Wohnungsbau der WGP im Alanbrooke Quartier

Vier Planungsbüros sind Gewinner des Wettbewerbsverfahrens

Paderborn. .Am Freitag, 19. Juni, fand die Jurysitzung zum von der städtischen Wohnungsgesellschaft ausgelobten Architektenwettbewerb im Schützenhof statt. Die Wohnungsgesellschaft (WGP) plant die Realisierung von rund 280 Wohneinheiten auf dem ehemaligen Kasernengelände Alanbrooke auf sechs Baufeldern. Hauptaugenmerk gilt dabei dem geförderten Wohnungsbau.
Die Jury setzte sich aus externen Experten aus Architektur, Bauingenieurwesen, Freiraumplanung, Stadtplanung sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung unter Vorsitz von Professor Johannes Ringel aus Düsseldorf zusammen. Es stand ein Preisgeld von insgesamt 115.000 Euro zur Verfügung. An dem Wettbewerb beteiligten sich elf Planungsbüros mit ihren Partnern aus ganz Deutschland und aus Österreich.

Noch ist der Abbruch der alten, nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Alanbrooke Kaserne in vollem Gange, doch so schnell wie möglich wird die Wohnungsbaugesellschaft Paderborn hier die am 19. Juni gekürten Gewinner-Entwürfe des Architektenwettbewerbs verwirklichen. Foto: © Stadt Paderborn

Noch ist der Abbruch der alten, nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Alanbrooke Kaserne in vollem Gange, doch so schnell wie möglich wird die Wohnungsbaugesellschaft Paderborn hier die am 19. Juni gekürten Gewinner-Entwürfe des Architektenwettbewerbs verwirklichen. Foto: © Stadt Paderborn

Die Jury entschied sich in dem Wettbewerbsverfahren für Entwürfe, die die hohen städtebaulichen Anforderungen, die sich unter anderem in dem Gestaltungshandbuch zum oben genannten Areal widerspiegeln, mit den Qualitätsanforderungen der künftigen Mieterinnen und Mieter, wie einem attraktiven Wohnungs-Mix, gut zugeschnittene, moderne helle aber auch bezahlbare Wohneinheiten bestens in Einklang bringen. Hierbei wurden zwei zweite Plätze und zwei dritte Plätze sowie eine Anerkennung vergeben.

Die beiden zweiten Plätze gingen an das Büro Winking Froh Architekten GmbH aus Hamburg sowie an das Büro Albert Wimmer ZT GmbH aus Wien, die Drittplatzierten sind die Büros RSK Architekten aus Paderborn sowie Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH aus München. Die Anerkennung bekam das Büro Baumschlager Eberle Architekten aus Hamburg. Die Jury sah in den Entwürfen ein hohes Niveau und Potenzial, es wurde aber auch an einigen Stellen ein Überarbeitungsbedarf formuliert, der sich unter anderem auf die Wohnungszuschnitte und den Wohnungs-Mix bezieht. Im Protokoll sind die verschiedenen Überarbeitungsaspekte nachzulesen.

Mit den vier Gewinnern wird die WGP nunmehr in ein Verhandlungsverfahren nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe aus dem Jahr 2013 eintreten, um die Vergabe der Planungsaufträge vorzubereiten. Geplant ist der Abschluss des Verfahrens im vierten Quartal 2020.

Die Ergebnisse des Wettbewerbes werden aufgrund der aktuellen Situation digital ausgestellt. Die einzelnen Entwürfe sowie Modellfotos und das Protokoll der Jurysitzung können ab Montag, 29.Juni, unter www.wohnen-in-paderborn.de angesehen werden.

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