Elektromobilität im Rettungsdienst – Kreis Lippe testet OWL-weit erstmalig einen e-RTW

Kreis Lippe. Erstmalig in Ostwestfalen-Lippe ist in diesen Tagen ein elektrisch angetriebener Rettungstransportwagen in Lippe im Einsatz. Bis Dienstag ist der Prototyp eines e-RTW der Wietmarschen Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS), Hersteller von Rettungs- und Sonderfahrzeugen, an der Rettungswache in Bad Salzuflen stationiert.

In den kommenden Tagen ist der Prototyp eines e-RTW auf den Straßen rund um Bad Salzuflen im Einsatz. Hier vor der Rettungswache mit einen Notarztwagen. Foto: Kreis Lippe.

In den kommenden Tagen ist der Prototyp eines e-RTW auf den Straßen rund um Bad Salzuflen im Einsatz. Hier vor der Rettungswache mit einen Notarztwagen. Foto: Kreis Lippe.

Rund 200 Kilometer kann das Fahrzeug unter Einsatzbedingungen zurücklegen, bevor es an die Steckdose muss. Nach 3 Stunden ist der Akku wieder voll. Bei einem Gewicht von 5,5 Tonnen erreicht der e-RTW eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

„Elektromobilität ist eine der Schlüsseltechnologien für ein nachhaltiges Verkehrssystem und könnte auch im Rettungswesen eine zukunftsfähige Alternative zu herkömmlichen Antriebsarten werden. Bereits jetzt setzen wir in vielen Bereichen auf E-Mobilität und fahren im wahrsten Sinne des Wortes gut damit. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen die Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst mit dem e-RTW machen“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann“.

Optisch und funktional würde sich ein e-RTW nicht von den bisherigen Modellen mit Verbrennungsmotor unterscheiden.

Zudem verspricht der Hersteller: „Die E-Ambulanz spart gleich in zwei Bereichen Geld und Zeit: Zum einen ist Strom unschlagbar günstiger als fossiler Kraftstoff, zum anderen entfallen Wartungskosten und -zeiten für Ölwechsel und andere Instandhaltungsmaßnahmen, die notwendig für den sicheren Betrieb eines Verbrennungsmotors sind“.

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