Bielefeld. Frauenrechte sind über lange Jahre erkämpft worden, derzeit stehen sie durch den aufkeimenden Rechtsextremismus und -Populismus wieder zur Disposition. Dabei sind die Argumentationsweisen rechtskonservativer und extremistischer Akteure oft komplex und es wird augenscheinlich im Interesse von Frauen oder Frauenrechten argumentiert. Wir wollen hierüber in die Diskussion kommen und aktiv Gegenstrategien entwickeln.
Antifeminismus gibt es, seit es den Feminismus gibt. Der Kampf um die Gleichstellung der Frau ging immer schon mit Gegendiskursen und Gegenbewegungen einher. So auch heute: Seine Gegener*innen machen den Feminismus für persönliche Probleme sowie für wirtschaftliche und soziale Probleme verantwortlich. Zu den Hauptbestandteilen gegenwärtiger antifeministischer und rechtspopulistischer Politiken zählt die Bekämpfung der Geschlechtergerechtigkeit, der vielfältigen Lebensentwürfe von Frauen und Familien sowie die Ablehnung der Gleichberechtigung von Homosexuellen und Trans*.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, d. 12. März 2020 um 18 Uhr im Historischen Museum in Bielefeld statt.