BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER schließt 2022 positiver ab als geplant

Deutschlands günstigste Krankenkasse sieht sich finanziell gut aufgestellt für die großen Herausforderungen im Gesundheitswesen

Bielefeld. Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER stellt heute ihren Geschäftsbericht 2022 vor. Die Coronapandemie sowie die allgemeinen Herausforderungen im Gesundheitswesen haben auch bei Ostwestfalens größter Betriebskrankenkasse Spuren hinterlassen. Die Gesamtausgaben der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER erhöhten sich gegenüber dem Jahr 2021 um 4,4 Prozent auf 577,9 Mio. Euro. Die Einnahmen stiegen gleichzeitig um 4,2 Prozent auf 575,2 Mio. Euro. Damit schließt die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER das Geschäftsjahr 2022 mit einem Defizit von 2,7 Mio. Euro ab (Vgl. Vorjahr -2,1 Mio. Euro).

„Trotz der Herausforderungen schauen wir positiv auf das vergangene Geschäftsjahr, da unser Ergebnis deutlich über unseren Erwartungen liegt“, erklärt Vorstand Kai Anders. „Aufgrund unserer vorausschauenden Planungen konnten wir unseren Versicherten bereits 2022 einen Zusatzbeitragssatz von 0,9 Prozent anbieten. Auch in diesem Jahr halten wir dieses Angebot stabil und sind damit die günstigste bundesweit geöffnete Krankenkasse Deutschlands“, so Anders weiter.

Kai Anders, Vorstand der BKK Gildemeister Seidensticker, ist mit dem Abschluss von 2022 zufrieden. Bildquelle: BKK GS / Sarah Jonek

Kai Anders, Vorstand der BKK Gildemeister Seidensticker, ist mit dem Abschluss von 2022 zufrieden. Bildquelle: BKK GS / Sarah Jonek

Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wurde 2022 auf 1,3 Prozent angehoben – in diesem Jahr liegt er bei 1,6 Prozent.

Eine moderate Ausgabensteigerung von 0,7 Prozent je Versicherten sieht die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER beim größten Kostenblock, der stationären Behandlung (145,8 Mio. Euro). Der deutliche Ausgabenanstieg in diesem Bereich in den vergangenen Jahren scheint somit gestoppt zu sein.

Die 4,1 Prozent Steigerungsrate beim zweitgrößten Kostenblock, der ambulanten ärztlichen Behandlung (105 Mio. Euro), erklärt sich im Wesentlichen mit den höheren Aufwänden in der ambulanten Behandlung sowie den Folgen der Coronapandemie.

Der drittgrößte Kostenblock, die Ausgaben für Arzneimittel (94,6 Mio. Euro), weist eine Steigerungsrate von 6,2 Prozent je Versicherten aus. Ursächlich ist hier das hohe Infektionsgeschehen in Folge der Pandemie. Diese drei Kostenblöcke machen mit knapp 345,3 Mio. Euro 63,7 Prozent der gesamten Leistungsausgaben der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER aus.

Der Blick in die Zukunft fällt auch bei der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER eher verhalten aus. „Nach wie vor nimmt die Politik ihr Versprechen, die nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung auf solide Fundamente zu stellen, nicht ernst! Auch 2024 bleibt nur der Griff in die Taschen der Beitragszahler – schade!“, kommentiert Kai Anders. Deshalb fokussiert sich Ostwestfalens größte Betriebskrankenkasse weiterhin auf eine eigene, langfristige Finanzplanung, um die Belastungen der Versicherten weiterhin so gering wie möglich zu halten – ohne Leistungen und Services zu vernachlässigen.

Über die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER:

Vor über 130 Jahren wurde die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER gegründet und betreut heute rund 230.000 Kunden. Die Beliebtheit der größten Betriebskrankenkasse in Ostwestfalen-Lippe geht weit über die Grenzen der Region hinaus. Vor allem in der Bodensee-Region hat sich die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER fest etabliert. Heute arbeiten über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Unternehmensstandorten in Bielefeld, Friedrichshafen sowie Arnsberg und setzen sich täglich für die Bedürfnisse der Kunden ein.