Höxter macht mit bei der Aktion „Gelbes Band“

Obst darf geerntet werden

Der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken. Die Stadt Höxter beteiligt sich an der Ernteaktion „Gelbes Band“. Wie hier entlang des Wellenweges in Albaxen werden zahlreiche Bäume markiert. (v.l.) Bürgermeister Daniel Hartmann, Auszubildender Leon Diedrich, Johannes Pamme (Leiter der Stadtgärtnerei) und Baudezernentin Claudia Koch. Foto: Stadt Höxter

Der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken. Die Stadt Höxter beteiligt sich an der Ernteaktion „Gelbes Band“. Wie hier entlang des Wellenweges in Albaxen werden zahlreiche Bäume markiert. (v.l.) Bürgermeister Daniel Hartmann, Auszubildender Leon Diedrich, Johannes Pamme (Leiter der Stadtgärtnerei) und Baudezernentin Claudia Koch. Foto: Stadt Höxter

Höxter. Das Problem kennen viele: Obst von Bäumen, die nicht abgeerntet werden, verdirbt und verrottet zum großen Teil auf dem Boden. Dieser Lebensmittelverschwendung wirkt die Stadt Höxter nun entgegen. Sie beteiligt sich an der bundesweiten Ernteaktion „Gelbes Band“ und ruft gleichzeitig private Eigentümer von Obstbäumen auf, ebenfalls mitzumachen.

Äpfel, Birnen, Pflaumen und anderes Obst wird häufig nicht von Bäumen auf Wiesen und Feldrainen abgeerntet. Eigentümer kommen mit der Ernte nicht nach oder haben einfach kein Interesse an der Verwendung der Früchte. Die Stadt Höxter möchte nun mit der Aktion „Gelbes Band“ auf diese Situation aufmerksam machen und ein rechtssicheres Angebot zur kostenlosen Aberntung der Obstbäume auf städtischen Flächen schaffen.

Auch Privatleute können mitmachen

„Zahlreiche Obstbäume auf städtischen Grundstücken wurden oder werden zeitnah mit dem gelben Band markiert.“ so Baudezernentin Claudia Koch. Das gelbe Band signalisiert, dass das Obst ohne Nachfrage und für den eigenen Bedarf kostenlos gepflückt werden darf. Bereits vom Baum gefallene Früchte dürfen aufgesammelt werden. Fast in allen Ortschaften gibt es Bäume an Wegen oder auf städtischen Flächen, die zur Beerntung freigegeben werden. „Mitmachen können bei der Aktion auch private Besitzerinnen und Besitzer, die das Obst vom eigenen Baum ebenfalls zum Ernten für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stellen möchten“, darauf weist Claudia Koch hin. Dafür müssen die in Frage kommenden Bäume oder Sträucher nur mit einem gelben Band gekennzeichnet werden – ein gelber Stoffrest aus Baumwolle oder Leinen (Naturfasern) ist dafür völlig ausreichend.

Alternativ können die gelben Bänder im Stadthaus am Petritor, Westerbachstraße 45, in der Abteilung Liegenschaften und Forsten zu den Sprechzeiten der Stadtverwaltung abgeholt werden (Kontakt: n.miller@hoexter.de, Telefon 05271/963-6101). Hier gibt es auch weitere Informationen zur Aktion und zu den Baumstandorten.

Die Teilnahme privater Obstbaumbesitzerinnen und -besitzer erfolgt in eigener Verantwortung. Die Stadt Höxter übernimmt keine Haftung. Offensichtliche Gefahrenquellen auf dem Grundstück sind auszuschließen bzw. vor Freigabe der Beerntung zu beseitigen, um Schäden anderer zu verhindern.

Bei der Ernte sind bitte folgende Verhaltensregeln zu beachten

  • Ernten Sie ausschließlich von Bäumen und Sträuchern, die ein gelbes Band tragen.
  • Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und dem Eigentum anderer. Gehen Sie behutsam mit den Obstbäumen um.
  • Ernten Sie nur, was – ohne Benutzung von Leitern o. ä. – in Reichweite hängt oder lesen Sie die Früchte vom Boden auf.
  • Achten Sie beim Betreten der Obstwiese/des Baumstandortes auf Bodenunebenheiten, herumliegende Äste oder andere mögliche Gefahrenstellen.
  • Ernten Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können.
  • Prüfen Sie, ob das Obst noch gut ist und waschen Sie es vor dem Verzehr gründlich ab.

Bürgermeister Daniel Hartmann begrüßt die Teilnahme an der Aktion „Gelbes Band“ ausdrücklich: „Jährlich landen in Deutschland rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall – ein Großteil davon machen Obst und Gemüse aus. Um diese Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, sollten alle aktiv werden. Die Ernteaktion ist dabei eine tolle Sache. Durch das eigene Abernten und Auflesen des Obstes entstehen ein direkter Bezug und ein bewussterer, wertschätzender Umgang mit Lebensmitteln“.

Städtische Obstbäume in Büren gratis abernten

Büren. Obstbäume gehören zum prägenden Landschaftsbild unserer Region. Und das nicht ohne Grund. Denn sie liefern leckeres und gesundes Obst. Und das direkt vor der Haustür.

Die Stadtverwaltung gibt daher die Obstbäume, die im Stadtgebiet Büren an Straßen und Wegen in den Feldfluren auf öffentlichem Grund stehen, zum kostenlosen Abernten für den Eigenbedarf frei.

Städtische Obstbäume in Büren dürfen abgeerntet werden. Bild: Stadt Büren

Städtische Obstbäume in Büren dürfen abgeerntet werden. Bild: Stadt Büren

Dabei ist zu beachten, dass die Ernte immer auf eigene Gefahr erfolgt. Es darf nicht auf die Bäume geklettert werden, auch nicht mit einer Leiter, da auch große Äste der Obstbäume durch die lange Dürreperiode geschwächt sind und bei zusätzlicher Belastung herunterbrechen können. Zusätzlich empfiehlt sich das Tragen einer Warnweste, wenn im Bereich der Straße gepflückt wird. Die Verwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger die Bäume pfleglich zu behandeln.
„Wer sich an diese Vorgaben hält, dem steht ein wahrer Schatz an gesunden, nachhaltigen und regionalen Lebensmitteln direkt vor Ort zur Verfügung“, erklärt Klimaschutzmanager Sascha Glaser und freut sich, dass aktiver Klimaschutz so einfach und lecker sein kann.

Kurs zum richtigen Obstbaumschnitt im Kloster Dalheim

In Form gebracht

Lichtenau-Dalheim. Der Anbau von Obstbäumen war schon immer ein Schwerpunkt der Dalheimer

Kurs Obstbaumschnitt Kloster Dalheim

Foto: LWL/Alexandra Buterus

Klostergärten. Am Samstag, 7. März, vermittelt ein Kurs des LWL-Landesmuseums für Klosterkultur von 10 bis 16 Uhr die theoretischen und praktischen Grundlagen des Obstbaumschnitts. Zu Barockzeiten wurden die Apfel-, Birn- und Kirschbäume noch kunstvoll zu Kegel- oder
Trichterformen gestutzt. Die Kursteilnehmer lernen hingegen die modernen Techniken der Baumpflege kennen. Dazu gehören auch Einblicke in die Baumbiologie, Wundheilung und
-behandlung. Kursleiter Stefan Rüther informiert zudem über Krankheiten und Schädlinge und gibt Tipps zu geeigneten Geräten und Werkzeugen. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro inklusive Museumseintritt und -führung. Anmeldeschluss ist der 21. Februar. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 05292 . 9319 – 225.

 

Die  Stiftung  Kloster Dalheim LWL-Landesmuseum für Klosterkultur ist eines der 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Deutschlands einziges Landesmuseum für klösterliche Kulturgeschichte. Es wird gemeinsam vom LWL und der Stiftung  Kloster Dalheim getragen und ist beheimatet in dem rund 800 Jahre alten ehemaligen Kloster Dalheim. Ausgehend von der eindrucksvollen eigenen Geschichte lädt das Haus ein, die Welt der europäischen Klosterkultur zu  entdecken.

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Die Stadt verschenkt 250 Obstbäume!

Blühstreifen Streuobst Foto: © Stadt SHS

Blühstreifen Streuobst Foto: © Stadt SHS

Schloß- Holte (Stukenbrock). Privatpersonen, aber auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, der Heimatverein, Sportvereine, Schützenvereine oder Kirchen können sich jetzt melden, wenn sie einen Jubiläumsbaum pflanzen wollen.

Die Stadt fördert mit den alten, hochstämmigen Obstsorten Klimaschutz und Umwelt und beschenkt zusätzlich zum Jubiläum 50 Jahre SHS die Öffentlichkeit und Privatleute mit einem nachhaltigen, lebendigen Wert.

Und so geht’s:

Interessierte melden sich unter Angabe Ihres Namens, der Adresse, einer Telefonnummer und der E-Mail-Adresse im Stadtmarketing (05207 8905105, 05207 8905405 oder stadtmarketing@stadt-shs.de). Geben Sie gerne auch eine Begründung an, warum Sie einen Jubiläums-Obstbaum pflanzen möchten, sowie die maximale Anzahl an Obstbäumen und die gewünschte Obstsorte.

Vergeben wird zunächst ein Baum pro Anwärter – und zwar nach dem Windhund-Prinzip, schnell sein lohnt sich also! Sollten am 01.10.2020 noch Baumkontingente übrigbleiben, können gerne auch mehrere Bäume an Einzelpersonen bzw. Einrichtungen verschenkt werden. Ab Oktober/November 2020 kann dann gepflanzt werden. So wächst das Jubiläum 50 Jahre SHS fleißig über das Jahr 2020 hinaus…

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