BUND Lippe unterstützt die neu gegründete Solidarische Landwirtschaft Ackervielfalt e.G. in Lage

Lage. In Lage wurde kürzlich die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) Ackervielfalt gegründet, in der Bürger die Möglichkeit haben, für sich Salat und Gemüse auf geeigneten Flächen nach biologischen Kriterien anzupflanzen. Dies ist nach Auffassung der Kreisgruppe Lippe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine Möglichkeit für Bürger ohne Chemieeinsatz und mit ein wenig Mitarbeit Gemüse in Bioqualität zu reellen Kosten zu erhalten.  „SoLaWi“ bedeutet Gemeinschaft aus Produzenten und Verbrauchern, in der diese sich die Kosten und Risiken teilen, ebenso wie die Ernte. Ziel ist es, durch den regionalen Anbau lange Lieferwege und somit CO2 einzusparen. Um diese Arbeit von Seiten des BUND zu unterstützen, schenkte Stephan Culemann vom BUND Lippe Nils Roitsch von der Solawi Ackervielfalt nun eine Tabelle für den Biologischen Gartenbau. Diese Tabelle ist einzigartig und stammt schon aus den 70er Jahren. Sie liefert eine Vielzahl von Informationen für über 90 Pflanzenarten, zum Beispiel zur Mischkultur und günstige Kombinationen. Aufgeführt sind Sä-, Kultur- und Erntezeiten sowie Boden- und Feuchtigkeitsansprüche, die Frostempfindlichkeit und spezielle Details wie die Eignung für Bienen oder für Diabetiker. Nils Roitsch bedankte sich: „Eine solche Zusammenstellung wertvoller Informationen für den Bio-Anbau habe ich noch nicht gesehen – die ist unseren Gärtnern und Mitgliedern besonders hilfreich.“

Weitere Informationen unter: www.bio-hof-brinkmann.de/landwirtschaft/solidarisch.

Stephan Culemann (rechts) überreicht Nils Roitsch, Vorstand der SoLaWi Ackervielfalt, die Tabelle (v. l.), Quelle: BUND Lippe.

Stephan Culemann (rechts) überreicht Nils Roitsch, Vorstand der SoLaWi Ackervielfalt, die Tabelle (v. l.), Quelle: BUND Lippe.