Key Facts zum „Center for the History of Women Philosophers and Scientists“

 
Das „Center for the History of Women Philosophers and Scientists“ (HWPS) wurde 2016, unterstützt durch das NRW- Wissenschaftsministerium, an der Universität Paderborn eröffnet und widmet sich der Forschung zur Bedeutung von Philosophinnen für die Entwicklung des Faches Lehrende und Studierende aus der ganzen Welt kamen bei der Libori Summer School 2019 des Center HWPS zusammen und erarbeiteten innovative Ansätze, um Philosophinnen im schulischen Lehrplan zu integrieren. Während der Libori Summer School 2019 wurde der Elisabeth von Böhmen-Preis, der herausragende Philosophinnen der Gegenwart würdigt, an Prof. Dr. em. Mary Ellen Waithe, emeritierte Professorin der Cleveland State University, verliehen
 
(Foto: Universität Paderborn) Ricarda Michels): Prof. Dr. Sarah Hutton verkündet die Preisträgerin des Elisabeth von Böhmen-Preises.

(Foto: Universität Paderborn, Ricarda Michels)  Prof. Dr. Sarah Hutton
verkündet die Preisträgerin des Elisabeth von Böhmen-Preises.

Paderborn. Libori Summer School 2019: Preis zu Ehren einer Philosophin an der Universität Paderborn vergeben Während der dritten internationalen Libori Summer School wurde der Elisabeth von Böhmen-Preis zur Würdigung einer herausragenden Philosophin der Gegenwart vom „Center for the History of Women Philosophers and Scientists” (HWPS) unter der Leitung von Prof. Dr. Ruth Hagengruber an der Universität Paderborn verliehen. Gestiftet wurde der mit 3.500 Euro dotierte Preis von Prof. Ulrike Detmers, Gesellschafterin der Mestemacher Group und Professorin an der Fachhochschule Bielefeld. „Dieser Preis ist in ganz Europa der erste zu Ehren einer Philosophin.

Er soll nun jährlich vergeben werden, um eine international renommierte Philosophin zu würdigen“, erklärt Hagengruber. Die international ausgelobte Auszeichnung ging in diesem Jahr an Prof. Dr. em. Mary Ellen Waithe, emeritierte Professorin der Cleveland State University, die als Begründerin des Forschungsbereichs „Geschichte weiblicher Philosophen“ gilt. Via Skype wurde die Empfängerin bei der Abschlusszeremonie der Libori Summer School live zugeschaltet: „It means a lot to me to be honored in this way“, sagte die Preisträgerin. Prof. Dr. Sarah Hutton, Mitglied des Preiskomitees des Elisabeth von Böhmen-Preises, betonte die Pionierarbeit der Philosophin. Neue Kooperationen verkündet Stefan Schwan, Leiter des International Office der Universität Paderborn, freute sich außerdem, bei der Feierlichkeit neue Kooperationen des Center HWPS verkünden zu können: Die im letzten Jahr von Hagengruber und Waithe veröffentlichte Enzyklopädie der Philosophinnen soll in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Hochschule in Rio de Janeiro um eine brasilianische Variante erweitert werden. Die „Encyclopedia of Concise Concepts by Women Philosophers“ (ECC) enthält Artikel von renommierten Forscherinnen und Forschern. Sie definieren wichtige Begriffe der Philosophinnen und geben Ansporn für weitere Forschung.

Darüber hinaus sind Austauschprogramme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit dem King ́s College in Kanada sowie der Bar-Ilan-Universität in Israel geplant. Elisabeth von Böhmen-Preis Der Elisabeth von Böhmen-Preis wird, in Erinnerung an Elisabeth von Böhmen (1618-1680), einer herausragenden Philosophin der Gegenwart gewidmet. Elisabeth von Böhmen war die älteste Tochter des Kurfürsten Friedrichs V. von der Pfalz und seiner Frau Elisabeth Stuart, einer Enkelin Maria Stuarts. Zu ihrer Zeit war von Böhmen eine europaweit bekannte Denkerin und Philosophieschülerin von Descartes. Der Preis wurde 2018, zunächst einmalig, an die kanadische Philosophin Lisa Shapiro der Simon Fraser University, Kanada, vergeben.

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