Die Zeichen des Umbruchs

Kunst- und Architekturführung am Tag des offenen Denkmals

Bad Oeynhausen. Am Anfang stand die industrielle Revolution. Sie war der Beginn einer noch immer anhaltenden Zeit, die wie keine andere von technologischen und damit einhergehenenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägt ist.
 
Badhaus Bad Oeynhausen, Foto: Sascha Bartel

Badhaus Bad Oeynhausen, Foto: Sascha Bartel

Den Entwicklungen gibt der Tag des offenen Denkmals am 8. September mit dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Kultur“ eine Bühne. An diesem Tag gibt darum René Haeseler eine Kunst- und Architekturführung zu selbigem Thema.  Während der Führung erfahren die Teilnehmer von den Umbrüchen der Kunst und Ästhetik an den beispielhaften Werken in und um den Kurpark. Gemeinsam sollen die hier vorhandenen Werke besprochen und der Versuch unternommen werden, diese in einen größeren Kontext der Kunstgeschichte einzuordnen. Wann: Sonntag, 8. September, 15:00 Uhr Treffpunkt: Haus des Gastes Die Führung ist kostenfrei.

Als einzige preußische Städtegründung des 19. Jahrhunderts und als letztes Staatsbad des Bundeslandes NRW ist Bad Oeynhausen ein Ausdruck von Zeitgeist und zeitgenössischer Ästhetik. Oberste Staatsmänner und Offizielle stellten den zeitgenössischen Geschmack zur Schau. Der Kurpark und Teile der Innenstadt ermöglichen deshalb eine Reise durch die Kunstgeschichte Europas, durch die Romantik und Gotik, die Renaissance, den Barock und Rokoko bis hin zur abstrakten Kunst der Nachkriegszeit. Die Brüche und Auseinandersetzungen der verschiedenen Stile in Architektur und Plastik lassen sich hier exemplarisch veranschaulichen. Mehr als 7.500 offene Parks, historische Baudenkmäler und archäologische Stätten machen den Tag des offenen Denkmals jährlich zur größten Kulturveranstaltung Deutschlands.

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