Bundestagswahl: Rund 71.100 Wahlbenachrichtigungen werden verschickt

Online-Beantragung der Briefwahl ab 16.8. möglich – Briefwahlbüro im Rathaus ab 19.8. ohne Terminvereinbarung geöffnet.

Gütersloh.Am 26. September 2021 wählen die Deutschen den Bundestag. In Gütersloh sind rund 71.100 Menschen wahlberechtigt, das sind alle Über-18-Jährigen mit deutscher Staatsbürgerschaft. In der kommenden Woche beginnt die Stadt Gütersloh mit dem Versenden der Wahlbenachrichtigungen. Ab dann können auch die Briefwahlunterlagen beantragt werden – am einfachsten online. Alternativ kann man im Briefwahlbüro im Rathaus per Direktwahl bereits seine Stimme abgeben. Das Briefwahlbüro kann ab Donnerstag, 19. August, ohne Terminvereinbarung besucht werden.

Das Briefwahlbüro im Rathaus öffnet am 19. August. Die Stimmabgabe für die Bundestagswahl ist dort ab 19.8. ohne Terminvereinbarung möglich. Bevor es in die Wahlkabine geht, werden an einem Tisch, an dem hier Lennart Laube und Marie-Sophie Mertens vom Wahlteam der Stadtverwaltung sitzen, der Stimmzettel und die notwendigen Umschläge ausgehändigt. Große Hygieneschutzwände aus Plexiglas werden bis Donnerstag noch aufgehängt.Foto: Stadt Gütersloh

Das Briefwahlbüro im Rathaus öffnet am 19. August. Die Stimmabgabe für die Bundestagswahl ist dort ab 19.8. ohne Terminvereinbarung möglich. Bevor es in die Wahlkabine geht, werden an einem Tisch, an dem hier Lennart Laube und Marie-Sophie Mertens vom Wahlteam der Stadtverwaltung sitzen, der Stimmzettel und die notwendigen Umschläge ausgehändigt. Große Hygieneschutzwände aus Plexiglas werden bis Donnerstag noch aufgehängt.Foto: Stadt Gütersloh

Das Briefwahlbüro hat einen separaten Eingang von der Berliner Straße aus, hinter dem Glasanbau. Die Öffnungszeiten: montags, dienstags, mittwochs 8 bis 17 Uhr, donnerstags 8 bis 18 Uhr, freitags 8 bis 13 Uhr und samstags 9 bis 13 Uhr. Die letzte Möglichkeit, im Briefwahlbüro seine Kreuzchen zu machen, ist am Freitag, 24. September, bis 18 Uhr. Mitzubringen ist in jedem Fall der Personalausweis, außerdem möglichst auch die Wahlbenachrichtigung. Die Wahlbenachrichtigungen werden per Post verschickt und sollten bis spätestens Anfang September allen wahlberechtigten Gütersloherinnen und Güterslohern zugestellt worden sein.

Die alternative Möglichkeit, seine Stimme bereits vor dem 26. September abzugeben, ist die klassische Briefwahl von zuhause. Dafür müssen die Wahlberechtigten ihre Briefwahlunterlagen beantragen. Das geht unkompliziert und schnell über unsere Website zur Briefwahl. Dort trägt man Name, Geburtsdatum und Anschrift ein. Noch einfacher geht es über den QR-Code, der auf der Wahlbenachrichtigung abgedruckt ist. Über ihn gelangt man direkt auf die Internetseite und spart sich das Eintragen der persönlichen Daten, weil diese automatisch übertragen werden. Die Beantragung der Briefwahlunterlagen ist ab Montag, 16. August, und bis Mittwoch, 22. September, möglich. Wer keine Möglichkeit hat, ins Internet zu gehen, der kann die Unterlagen schriftlich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung beantragen oder mündlich im Briefwahlbüro im Rathaus (geöffnet ab 19.8.).

Für die Bundestagswahl sind auf dem Gebiet der Stadt Gütersloh 53 Wahllokale (Stimmbezirke) eingeteilt. Welches Gebäude man am 26. September zur Stimmabgabe aufsuchen muss, wenn man nicht vorab per Brief gewählt hat, das steht auf der Wahlbenachrichtigung. Hier und da werden Wählerinnen und Wähler eine andere als die gewohnte Räumlichkeit ansteuern müssen, denn pandemiebedingt werden – wie schon bei der Kommunalwahl 2020 – weder Kindergärten noch Senioreneinrichtungen als Wahllokale genutzt. Wer früher zur Stimmabgabe ins Seniorenheim Wilhelm-Florin-Zentrum ging, der geht jetzt ins Rathaus, wo zwei Wahllokale eingerichtet werden. Als Ersatz für den Waldorf-Kindergarten in Hollen dient erneut die Grundschule Blankenhagen. Mit der Festhalle Isselhorst und der Geschwister-Scholl-Realschule werden zusätzliche Wahlräume eingerichtet. Und zwecks Entzerrung „wechseln“ die Wahllokale aus der Overbergschule in die beiden Sporthallen der Hermann-Hesse-Schule gegenüber.

Wie schon bei der Kommunalwahl werden in den Wahllokalen Hygienekonzepte umgesetzt. So ist unter anderem die Anzahl der Personen pro Raum reduziert und es werden Hygieneschutzwände aufgestellt. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Rund 600 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden im Einsatz sein.

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