Ausstellung eröffnet Brennerei Pott-Hartwig

EroeffnungAusstellungPottHaRheda-Wiedenbrück (pbm). „Was lange währt, wird endlich gut!“ stellte Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Eröffnung der aktuellen Ausstellung zur weiteren Entwicklung des Pott-Hartwig-Geländes fest. Für das innerstädtische Filetgrundstück, an der Nahtstelle zwischen Historischer Altstadt und neuzeitlichem Stadtkern „haben elf Architekturbüros wunderbare Entwürfe“ für die weitere Entwicklung dieses wichtigen Areals vorgelegt, so der Bürgermeister. Durch die Mehrfachbeauftragung habe die Stadt nun die freie Wahl, sich aus den ausgezeichneten Ideen  die besten herauszupicken. Professor Friedrich Schmersahl, der ehemalige Vorsitzende des Gestaltungsbeirates und Vorsitzende des Auswahlgremiums aus Ratsmitgliedern und Architekten, erläuterte die Ergebnisse der Mehrfachbeauftragung.
Die Stadt habe mit diesem Verfahren einen guten Weg beschritten um eine Lösung für die zentrale Fläche zu finden. Die Bebauung dort werde die Stadt auf viele Jahrzehnte hin prägen. Deshalb sei es wertvoll, alle Alternativen zu sehen, die die elf Büros entwickelt hatten. Diese sehen ganz unterschiedliche Schwerpunkte bei der Nutzung des Grundstücks und bei der Einfügung zwischen alter und neuer Bebauung – oder auch in der Frage, ob das Brennereigebäude erhalten bleibt oder nicht. Damit stehe für die politische Diskussion nun eine gute Grundlage bereit. Baudezernent Gerhard Serges unterstrich auch auf Nachfrage der Anwohner bei der Ausstellungseröffnung, dass die Art der Nutzung mit den zukünftigen Investoren festgelegt werde. Auf jeden Fall wünsche die Stadt an dieser wichtigen Stelle aber eine zukunftsfähige Nutzung und könne sich dort keine „störenden Gewerbe“ vorstellen.
Wie es auf dem Areal der ehemaligen Brennerei weitergehen könnte, zeigt die Ausstellung im Rathaus noch bis Freitag, 26. Februar, zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses.

BU: Den favorisierten Entwurf des Auswahlgremiums präsentieren Bürgermeister Theo Mettenborg, Katharina Fecke und Inga Linzel (Fachbereich Stadtplanung), Lars Frenz und Marcel Füchtencordjürgen (Büro GJL Freie Architekten) sowie Professor Friedrich Schmersahl. (Es fehlt Architekt Andreas Grube, GJL)