Dustin Brown und Andre Begemann besuchen die jungen Patienten in Bethel

HalleWestfalen. Sie stellten sich für viele gemeinsame Erinnerungsfotos auf, schrieben fleißig Autogramme: Dustin Brown und Andre Begemannn machten am Montagmorgen als eingespieltes Doppel den jungen Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel eine große Freude. „Es ist immer wieder schön, hier bei den Kindern zu Besuch zu sein“, sagte Brown, der bereits 2016 zu Gast gewesen war und damals noch eine zusätzliche 3000-Euro-Spende aus seinem Turnier-Preisgeld bereitgestellt hatte. Es sei „beeindruckend zu sehen“, welch großes soziales Engagement die GERRY WEBER OPEN in der Region zeigten, erklärte Begemann, „es ist wichtig, dass wir als Tennisprofis auch etwas zurückgeben können. Das ist ein sehr schönes Erlebnis für mich, hier mit den Kindern.“ 

Spendenübergabe in der Roger-Federer-Küche der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: Dr. Maren Thäter (Geschäftsführerin von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel), Alexander Hardieck (Turnierdirektion GERRY WEBER OPEN), Andre Begemann, Dustin Brown, GERRY WEBER OPEN-Turnierdirektor Ralf Weber, Prof. Dr. Eckard Hamelmann (Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) in der hinteren Reihe. Vorne die jungen Patientinnen Leonie (12 Jahre), Jasmin (16 Jahre), Sarah-Sophie (15 Jahre) und Hannah (14 Jahre). © GERRY WEBER OPEN/HalleWestfalen

Spendenübergabe in der Roger-Federer-Küche der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: Dr. Maren Thäter (Geschäftsführerin von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel), Alexander Hardieck (Turnierdirektion GERRY WEBER OPEN), Andre Begemann, Dustin Brown, GERRY WEBER OPEN-Turnierdirektor Ralf Weber, Prof. Dr. Eckard Hamelmann (Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) in der hinteren Reihe. Vorne die jungen Patientinnen Leonie (12 Jahre), Jasmin (16 Jahre), Sarah-Sophie (15 Jahre) und Hannah (14 Jahre). © GERRY WEBER OPEN/HalleWestfalen

Turnierdirektor Ralf Weber überreichte eine weitere 15.000-Euro-Spende für das Schlaflabor der Klink, damit summieren sich die Spenden speziell für diese Einrichtung auf nun über 125.000 Euro. „Als Turnier sehen wir eine besondere Verantwortung, soziale und karitative Projekte in der Region zu unterstützen. Dabei ist für uns die Langfristigkeit der Kooperation entscheidend. Wir arbeiten nun schon seit 14 Jahren vertrauensvoll zusammen“, sagte Weber bei der Übergabe der Spende an Dr. Maren Thäter, Geschäftsführerin der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, und an Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Chefarzt der Kinder und Jugendmedizin. Alexander Hardieck (Turnierdirektion GERRY WEBER OPEN) erklärte, es sei großartig, „wie die Klinik den Kindern ihren oft langen Aufenthalt konkret erleichtert“: „Wir sind sicher, dass unsere Spenden sehr gut eingesetzt sind.“

Auch Dr. Thäter würdigte besonders die langjährige Partnerschaft: „Das macht diese Zusammenarbeit wirklich fühlbar für uns. Wir sind hier eine richtige Tennis-Station geworden. Mit einer Roger-Federer-Küche. Mit Zimmern, die nach Tennisstars benannt wurden“, so die Geschäftsführerin, „das ist eine wunderbare Sache. Unser Hauptanliegen ist, dass unsere jungen Patienten geborgen und schnell wieder gesund werden.“ Prof. Dr. Hamelmann dankte noch einmal Dustin Brown für seine persönliche Spende aus dem vorletzten Jahr („Das fand ich besonders toll“) und erläuterte, dass die neue Spende vorrangig für ein Lungenfunktions-Messgerät verwendet werden soll: „Dieses Gerät, das überall eingesetzt werden kann, ist gerade für Untersuchungen bei kleineren Kindern wertvoll, die in einer bekannten Umgebung bleiben möchten.“ 

Seit dem Jahr 2005 unterstützen die GERRY WEBER OPEN bereits die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Mit den Spenden wurden u.a. eine Gemeinschaftsküche für Patienten und Eltern eingerichtet, benannt nach Roger Federer, und Therapiezimmer ausgestattet. In den Zimmern ermöglicht eine multifunktionale Deckenkonstruktion den Einsatz vieler Materialien für therapeutische Zwecke. Das Schlaflabor im Kinderzentrum fasst die Untersuchung schlafbezogener Probleme bei Patienten mit neurologischen, pneumologischen und muskulären Grunderkrankungen zusammen. „Auf diese Weise ist es möglich, Kinder aller Altersklassen mit sämtlichen Formen von Schlafstörungen zu behandeln, die im Bereich der Nervenerkrankungen, der Herz- und Kreislauferkrankungen sowie auch bei muskulären Erkrankungen und Atemwegserkrankungen auftreten“, sagte Prof. Dr. Hamelmann.

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