverkehrsministerium: Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet in diesem Jahr zum neunten Mal statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert den ADFC-Fahrradklima-Test 2020 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP).
  • Auch auf Facebook und Twitter: Neuigkeiten zum Fahrradklima-Test postet der ADFC unter dem Hashtag #fkt20. Radbegeisterte werden gebeten, die Informationen weiterzuverbreiten. Der Test wird umso aussagekräftiger, je mehr Menschen mitmachen.

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Fahrradklima-Test des ADFC – Stadt Höxter ruft zur Teilnahme auf

Höxter. Im September hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) seine große Online-Umfrage zum Fahrradklima-Test 2020 gestartet. Alle zwei Jahre fragt der ADFC mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Radfahrenden in ganz Deutschland, wie es um die Fahrradfreundlichkeit der Städte und Gemeinden bestellt ist. Der diesjährige Themenschwerpunkt ist das Radfahren in Zeiten von Corona.

Die Stadt Höxter ruft alle Radfahrenden auf, an der ADFC Umfrage zum Radklima-Test teilzunehmen. Bildquelle: "Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club ADFC | April Agentur"

Die Stadt Höxter ruft alle Radfahrenden auf, an der ADFC Umfrage zum Radklima-Test teilzunehmen. Bildquelle: „Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club ADFC | April Agentur“

Mit der Umfrage können wertvolle Informationen zum Radverkehr in Höxter gewonnen werden. Daher ruft die Stadt Höxter auf, sich zahlreich zu beteiligen.

Noch bis zum 30. November ist die Teilnahme an der Online-Umfrage des ADFC auf www.fahrradklima-test.adfc.de möglich. Auch im Stadthaus liegen Fragebögen aus. Bei den 27 Fragen geht es darum, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wie gut die Radwege sind und ob in Zeiten von Corona das Fahrradfahren besonders fördert wurde. Damit fundierte Ergebnisse erzielt werden können, müssen pro Stadt mindestens 50 Teilnahmen vorliegen.

Der ADFC-Fahrradklima-Test findet zum neunten Mal statt – seit 2012 im Zwei-Jahres-Rhythmus. Möglich gemacht hat das eine Förderung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Zahl der Teilnehmenden hat sich seither immer weiter gesteigert – 2012 waren es 80.000, im Jahr 2018 haben schon mehr als doppelt so viele Menschen bei der Umfrage mitgemacht. 683 Städte und Gemeinden haben es 2018 in die Wertung geschafft, von Aachen bis Zwickau.

Mehr Informationen und die Ergebnisse der vergangenen Jahre gibt es unter: www.fahrradklima-test.adfc.de

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Einfache Hilfe für den platten Reifen

Gütersloh. Welcher Fahrradfahrer kennt es nicht: Manchmal ist die Luft aus dem Fahrradreifen raus, und gerade dann ist die Fahrradpumpe nicht zur Hand oder schon lange verschwunden. Wer in Gütersloh auf der Suche nach einer frei zugänglichen Fahrradpumpe ist, der wird jetzt vor der Stadtbibliothek Gütersloh fündig. Gemeinsam mit dem ADFC-Kreisverband Gütersloh hat die Stadt Gütersloh dort eine Fahrradpumpstation installiert.

Nehmen die neue Pumpstation für Fahrräder an der Stadtbibliothek in Betrieb: (v.l.) Thomas Karrasch (Vorstandsmitglied ADFC-Kreisverband Gütersloh), Sabrina Wörmann (Fahrradbeauftragte Stadt Gütersloh) und Silke Niermann (Geschäftsführerin Stadtbibliothek Gütersloh GmbH).Foto: Stadt Gütersloh

Nehmen die neue Pumpstation für Fahrräder an der Stadtbibliothek in Betrieb: (v.l.) Thomas Karrasch (Vorstandsmitglied ADFC-Kreisverband Gütersloh), Sabrina Wörmann (Fahrradbeauftragte Stadt Gütersloh) und Silke Niermann (Geschäftsführerin Stadtbibliothek Gütersloh GmbH).Foto: Stadt Gütersloh

„Wir als Stadt Gütersloh freuen uns, den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit dem ADFC die Möglichkeit einer schnellen, einfachen und kostenlosen Aufpumpstation bieten zu können“, sagt Sabrina Wörmann. Die Fahrradbeauftrage der Stadt Gütersloh sieht die Aktion als gute Ergänzung, um die Fahrradkultur in Gütersloh weiter zu stärken.

Die Idee zur fest installierten Pumpstation stammt vom ADFC-Kreisverband Gütersloh, der die Pumpe zur Verfügung stellt. „Mit der Pumpstation möchten wir den Gütersloher Radfahrerinnen und Radfahrern und den auswärtigen Touristen einen erweiterten Service bieten“, erklärt Thomas Karrasch, Vorstandsmitglied ADFC-Kreisverband Gütersloh, die Idee zu der Initiative. „Gemeinsam haben wir alles in die Wege geleitet und den Standort vor der Stadtbibliothek ausgewählt“, ergänzt Sabrina Wörmann. Die Mitarbeiter des städtischen Fachbereichs Stadtreinigung haben die Fahrradpumpe jetzt zentral auf dem Platz vor der Stadtbibliothek fest montiert. Ein guter Standort, findet auch Silke Niermann, Geschäftsführerin der Stadtbibliothek Gütersloh GmbH. Denn der Bereich vor der Bibliothek sei bei vielen Gütersloherinnen und Güterslohern ein beliebter Platz, um das Fahrrad zu parken und der Stadtbibliothek sowie der Innenstadt einen Besuch abzustatten. Eine kurze Anleitung auf der Pumpe erklärt den einfachen Gebrauch, so kann der platte Reifen schnell wieder aufgepumpt werden. Die Wartung und Instandhaltung der Pumpstation übernimmt der ADFC-Kreisverband Gütersloh. Über einen QR-Code lassen sich schnell und einfach mögliche Reparaturschäden melden.

 

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Trotz und wegen Corona: aktive Mobilität stärken!

Bielefeld. „Bleibt zuhause“ lautete in der Corona-Krise die Devise. Auch wenn es inzwischen immer mehr Lockerungen gibt, legen viele Menschen die unvermeidlichen Wege nun mit dem Fahrrad zurück. Der ADFC fordert die Politik auf, mehr Platz auf den Straßen für aktive Mobilität zu schaffen.

Um der Ansteckungsgefahr in öffentlichen Verkehrsmitteln aus dem Weg zu gehen, setzen viele Menschen auf das Fahrrad als Transportmittel. Auch Experten raten zu aktiver Mobilität, um die Gesundheit zu erhalten. Das kann auf stark frequentierten Radwegen dazu führen, dass die empfohlenen Mindestabstände kaum eingehalten werden können.

Kordula Gützlag vom ADFC-Bielefeld sagt: „Das Fahrrad ist für viele unvermeidliche Wege die beste Wahl. Um Engstellen zu vermeiden, sollten Fahrspuren großer Hauptverkehrsstraßen als temporäre Radstreifen ausgewiesen werden. In Bielefeld wäre das zum Beispiel auf der Elsa-Brändström-Straße eine sinnvolle Maßnahme, um den Menschen Bewegungsfreiheit ohne Infektionsgefahr zu ermöglichen.“ Rechtlich sei dies aufgrund „veränderter verkehrlicher Erfordernisse“ umsetzbar, ähnlich Bussonderfahrstreifen (Busspuren) für den Schienenersatzverkehr.
Immer mehr Städte weltweit schaffen jetzt temporäre geschützte Radfahrstreifen – kurz: Popup-Bikelanes. Berlin hat es vorgemacht und damit gezeigt, dass Popup-Bikelanes quasi über Nacht möglich sind.

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Detmold fußgänger- und fahrradfreundlich

Nach der Hauptbereisung soll Detmold in die AGFS aufgenommen werden
 

Detmold. 2019 hat die Stadt Detmold auf Anregung des ADFC Kreis Lippe e.V. und nach entsprechendem Ratsbeschluss den Antrag auf Mitgliedschaft inder Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte in Kreisen und Gemeinden (AGFS) gestellt. Nach der Vorbereisung fand am Montag, den 8. Juni 2020, schließlich die Hauptbereisung der Auswahlkommission für die Mitgliedschaft unter speziellen Corona-Maßnahmen statt.

von links nach rechts: Michael Forst (Stadt Detmold), Peter London (Verkehrsministerium NRW), Rainer Heller (Bürgermeister Stadt Detmold), Christine Fuchs (Vorstand der AGFS) und Heike Scharping (Stadt Detmold) nach der erfolgreichen Hauptbereisung. (Foto: Stadt Detmold)

von links nach rechts: Michael Forst (Stadt Detmold), Peter London (Verkehrsministerium NRW), Rainer Heller (Bürgermeister Stadt Detmold), Christine Fuchs (Vorstand der AGFS) und Heike Scharping (Stadt Detmold) nach der erfolgreichen Hauptbereisung.
(Foto: Stadt Detmold)

Die Kommission hat den Aufnahmeantrag geprüft und sich nach Begrüßung durch Bürgermeister Rainer Heller sowohl fußläufig als auch mit dem Rad einen Eindruck von den bisher im Stadtgebiet Detmold durchgeführten und geplanten Maßnahmen gemacht. Im Anschluss erfolgte eine Fragerunde unter Teilnahme ausgewählter Vertreter*innen der Polizei, des Kreises Lippe, des ADFC, des Radentscheids und der Vorsitzenden der Ausschüsse Stadtentwicklung und Tiefbau.
Besonders positiv aufgefallen sind unter anderem die attraktiven Fußgängerführungen (Tweten) mit den Ruheplätzen in der Innenstadt sowie innovative Radverkehrsführungen wie die Diagonalquerung der Bielefelder Straße und die Freigabe der Einbahnstraße Papenbergweg mit Schutzstreifenmarkierung. Die von der SVD betriebenen Fahrradabstellanlagen am Bahnhof und der Pedelec-Verleih fielen außerdem positiv auf, ebenso wie die Ampelgriffe in SVD-Farbe und die Selbsthilfereparatursäulen. Die gute Teamarbeit der städtischen Mitarbeitenden aus den Bereichen Nahmobilität und Straßenverkehr, sowie die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, dem ADFC, der Polizei  und dem Kreis Lippe wurde ebenfalls lobend hervorgetan. Die Mitarbeitenden der Nahmobilität sind gut vernetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW und bilden sich stetig zu den Fachthemen Fuß- und Radverkehr fort.
Kritik und Hinweise gab es wiederum dahingehend, dass dem Parken im öffentlichen Straßenraum zu viel Platz eingeräumt wird. Besonders das erlaubte Parken auf dem Gehweg wie in der Gartenstraße sei für eine fußgängerfreundliche Stadt nicht akzeptabel, da so Fußgänger*innen massiv behindert würden. Insgesamt hat die Stadt Detmold einen guten Eindruck hinterlassen. Die Kommission hat einstimmig ein positives Votum abgegeben und empfiehlt dem Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, Detmold in die AGFS aufzunehmen.
Die Stadt dankt Familie Hempelmann aus Lage für die Bereitstellung der neuen Leih-Pedelecs, mit denen die Bereisung durchgeführt wurde. Ansprechpartner für weitere Nachfragen ist Michael Forst, erreichbar per Telefon unter 05231/977-224 oder per Email an m.forst@detmold.de.

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Die neue StVO: Das hat sich geändert

  • In diesen Tagen tritt die neue Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) in Kraft. Unser ADFC-Experte gibt Tipps und erklärt, was sich geändert hat.

ADFC-Expertentipps – Die neue StVO: Das hat sich geändert  

Autoaufkleber Mindestüberholabstand Foto: © ADFC Köln

Autoaufkleber Mindestüberholabstand Foto: © ADFC Köln

Berlin. In diesen Tagen tritt die neue Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) in Kraft. Das Bundesverkehrsministerium hatte sich vorgenommen, durch die Novelle Sicherheit und Komfort für Radfahrende deutlich zu erhöhen. Nach Einschätzung des Fahrradclubs ADFC ist das zum Teil gelungen, eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts steht allerdings noch aus. ADFC-Rechtsreferent Roland Huhn sagt: „Wir haben uns mehr Möglichkeiten für Kommunen gewünscht, Tempo 30 zur Erhöhung der Verkehrssicherheit einzuführen. Auch muss es ohne große Hürden möglich sein, Fahrradstraßen oder geschützte Radfahrstreifen einzurichten, um Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen. Mit dem „Gute-Straßen-für-alle-Gesetz“ hat der ADFC hier viele wichtige Vorschläge gemacht. Wir nehmen Minister Scheuer beim Wort, dass er die Leitideen hieraus bei der angekündigten Reform des Straßenverkehrsgesetzes auch tatsächlich umsetzt.“

Das ändert sich für Autofahrende – in Bezug auf den Radverkehr: Mindestüberholabstand 1,50 m ist Pflicht: Autofahrende müssen Radfahrende mit mindestens 1,50 Metern Sicherheitsabstand überholen. Außerorts sind es sogar zwei Meter. Das galt zuvor schon durch Gerichtsentscheidungen, steht jetzt aber ausdrücklich in der StVO. Die Regelung gilt nach der Gesetzesbegründung unabhängig davon, ob Radfahrende auf der Fahrbahn, auf „Schutzstreifen“, Radfahrstreifen oder geschützten Radfahrstreifen („Protected Bikelanes“) unterwegs sind. Faktisch bedeutet diese Regel ein Überholverbot an Stellen, die nicht die notwendige Breite haben. Das wissen die meisten Autofahrenden nicht, deshalb fordert der ADFC eine Aufklärungskampagne zur neuen StVO und die schnelle Entwicklung von geeigneter Verkehrsüberwachungstechnik. Radwege zuparken wird teurer: Für das Parken auf Geh- und Radwegen gelten höhere Bußgelder. Die bisherigen Bußgelder von 15 bis 30 Euro werden auf 55 bis 100 Euro erhöht. Erstmals gibt es für Parkverstöße bei Gefährdung zusätzlich einen Punkt in Flensburg. Auch andere Parkverstöße werden teurer, beispielsweise in zweiter Reihe und auf Straßenbahnschienen. Weil das Zuparken von Radwegen ein gefährliches Massenphänomen ist, fordert der ADFC eine deutlich höhere Kontrolldichte der Behörden bis hin zur Bereitschaft, behindernde Falschparker konsequent abschleppen zu lassen.

Gedankenloses Abbiegen und Tür-Aufreißen wird teurer: Wenn Autofahrende ohne Schulterblick abbiegen oder die Tür aufreißen, kann das für Radfahrende tödlich enden. Deshalb werden die Bußgelder deutlich erhöht. Wer als Autofahrender beim Abbiegen eine Person auf dem Rad gefährdet, muss mit einem Bußgeld von 140 Euro statt wie bisher 70 Euro rechnen – und einem Monat Fahrverbot. Wer beim Aussteigen unaufmerksam die Autotür öffnet und damit eine Radfahrerin oder einen Radfahrer gefährdet, zahlt ebenfalls mehr: 40 statt 20 Euro. Halten auf „Schutzstreifen“ ist verboten: Bisher durften Kraftfahrzeuge auf sogenannten „Schutzstreifen“ bis zu drei Minuten halten. Gemeint sind Fahrbahnmarkierungen für den Radverkehr mit gestrichelter Linie und Fahrradsymbol. Das Halten auf diesen Streifen ist mit der neuen StVO jetzt verboten. Schrittgeschwindigkeit beim Abbiegen für Lkw: Um Abbiegeunfälle zu vermeiden, dürfen Lastkraftwagen über 3,5 Tonnen nur noch mit Schrittgeschwindigkeit rechts abbiegen. Das Schritttempo von 4 bis 7 km/h gibt dem Lkw-Führenden mehr Zeit, die Abbiegesituation zu überblicken. Das Bußgeld für die Missachtung beträgt 70 Euro, dazu kommt ein Punkt im Fahreignungsregister. Der ADFC hat sich für diese Regelung stark gemacht, weil Unfälle mit rechtsabbiegenden Lkw häufig sind und besonders schwere Folgen haben.

Das ändert sich für Radfahrende: Nebeneinanderfahren ist erlaubt: Mit der StVO-Novelle ist es jetzt ausdrücklich erlaubt, dass man zu zweit nebeneinander mit dem Rad fahren darf. Anderer Verkehr darf dadurch zwar nicht behindert werden, aber solange genug Platz zum Überholen ist, ist keine Behinderung gegeben. Bislang lautete die Grundregel: Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden. Grünpfeil für den Radverkehr: Mit der neuen StVO kommt als neues Verkehrszeichen der Grünpfeil für den Radverkehr. Es erlaubt das Rechtsabbiegen bei roter Ampel für Radfahrende nach vorherigem Anhalten. Entsprechende Verkehrszeichen sind bereits in Frankreich, Belgien und den Niederlanden zur Beschleunigung des Radverkehrs erfolgreich im Einsatz, dort sogar ohne Anhaltepflicht. Der schon bekannte Grünpfeil für den Autoverkehr gilt auch für den begleitenden Radweg, stellt die neue StVO klar.

Auch Jugendliche und Erwachsene dürfen im Lastenrad mitfahren: Bisher durften in Deutschland nur Kinder bis sieben Jahre im Lastenrad mitgenommen werden. Ab sofort dürfen auch Menschen jenseits des Kinderalters auf Fahrrädern mitgenommen werden, die zur Personenbeförderung gebaut und entsprechend eingerichtet sind. Gehwegradeln wird teuer: Zum Schutz von Fußgängern wird das Bußgeld für regelwidriges Radfahren auf Gehwegen von 10 bis 25 Euro auf 55 bis 100 Euro erhöht. Der ADFC weist seit Langem darauf hin, dass das Radfahren auf Gehwegen rücksichtslos und gefährlich ist. Gleichzeitig bekräftigt er die Forderung nach durchgängigen Qualitätsradwegenetzen, denn wenn Radfahrende auf Gehwege ausweichen, ist das oft auf fehlende oder schlechte Radinfrastruktur zurückzuführen. Neue Verkehrszeichen: Fahrradzone – hier haben Radfahrende Vorrang: Mit dem neuen Verkehrszeichen „Fahrradzone“ können größere Bereiche nach den Regeln für Fahrradstraßen eingerichtet werden. Radfahrende haben hier Vorrang, Autos dürfen höchstens 30 km/h fahren und müssen hinter Radfahrenden zurückbleiben.

Radschnellweg – hier geht es zügig und sicher voran: Das neue Verkehrszeichen kennzeichnet den Beginn und Verlauf von Radschnellwegen, wie sie in vielen Metropolregionen derzeit geplant und gebaut werden. Radschnellwege sind breite, vom Autoverkehr weitgehend getrennte und idealerweise kreuzungsfreie Radvorrangrouten. Auf Radschnellwegen können auch längere Strecken zügig und sicher zurückgelegt werden, beispielsweise von Pendlern.   Lastenrad – die neue Art des Transports: Mit dem neuen Zusatzzeichen „Lastenfahrrad“ können extragroße Parkplätze oder spezielle Lieferzonen für Transport-Fahrräder eingerichtet werden. Haifischzähne – hier müssen Autos abbremsen: Wer oft in den Niederlanden unterwegs ist, kennt sie schon: die „Haifischzähne“. Diese an Einmündungen auf die Fahrbahn gemalten Dreiecke zeigen mit der Spitze auf herannahende Autos – und signalisieren ihnen so die Vorfahrt des Radwegs. Mit der neuen StVO können sie auch in Deutschland eingesetzt werden.

Über den ADFC: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 190.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

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Detmold soll fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt werden

Ministerium und AGFS bereisen Detmold

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vorbereisung zusammen mit Detmolds technischem Beigeordneten Thomas Lammering , Foto: Stadt Detmold

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vorbereisung zusammen mit Detmolds technischem Beigeordneten Thomas Lammering , Foto: Stadt Detmold

Detmold. In dieser Woche hat eine dreiköpfige Kommission des Ministeriums für Verkehr NRW und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) in einer Vorbereisung geprüft, ob es sich lohnt, die große Auswahlkommission der AGFS auf die Reise nach Detmold zu schicken. Hintergrund für die Vorbereisung ist der Wunsch des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Lippe, dass Detmold fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt werden soll. Nachdem der ADFC Lippe diesen Wunsch im Frühjahr 2018 an die Stadt herangetragen hatte, wurden nach Zustimmung des Rates im September 2018 Beispiele gesammelt, Zahlen zusammengestellt und schließlich beim Ministerium der Antrag auf Aufnahme in die AGFS eingereicht.

Begrüßt wurde die Kommission von Detmolds technischem Beigeordneten Thomas Lammering. Anschließend befuhren sie in etwa zwei Stunden mit dem Rad verschiedene Radverkehrsprojekte in Detmold und schauten sich die Innenstadt an. Begleitet wurden sie dabei von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Verwaltung, Politik, Polizei und des ADFC. In der abschließenden Besprechung in der Geschäftsstelle des ADFC haben die Ansprechperson Kommissionsmitglieder der Stadtverwaltung Tipps für den Feinschliff des Antrags gegeben und einen Hauptbereisungstermin im Frühsommer 2020 in Aussicht gestellt.

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Mitmach – Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ 2019 in Bielefeld endet:

Jetzt noch den Aktionskalender einreichen

Bielefeld. Viele Menschen aus Bielefeld sind seit dem 1. Mai regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Das gute Sommerwetter hat dafür die beste Rahmenbedingungen geschaffen, sich an der Gemeinschaftsaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ von AOK NordWest und Allgemeinem Deutschen Fahrradclub (ADFC) zu beteiligen. Die Laufzeit der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ ging am 31. August zu Ende. 

Regelmäßig zur Arbeit gefahren? Dann sollten die Menschen aus Bielefeld jetzt den Aktionskalender einreichen und können bei der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ gewinnen. Foto: AOK/hfr.

Regelmäßig zur Arbeit gefahren? Dann sollten die Menschen aus Bielefeld jetzt den Aktionskalender einreichen und können bei der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ gewinnen. Foto: AOK/hfr.

Deshalb sollten sich die radelnden Arbeitnehmer die Gelegenheit für ihren verdienten Gewinn nicht entgehen lassen: Wer im Aktionszeitraum mindestens 20 Tage mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist, sollte dies in seinem Aktionskalender festhalten und ihn bis zum Teilnahmeschluss am 17. September bei der AOK einreichen oder online erfassen. Die Teilnahme an der Verlosung der Team- und Einzelpreise erfolgt automatisch.

Es winken hochwertiges Fahrradzubehör und Erlebnisreisen. Die Gewinner werden persönlich informiert. „Alle Teilnehmer haben schon jetzt gewonnen, denn sie haben etwas für Ihre Gesundheit und die Umwelt getan“, erklärt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Weitere Infos gibt es unter www.mit-dem-Rad-zur-Arbeit.de.

Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ gestartet:

Bielefeld. Bei schönem Wetter macht es besonders Spaß: Das Fahrrad aus dem Keller oder der Garage holen und los geht es. Viele Menschen aus Bielefeld freuen sich auf die gemeinsame Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ von der AOK und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).

Bei der Mitmachaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ an mindestens 20 Tagen in Bielefeld mit dem Rad zur Arbeit fahren, das fördert die Gesundheit, die Fitness und schont den Geldbeutel. Foto: AOK/hfr.

Bei der Mitmachaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ an mindestens 20 Tagen in Bielefeld mit dem Rad zur Arbeit fahren, das fördert die Gesundheit, die Fitness und schont den Geldbeutel. Foto: AOK/hfr.

Vom 1. Mai bis zum 31. August gilt es an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. „Wer regelmäßig zur Arbeit radelt, fördert nachhaltig seine Gesundheit und Fitness, schont die Umwelt und seinen eigenen Geldbeutel“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Interessierte können sich online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden.Das vorgegebene Ziel an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, können selbst Einsteiger gut erreichen. Aber auch Pendler, die das Rad bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle nutzen, dürfen gern teilnehmen. Und mit bis zu vier Kollegen ist sogar eine Anmeldung als Team möglich.

Für die AOK NordWest verbinden sich bei dieser Aktion Gesundheitsförderung und Umweltschutz ganz natürlich miteinander. Über die Aktionshomepage kann der eigene Kalorienverbrauch und die Einsparungen an Kohlendioxid (CO2) durch den Verzicht auf das Auto ermittelt werden. Die Teilnahmeunterlagen mit dem Aktionskalender gibt es ab sofort in jedem AOK-Kundencenter oder registrieren unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de und dort den Aktionskalender online ausfüllen. Im Aktionskalender kreuzt jeder die Tage an, an denen er mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist. Unter allen Teilnehmern und auch den Teams werden am Ende attraktive Preise ausgelost, die alle von Drittfirmen zur Verfügung gestellt wurden.

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NRW-Radtour 2019

Paderborn/Detmold/Bielefeld. Am 18. Juli fällt mittags in Rheda-Wiedenbrück der Startschuss für die NRW-Radtour 2019. Rund 1.400 Radfahrerinnen und Radfahrer nehmen an der viertägigen Tour teil, die in diesem Jahr über insgesamt 210 Kilometer durch Ostwestfalen-Lippe führt. Westlotto bietet mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung bereits im elften Jahr diese Veranstaltung für Freizeitradler an und besucht als Etappenziele 2019 Paderborn und gleich zweimal Bielefeld. Dort wird WDR 4 für die Teilnehmer und für alle interessierten Gäste abends das WDR 4 Sommer Open Air präsentieren.

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NRW-Radtour 2019

Die NRW-Radtour 2019 findet vom 18. bis 21.07.2019 statt und führt über Delbrück, Detmold, Leopoldshöhe, Herford, Bad Salzuflen und Harsewinkel zurück nach Rheda-Wiedenbrück. Entlang der Route liegen auch zahlreiche Natur- und Kulturprojekte, die von der NRW-Stiftung aus Lotteriemitteln von Westlotto gefördert werden. Dazu gehören etwa das Museum Wiedenbrücker Schule in Rheda-Wiedenbrück, das Holzhandwerksmuseum in Hiddenhausen, das Sommertheater und die Falkenburg in Detmold, das Museum Wäschefabrik und das Naturreservat Rieselfelder Windel in Bielefeld.

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NRW-Radtour 2019

Die Teilnahme kostet zwischen 155 und 345 Euro für die gesamte Tour. Unterwegs sorgen Tour-Scouts des ADFC, der DRK-Sanitätsdienst und die Polizei für einen reibungslosen Ablauf. Anmeldungen sind in allen Westlotto-Annahmestellen oder unter

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Wie fahrradfreundlich ist Bünde?

Jetzt abstimmen beim ADFC – Fahrradklima – Test 2018!
ADFC Bünde und Stadt Bünde rufen zur Teilnahme auf

Bünde. Bereits ab 1. September 2018 läuft die Umfrage zum großen ADFC – Fahrradklima – Test 2018. Der Allgemeine  Deutsche  Fahrrad – Club  (ADFC)  ruft  gemeinsam  mit  dem  Bundesministerium  für Verkehr  und digitale  Infrastruktur  wieder  die  Radfahrerinnen  und  Radfahrer  dazu  auf,  die Fahrradfreundlichkeit  der Kommunen  zu  bewerten. In  diesem  Jahr  ist  Familienfreundlichkeit des Radverkehrs das Schwerpunktthema. Christine Emanuel vom ADFC Bünde sagt: „Fahrradfreundlichkeit ist ein echter Standortfaktor und  ein  Synonym  für  Lebensqualität  geworden.  In  Bünde  ist für  den  Radverkehr  in  den  letzten Jahren einiges getan worden.

Fahrradfreundlichkeit Bünde

v.l.n.r.: Christine Emanuel und Rolf Overlack (ADFC Bünde), Annette Lüer (Verkehrsplanerin der Stadt Bünde) © Stadt Bünde

Jetzt geht es um die Frage: Kommen die Verbesserungen auch bei den  Bürgerinnen  und  Bürgern  an?  Was  läuft  schon  gut – was  nicht? “Darum  bittet der  ADFC zusammen mit der Stadt Bünde alle Bünder Bürgerinnen und Bürger, sich ein paar Minuten Zeit für die Befragung auf  www.fahrradklima- test.de zu nehmen. Es lohnt sich!

Macht Radfahren in Bünde Spaß oder Stress? Bei der Online – Umfrage werden 32 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt – beispielsweise, ob das  Radfahren  Spaß  oder  Stress  bedeutet,  ob  die  Radwege  von  Falschparkern  freigehalten werden  und  ob  sich  das  Radfahren  auch  für  Familien  mit  Kindern  sicher  anfühlt.  Mehr  als 120.000 Bürgerinnen und Bürger haben 2016 mitgemacht und die Situation in über 500 Städten in ganz Deutschland beurteilt. In Bünde waren es 2012 92, in 2014 83 und in 2016 75 Teilnehmer.

Bünde schloss beim letzten ADFC – Fahrradklima – Test in 2016 mit der Gesamtnote von 3,5 ab und lag  damit  auf Rang  95  von  364  auf  Bundesebene.  Beim  Fahrradklima – Test  2012  lag  Bünde  noch mit der Gesamtnote von 2,81 auf Rang 6 von 252 Städte, in 2014 auf Rang 53 von 292 Städten. Die Bewertung in 2016 hat sich damit gegenüber den vorherigen Befragungen verschlechtert. Deshalb ist die Umfrage in 2018 von besonderer Bedeutung für Bünde, um festzustellen, wie die Radlerinnen und Radler die Fahrradfreundlichkeit in ihrer Stadt aktuell bewerten oder ob weitere Anstrengungen  zur  Verbesserung  des  Fahrradklimas  notwendig  sind. „Die  Umfrage  gibt  Politik und Verwaltung lebensnahe Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung und  zeigt  uns,  ob  die  vergangenen  Maßnahmen gewirkt haben“, so Bündes Verkehrsplanerin Annette Lüer über die Chance, durch eine große Teilnehmerzahl einen guten Einblick in die aktuelle Radverkehrssituation in der Stadt zu erhalten.

Bis 30. November bewerten! Die Umfrage findet noch bis zum 30. November 2018 über die Internetseite www.fahrradklima-test.de statt. 

Die  Ergebnisse  werden  im  Frühjahr  2019  präsentiert.  Ausgezeichnet  werden  die fahrradfreundlichsten Städte  und   Gemeinden   nach   vier   Einwohner – Größenklassen   sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben. Bünde wird beim Städteranking in die Stadtgröße bis 50.000 Einwohner bewertet. Der  ADFC – Fahrradklima – Test  ist  die  größte  Befragung  zum  Radfahrklima  weltweit  und  findet  in diesem Jahr zum achten Mal statt.

Auf die Räder, fertig, los! STADTRADELN in Lemgo

STADTRADELN in Lemgo_webStartschuss zum STADTRADELN in Lemgo

Auf die Räder, fertig, los!

Ab dem 25.06. startet das STADTRADELN zum zweiten Mal in Lemgo.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, in den drei Wettbewerbs-Wochen viele Kilometer mit dem Fahrrad – egal ob zur Arbeit, zum Sport, zur Schule, zum Brötchen holen oder einfach zum Spaß – zu erradeln.

Zum Auftakt der Aktion erwarten Sie am Samstag im Rahmen des Strohsemmelfestes von 11 bis 16 Uhr im Abteigarten verschiedene Angebote und Aktionen zum Thema Fahrrad.

So bietet der ADFC neben allgemeinen Informationen und Beratung auch die Möglichkeit zur Fahrradcodierung an. Bei der Kreisverkehrswacht gibt es für Alt und Jung die Möglichkeit, die Seh- und Reaktionsfähigkeit zu testen. Kinder können sich in Geschicklichkeit üben und erleben, wie wichtig und schützend ein Fahrradhelm ist.

Gegen Mittag starten die ersten Themenradtouren, bei denen bereits die ersten Kilometer gesammelt werden können.

Wer eine schöne Erinnerung von sich und dem Fest in der Alten Hansestadt haben möchte, kommt an den Stand der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Kreise und Gemeinden) zur Foto-Fun-Aktion.

Die Stadt Lemgo steht ebenfalls mit einem Informationsstand bereit. Neben hilfreichen Informationen zum STADTRADELN wird die neue Auflage des Fahrradstadtplanes vorgestellt. Dieser enthält 5 neue Routenvorschläge mit Beschreibung und Informationen zu Sehenswürdigkeiten. Gegenüber der alten Auflage des Fahrradstadtplanes gibt es nun auch die Möglichkeit, sich die Routen übers Internet herunterzuladen. Für den Aktionszeitraum STADTRADELN und danach sind alle Interessierten damit gut ausgerüstet, um in die Pedale zu treten.

Nähere Informationen zu den Routen und der Aktion erhalten Sie unter www.lemgo.net oder www.stadtradeln.de.

Am Ende der drei Wochen STADTRADELN winken wie im letzten Jahr allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern attraktive Preise.

Foto: Lemgo.net