Bielefeld. Die Stadt Bielefeld will den Zusammenhalt im Quartier stärken und hat den Projektaufruf „Wir im Quartier – Gemeinsam. Leben. Gestalten.“ auf den Weg gebracht. Dafür stehen im Rahmen des Handlungskonzeptes „Bielefeld integriert“ 50.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Ab sofort können sich Bielefelder Akteure, gemeinnützige Vereine, Initiativgruppen, freie Träger, Verbände und Migrantenorganisationen mit ihrem Quartiersprojekt bewerben.
Gefördert werden Projekte, die Integration, Begegnung, Beteiligung, Vielfalt, das nachbarschaftliche Miteinander und die Kommunikation im Stadtteil festigen. Noch bis zum 30. November steht das Fördergeld für Projektanträge zur Verfügung. Die Anträge müssen eine Förderhöhe von mindestens 500 Euro und maximal 5.000 Euro aufweisen. Die Bandbreite an Projektmöglichkeiten ist groß und könnte von der Einrichtung eines Quartiersgartens, eines regelmäßigen Klappstuhlcafé für Begegnungen reichen bis hin zu einem integrativen Filmprojekt oder zu Blogs mit Informationen und Neuigkeiten im Quartier.
„Kontakte zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern sind unverzichtbar für ein gegenseitiges Verständnis und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wer sich nicht kennenlernt, kann sich auch nicht schätzen lernen“, so Sozialdezernent Ingo Nürnberger. Seit März 2015 wird das Handlungskonzept „Bielefeld integriert” in einem engen Austausch von Stadtverwaltung und zivilgesellschaftlichen Akteuren weiterentwickelt und umgesetzt. Mit der Bereitstellung von Projektmitteln hat der Rat der Stadt den erforderlichen Rahmen geschaffen, um neue Ideen und Zugänge für das Miteinander zu erproben. Alle Informationen zum Projektaufruf unter http://www.bielefeld.de/de/gs/fib/pro/ oder im Neuen Rathaus, Büro für Integrierte Sozialplanung und Prävention, Telefon 51-29 93.