Ortsdurchfahrt Borchen-Dörenhagen wird vom Kreis saniert

  • Gemeinde repariert Bordsteine und Gehwege
  • Viele Bürger informierten sich über geplante Baumaßnahme
Fahrbahneinbauten und Fahrbahnteiler zur Geschwindigkeitsverringerung werden nach der Sanierung wiederhergestellt. Fotos: Kreis Paderborn

Fahrbahneinbauten und Fahrbahnteiler zur Geschwindigkeitsverringerung werden nach der Sanierung wiederhergestellt. Fotos: Kreis Paderborn

Kreis Paderborn. Auf einer Länge von fast drei Kilometern wird ab Juli 2020 die Ortsdurchfahrt Dörenhagen (Kirchborchener Straße) und Busch (Ebbinghauser Straße) saniert – Kreis und Gemeinde planen dafür eine gemeinsame Baumaßnahme. Der Kreis saniert die Straßendecke und zeitgleich führt die Gemeinde Arbeiten an den Bordsteinen durch. Rund 200 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Möglichkeit, sich bei einer Bürgerversammlung in Dörenhagen über die Maßnahme zu informieren.

„Wir wollen nun, rund fünf Monate vor Beginn der Sanierung, die Chance nutzen, die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig zu informieren und ihre Anregungen bei der Planung zu berücksichtigen“, erklärten Landrat Manfred Müller und Borchens Bürgermeister Reiner Allerdissen. In Kürze wird die Ausschreibung für die Baumaßnahme beginnen, sodass zum jetzigen Zeitpunkt noch Vorschläge und Wünsche der Bürger in die Planungen mit aufgenommen werden können. Insbesondere wollte der Kreis von den Dörenhagener erfahren, ob auch nach der Fahrbahnsanierung die geschwindigkeitsreduzierenden Maßnahmen erhalten bleiben sollen.

Vor 20 Jahren hatte der Kreis auf der b5c1ff7607d81f0gfc02a84c7827d2cdKirchborchener und Ebbinhauser Straße Fahrbahneinbauten und Fahrbahnteiler in einem Verkehrsversuch getestet und dann gebaut, damit durchfahrende Autofahrer ihre Geschwindigkeit verringern müssen. „Die Rückmeldungen der Gemeinde, des Ortsvorstehers und auch der zahlreichen Teilnehmer bei der Bürgerversammlung dazu waren durchweg positiv, sodass wir die jetzige Situation grundsätzlich erhalten bzw. wiederherstellen werden“, so der Landrat. Für die Sanierungsmaßnahmen des Kreises sind rund 1.050.000 Euro veranschlagt, wovon 600.000 Euro durch Zuschüsse des Landes finanziert werden.

Gute Nachrichten für die Bürger gab es auch von Bürgermeister Allerdissen: „Die Bürger müssen sich nicht an den Kosten für die Baumaßnahme beteiligen!“ Die Gemeinde hat in ihrem Haushalt rund 300.000 Euro für die Durchführung der anstehenden Arbeiten eingeplant. Bei der Bürgerversammlung äußerten Teilnehmer Wünsche insbesondere zur weiteren Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sicherheitsmaßnahmen. „Wir bedanken uns für diese konstruktiven Anregungen, die wir nun in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Straßenverkehrsamt prüfen werden“, erklärt Michael Rüngeler, Leiter des Kreisstraßenbauamtes. Weiterhin wird Rüngeler nun mit der Gemeinde und in enger Absprache mit dem Ortsvorsteher die Planung der einzelnen Bauabschnitte sowie der für die Baumaßnahmen nötigen Sperrungen und Umleitungen angehen. Die Arbeiten beginnen zum Start der Sommerferien und sollen planmäßig nach drei Monaten abgeschlossen sein.

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