Gelungener Start im Testzentrum Vlotho

Vlotho. Am Sonntagnachmittag stand alles. Die Software für die Terminierung lief, der Ablauf im Testzentrum war besprochen und das Wichtigste, es haben sich eine Menge ehrenamtlicher Helfer*innen gefunden, um montags bis samstags im Testzentrum auszuhelfen. „Darauf sind wir besonders stolz, innerhalb einer Woche ein Helfer*innen-Pool von ca. 20 Leuten gefunden zu haben“, sagt der 1. Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsverein Vlotho, Sven Kampeter.

Die Idee für dieses Testzentrum hatte Edward Mosch, Inhaber der Markt-Apotheke in Vlotho und Pharmazeutischer Leiter des Impfzentrums Herford/ Enger schon im Dezember, als das Modell aus Böblingen Schlagzeile machte. Dann kamen einige Aufgaben, die seine volle Einsatzkraft benötigten. Mit der öffentlichen Diskussion über die Schnelltest-Strategie war ihm schnell klar, jetzt muss gehandelt werden. Innerhalb einer Woche hat das DRK, Ortsverein Vlotho und er selbst alles in die Wege geleitet, so dass das Testzentrum in Vlotho pünktlich am Montag starten konnte. „Zwar liegt bis jetzt noch keine Verordnung vor, auch fehlt die schriftliche Beauftragung durch den Kreis, aber wir können mit diesem Dienst für ein bisschen Sicherheit unter der Bevölkerung sorgen. Wir decken mit diesem zusätzlichen Angebot den Bedarf in Vlotho ab. Die Buchungen in den ersten Stunden zeigen, dass das der richtige Weg ist“, so Edward Mosch.

Mit in die Vorbereitung wurde auch die Vlotho Marketing GmbH geholt. Diese übernimmt einen kleinen Teil der Organisation, denn das Ganze ist ein Gemeinschaftsprojekt für die gesamte Stadt Vlotho. „Die Vlothoer Bürger*innen können sich kostenlos testen lassen. Eine Negativbescheinigung wird bei den ersten Geschäften gefordert und spätestens beim 4. Öffnungsschritt ist damit bisschen Normalität im Alltag möglich“, erläutert Christiane Stute von der Vlotho Marketing.