Ausstellerrekord im dritten Pandemiejahr: M.O.W. in Bad Salzuflen vom 18. bis 22.09.2022

Bad Salzuflen. Vom 18. bis zum 22.September fand in Bad Salzuflen zum wiederholten Mal die M.O.W, eine der größten Möbelfachmessen, statt. Mit den diesjährigen Zahlen erreichte die M.O.W eine Rekordbeteiligung und strotzte so auch dem dritten Pandemiejahr sehr erfolgreich. Das Ziel sei es, „das Positive in den Vordergrund zu stellen und optimistisch an das Business zu gehen“, so Bernd Schäfermeier, Geschäftsführer der Messe Ostwestfalen GmbH.

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2022 zählte die ausgebuchte Messe 510 Aussteller aus 41 Nationen, die sich über die 17 Hallen und eine Fläche von 85.000 Quadratmeter verteilten. Über 60% der Aussteller kamen dabei aus dem Ausland, am stärksten vertreten: Polen, Türkei, Niederlande, Dänemark, Frankreich, Italien und die Ukraine. Daneben auch weiterhin breit aufgestellt waren die führenden SB- und JuWo-Anbieter aus Deutschland, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Schweden, Serbien und Spanien.

Mit aktuellen Herausforderungen umgehen

Auch in diesem Jahr hieß es, bei der Messeorganisation gekonnt mit aktuellen Herausforderungen umzugehen. Trotz schwieriger Materialverfügbarkeiten und Lieferengpässen gelang es den zahlreichen Herstellern, ihr Sortiment auf der Messe zu präsentieren. Aufgabe der M.O.W war es dabei, Brücken zu schlagen zwischen Handel und Industrie und ein Miteinander zu fördern. Die Messe ermöglichte Austausch, Begegnung und Kommunikation; das war auf den Gängen deutlich zu spüren. Besonders unter dem Gesichtspunkt der kurzen Beschaffungswege fokussierte sich die M.O.W in diesem Jahr besonders auf eine vorwiegend europäische Ausstellerakquise. Mit Erfolg, denn namenhafte, europäische Neuaussteller bereicherten mit ihren Sortimenten die Messehallen.

M.O.W als Plattform für aktuelle Trends

Besonders in Pandemiezeiten haben Wohnräumen neben ihrer eigentlichen Funktion noch zahlreiche weitere Aufgaben erhalten, wurden und werden weiterhin beispielsweise als Office genutzt. Auf diese Gesichtspunkte wurde auch auf der diesjährigen M.O.W Wert gelegt: Lieferfähige, leistungsstarke und europäische Lieferanten präsentierten sich, sodass jede Möbelvertriebsform, vom stationären Möbelhaus bis zum Online-Großhandel, ein möglichst ertragreiches und erfolgreiches Geschäft planen kann.

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Konkret nachgefragt ist alles, was das Wohlfühlen im eigenen Zuhause steigert, hat es für viele doch besonders in den letzten Jahren einen großen Stellenwert erlangt: Besondere Texturen, weiche Polsterstoffe und Materialien wie Holz, Stein, Marmor und Rattan kommen zum Einsatz, so Kaja Möller, M.O.W. Presse Service. Farblich kommen in der Saison 2023 Violett, Beige und Grün zum Tragen, zusätzlich Akzente in Ockergelb und Backsteinrot. Schwarz bleibt nach wie vor zur Akzentuierung interessant, auch Marineblau könnte zur Trendfarbe werden.

Weitere Aspekte, die wichtig bleiben, sind Multifunktion und Nachhaltigkeit. Zertifiziertes Holz und recycelter Kunststoff sowie gute Effizienzwerte nehmen Raum auf dem Markt ein.

Über sämtliche Wohnräume sollen Möbel multifunktional und praktisch sein. Vielseitig nutzbare Wohnzimmermöbel, smarte Betten im Schlafzimmer für den höchstmöglichen Komfort oder eine breite Palette an Homeoffice-Lösungen – die M.O.W präsentierte den Grundstein für ein erfolgreiches Möbeljahr 2023, das sich positiv allen Entwicklungen und Herausforderungen widmet.

Ein Artikel von Henrike Buschmann

Fotos: Jürgen Riedel