Schlüsselübergabe vom Neubau des Amtes proArbeit Porta Westfalica

Kreis Minden-Lübbecke/Porta Westfalica. Alle Angebote des Amtes proArbeit – Jobcenter Kreis Minden-Lübbecke unter einem Dach bündeln – das war der Grund für den Neubau in Porta Westfalica-Hausberge, in den das Amt jetzt zur Miete eingezogen ist. Zum Spatenstich vor rund zwölf Monaten kamen Landrat Dr. Ralf Niermann, Kreisdirektorin Cornelia Schöder und Bürgermeister Bernd Hedtmann mit dem Bauherrn sowie Vertreterinnen und Vertretern des Amtes proArbeit zusammen. Wegen der Corona-Pandemie musste die Schlüsselübergabe jetzt in etwas kleinerer Runde mit Bauleiter Ernst Dietrich Berg, Markus Pfeiffer (Amtsleiter Gebäude und Liegenschaften) und dem Bauherren Sebastian Wöhler (Erdbau und Transporte GmbH aus Porta Westfalica), erfolgen.

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v.l.: Ernst Dietrich Berg (Bauleiter), Markus Pfeiffer (Amtsleiter Gebäude und Liegenschaften), Sebastian Wöhler (Bauherr). Foto Jutta Schwenker/Kreis Minden-Lübbecke

Markus Pfeiffer hat sich über die gute zwischen allen am Bau Beteiligten Atmosphäre gefreut: „Während der gesamten Planungs- und Bauphase herrschte ein sehr harmonisches und gutes Miteinander,“ so der Amtsleiter. Das neue Gebäude bietet auf circa 950 m², verteilt auf vier Stockwerke, Platz für rund 25 bis 30 Arbeitsplätze. Der Neubau verfügt außerdem über einen Besprechungsraum sowie einen Sozialraum im Dachgeschoss mit Dachterrasse. Auch an den Klimaschutz wurde beim Bau gedacht. Die Photovoltaikanlage mit 23 Kilowatt-Peak deckt den Großteil des Bedarfs an elektrischer Energie ab. Die benötigte Wärmeenergie wird mithilfe einer Luftwärmepumpe klimaschonend erzeugt. „In Sachen Umweltschutz erfüllt das Gebäude damit die neusten Anforderungen“, so Pfeiffer.

Ziel des Neubaus war es, die Leistungssachbearbeitung und die Arbeitsvermittlung  „unter einem Dach“ miteinander zu verbinden – auch nachdem der Kreis seit dem 1. Januar 2018 die alleinige Verantwortung für die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II übernommen hat. Die Leistungsberechtigten finden also künftig sowohl ihre Leistungssachbearbeiterinnen und-sachbearbeiter als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsvermittlung in einem Haus. Damit werden nicht allein die Wege kürzer, auch die Abläufe werden sich vereinfachen und damit kann der Kreis die Grundsicherungsansprüche noch bürgerfreundlicher umsetzen. Wie schon zuvor bleibt das Amt proArbeit auch in den neuen Räumen gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die neuen modernen Einzelbüros gewährleisten zudem die notwendige Vertraulichkeit bei den Beratungsgesprächen. Auch für die Mitarbeitenden werden sich die Arbeitsbedingungen durch die Umsetzung neuester Standards deutlich verbessern. Das Gebäude ist komplett behindertengerecht ausgelegt.

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