Corona-Modellregion: Kreis Gütersloh verfolgt Pläne nicht weiter

Bewerbung um eine Modellregion nach Tübinger Vorbild wird nicht weiter verfolgt.

Kreis Gütersloh. Der Kreis Gütersloh hat dem NRW-Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass die Bewerbung des Kreises um eine Modellregion nach Tübinger Vorbild nicht weiter verfolgt wird. „Durch die Allgemeinverfügung, die nach dem Modellregions-Aufruf erlassen worden ist, haben wir praktisch alle Möglichkeiten, die uns derzeit angebracht erscheinen“, erläutert Landrat Sven-Georg Adenauer.

GT-Kreishaus_021-b3077ae903965fag35d43a2c2dbbc1f1

Corona-Modellregion: Kreis Gütersloh verfolgt Pläne nicht weiter.Foto:Kreis Gütersloh

Es konnten flächendeckende Testmöglichkeiten geschaffen werden, um die kostenlosen Tests für die Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Mit einem negativen Testergebnis könne man aktuell von Lockerungen profitieren, die sonst mit der Ziehung der Notbremse nicht möglich gewesen wären. „Damit haben wir das erreicht, was wir wollten. Mehr Lockerungen und mehr Freiheiten sind aktuell nicht angebracht“, betont Adenauer und verweist nicht nur auf die täglichen Fallzahlen, sondern auch auf die besorgniserregende Situation in den Krankenhäusern. Die Patientenzahl, die stationär versorgt werden müsse, habe sich innerhalb kurzer Zeit fast verdoppelt.

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60