Kultur[Mit]Wirkung erstmals online

Minden. Zentrale Aufgaben des Kulturbüros sind die Unterstützung von und die Kommunikation mit den Mindener Kulturschaffenden. Einmal im Jahr lädt das Kulturbüro mit der Veranstaltung Kultur[Mit]Wirkung zu Austausch und Kontakt miteinander ein. Daran können auch kulturinteressierte Bürger*innen und Bürger sowie die Medien teilnehmen.

2021 findet Kultur[Mit]Wirkung zum ersten Mal online statt. Die Stadt Minden hat Kulturakteure, Kunst- und Kulturschaffende, -verantwortliche und –interessierte eingeladen, am 28. April 2021, ab 17.30 Uhr dabei zu sein. Präsentiert werden hier auch die Ergebnisse der Befragung „Blick nach vorn. Was braucht Kultur nach Corona?“, die das Kulturbüro der Stadt Minden gemeinsam mit dem Kulturforum und der Kulturlounge im Januar durchgeführt hat.

Diskutiert werden sollen darüber hinaus die daraus abgeleiteten ersten Maßnahmen in den Bereichen Veranstaltungen, Räume, Digitalisierung, Kommunikation und finanzielle Hilfen. Auch können sich die Teilnehmer*innen – wie in den vergangenen Jahren bei  Kultur[Mit]Wirkung – Themen einbringen, die ihnen wichtig sind. Gemeinsam wird entschieden, über welche Themen gesprochen wird.

Die Teilnehmer*innen benötigen ein Mikrofon und – wenn vorhanden – eine Kamera. Um zur Veranstaltung zu kommen, kann ein Link auf der folgenden Internetseite genutzt werden. Es ist aber auch möglich, über den angehängten QR-Code in die Videokonferenz (Webex) zu kommen. Die Technik kann ab 17 Uhr ausprobiert werden. Das Passwort lautet: Kultur. Wenn es Probleme dabei geben sollte, können sich die Teilnehmer*innen unter 0571 89-288 melden.

Den Link zur Videokonferenz Kultur[Mit]Wirkung gibt es hier: https://www.minden.de/stadt_minden/live/de/Bildung,%20Kultur,%20Sport/Kultur/Kulturf%C3%B6rderung/Kultur[Mit]Wirkung/

41 Kerzen für Corona-Verstorbene angezündet

Minden. Am bundesweiten Gedenktag für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie haben Bürgermeister Michael Jäcke und die erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Minden, Renate Müller, am vergangenen Sonntag (18. April) um 15 Uhr in der Kapelle des Nordfriedhofes 41 Kerzen angezündet. 41 Mindenerinnen und Mindener sind seit Mitte März 2020 an oder in Zusammenhang mit Covid 19 gestorben. Jäcke und Müller legten auch jeder eine weiße Rose für alle Verstorbenen in der Corona-Pandemie nieder. Sie gedachten stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger der Toten und ihrer Angehörigen.

Am 18. April wurden in der Kapelle des Nordfriedhofes 41 Kerzen für die verstorbenen Mindenerinnen und Mindener angezündet. Foto: Pressestelle der Stadt Minden

Am 18. April wurden in der Kapelle des Nordfriedhofes 41 Kerzen für die verstorbenen Mindenerinnen und Mindener angezündet. Foto: Pressestelle der Stadt Minden

Zu dem Gedenken am 18. April hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufgerufen. In Berlin gab es eine kleine, zentrale Feier geben, die auch im Rundfunk und im Fernsehen übertragen wurde. Über den Deutschen Städtetag waren in der vergangenen Woche alle Kommunen aufgerufen worden, sich zu beteiligen. Auch die Stadt Minden und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Minden (ACK) haben Zeichen gesetzt. So läuteten am Sonntag um 15 Uhr in Minden und Umgebung viele Kirchenglocken. Damit bezogen sich die Kirchen auf das Karfreitagsläuten zur Sterbestunde Christi (15 Uhr).

Die geöffneten Kirchen luden zum Gebet und zum stillen Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie ein. Superintendent Michael Mertins hat in einem Online-Gottesdienst des Kirchenkreises am 18. April für die Corona-Opfer und ihre Angehörigen gebetet. Die Fahnen vor dem Rathaus waren auf Halbmast gesetzt.

Minden ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Minden. Die Stadt Minden erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e. V. verliehen.

Bürgermeister Michael Jäcke freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Minden. Ich finde es sehr gut, dass unsere Weserstadt dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Minden wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vom gemeinnützigen Verein TransFair e.V. für das Engagement zum fairen Handel ausgezeichnet. Dafür müssen nachweislich fünf Kriterien erfüllt sein. Im Rathaus wird fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt, außerdem wird die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss festgehalten, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Stadtentwicklerin Ivona Čalić, die sich bei der Stadt Minden unter anderem mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt, weiß dazu: Minden hat ein sehr tragfähiges Netzwerk von Akteuren aus dem Bereich Nachhaltigkeit. Hier nimmt das Thema fairer Handel auf verschiedenen Ebenen einen hohen Stellenwert ein. Um das Engagement weiter zu fördern und zu unterstützen, hat die Stadt Minden neben der Steuerungsgruppe einen Beirat für „Bildung für nachhaltige Entwicklung und kommunaler Entwicklungszusammenarbeit“ gegründet. Das Gremium besteht aus Mitwirkenden aus: Politik, Verwaltung und weiteren Mitgliedern, lokale Initiativen, Vereinigungen, Verbänden oder Organisationen aus der Zivilgesellschaft sowie der evangelischen und katholischen Kirche.

Einige Vertreter*innen sind auch Teil der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe, sodass hier ein weiterer Raum geschaffen wurde, um das Thema Fairer Handel möglichst breit in die Stadtgesellschaft zu tragen. Eines der Ziele ist es, die Bereiche Wirtschaft und Nachhaltigkeit eng miteinander zu verweben und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet Minden auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Mit der SDG- Stadtrallye im vergangenen Jahr beteiligte sich Minden an der Fairen Woche von Fair Trade, der größten Aktionswoche des fairen Handels und eröffnete gleichzeitig die Wandeltage. Die SDG-Rallye fand unter Beteiligung zahlreicher Kooperationspartner*innen statt. Die Rallye war in diesem Zusammenhang ein Türöffner, um die verschiedenen Stakeholder zusammen zu bringen. An insgesamt 17 Stationen erfuhren Interessierte mehr über Nachhaltigkeit, darüber, wie fairer Handel den Hunger der Welt bekämpfen kann und wieso fair gehandelte Produkte besser für Klima und Umwelt sind, ergänzt Ivona Čalić.

Die Stadt ist eine von über 700 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne gibt es online unter www.fairtrade-towns.de.

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Sonntags in die Bibliothek: Gaming zum Eintauchen

Minden. Für Sonntag, 25. April, laden die Spieletester*innen der Stadtbibliothek Minden und der Juxbude zu einem gemeinsamen Nachmittag rund ums Gaming ein. Von 15 Uhr bis 17 Uhr stellen die Jugendlichen diverse spannende Spiele vor, geben einen Einblick in das Testen von digitalen Spielen und bieten kreative Interaktionsmöglichkeiten für die Zuschauer*innen.

Gaming-Nachmittag in der Stadtbibliothek Foto: Ayleen Behrens

Gaming-Nachmittag in der Stadtbibliothek
Foto: Ayleen Behrens

Interessierte können den Livestream über den YouTube-Kanal der Stadtbibliothek verfolgen, kommentieren und mitspielen. Neben Spielvorstellungen wird es ein Videospielquiz und Minispiele zum Mitmachen geben. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen der Bibliothek. Der YouTube-Kanal der Stadtbibliothek ist erreichbar unter diesem Link: https://www.youtube.com.

Die Spieletester*innen sind ein Projekt der Stadtbibliothek Minden und der Juxbude in Kooperation mit dem SpieleratgeberNRW. Neben regelmäßigen Treffen zum Testen von digitalen Spielen planen und organisieren die Gruppen Events oder treffen sich zum Austauschen und Spielen.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sonntags in die Bibliothek“. In diesem im Fonds „hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“ der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekt wird die Bibliothek in den nächsten Monaten regelmäßig am Sonntag öffnen (www.kulturstiftung-bund.de/hochdrei).

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Gedenken für die Corona-Verstorbenen am 18. April – Stadt und Kirchen setzen Zeichen

Minden. Ein Tag des Gedenkens wird der kommende Sonntag, 18. April, sein. Dann soll bundesweit an die Menschen, die in der Corona-Pandemie verstorben sind, erinnert werden. Zu diesem gemeinsamen Gedenken hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufgerufen. In Berlin wird es eine kleine, zentrale Feier geben, die auch im Rundfunk und im Fernsehen ab 13 Uhr übertragen wird.

Kapelle des Nordfriedhofes in Minden.Hier werden am kommenden Sonntag Kerzen für die Verstorbenen der Corona-Pandemie angezündet und Blumen niedergelegt.Foto:© Stadt Minden

Kapelle des Nordfriedhofes in Minden.Hier werden am kommenden Sonntag Kerzen für die Verstorbenen der Corona-Pandemie angezündet und Blumen niedergelegt.Foto:© Stadt Minden

Über den Deutschen Städtetag sind in der vergangenen Woche alle Kommunen aufgerufen worden, sich zu beteiligen. Auch die Stadt Minden und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Minden (ACK) haben sich Gedanken über mögliche Formen der Beteiligung gemacht und wollen ein Zeichen setzen. So werden am Sonntag um 15 Uhr in Minden und Umgebung viele Kirchenglocken läuten. Damit beziehen sich die Kirchen auf das Karfreitagsläuten zur Sterbestunde Christi (15 Uhr).
Wie auch sonst an den Sonntagen sind am 18. April viele Kirchen zeitweise geöffnet; sie alle laden ein zum Gebet und zum stillen Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie. Superintendent Michael Mertins wird im Online-Gottesdienst des Kirchenkreises am 18. April für die Corona-Opfer und ihre Angehörigen beten. Die Fahnen vor dem Rathaus werden am 18. April auf Halbmast gesetzt. Auch wird am Samstag eine Traueranzeige im Mindener Tageblatt veröffentlicht.

Bürgermeister Michael Jäcke wird sich aus diesem Anlass mit einer neuen Videobotschaft an die Mindener*innen richten. Diese ist ab kommenden Freitag von der Homepage der Stadt www.minden.deund der Internet-Seite des Kirchenkreises www.kkminden.de verlinkt. Mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Renate Müller wird Michael Jäcke am Sonntag in der Kapelle des Nordfriedhofes für die Mindener Verstorbenen Kerzen anzünden und Blumen ablegen.

„Der 18. April soll ein Tag des Innehaltens sein, der zeigt, dass wir als Gesellschaft Anteil nehmen und dass wir die Toten und das Leid der Hinterbliebenen nicht vergessen“, fasst Bürgermeister Jäcke zusammen. Allein in Minden sind seit März 2020 41 Menschen an oder in Zusammenhang mit Covid 19 gestorben, kreisweit 247. Viele, die die Virus-Infektion überlebt haben, leiden noch heute an den Folgen der Erkrankung. Aktuell gibt es knapp 400 aktive Corona-Fälle in Minden. Die Inzidenz liegt bei mehr als 150. Die Krise sei noch nicht überwunden, so der Bürgermeister, der alle Bürgerinnen und Bürger in seiner Videobotschaft weiter zum Durchhalten aufruft.

„So richtig es auch ist, mit dem Gedenktag am 18. April ein Zeichen zu setzen für das unfassbare Leid, das durch die Corona-Pandemie überall in der Welt über die Menschen gekommen ist, so unverantwortlich wäre es zum jetzigen Zeitpunkt, eine große Veranstaltung durchzuführen“, sagt Superintendent Michael Mertins. Der Evangelische Kirchenkreis Minden habe daher gemeinsam mit der Katholischen Dompropsteigemeinde Minden, der Evangelisch-Methodistischen Gemeinde Minden und der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Minden beschlossen, auf einen Gedenkgottesdienst am 18. April zu verzichten. Stattdessen sei ein gemeinsames Gedenken geplant, sobald die Corona-Krise überwunden ist, kündigen Jäcke und Mertins an.

Mit den Ländern, Kreisen, Städten und Gemeinden möchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dass am 18. April an die Menschen gedacht wird, die an „diesem tückischen Virus“, aber auch an alle diejenigen, die während der Pandemie gestorben sind. Das Gedenken ist ebenso den Hinterbliebenen gewidmet, die ihre Angehörigen beim Sterben nicht begleiten durften und denen wichtige und trostspendende Rituale der Trauer nicht möglich waren. Noch immer dürfen Trauerfeiern und Beisetzungen nur in kleinstem Kreis stattfinden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtet am 18. April 2021 um 13 Uhr im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt die zentrale Gedenkfeier für die in der Corona-Pandemie Verstorbenen aus. Der Gedenkakt wird unter anderem live im ZDF, im Deutschlandfunk und auf verschiedenen ARD-Hörfunkwellen übertragen.

Heimat-Preis geht in die dritte Runde

Ab 15. April können Vorschläge gemacht werden


Minden.
Alle Mindenerinnen und Mindener, die sich für ihre Weserstadt einsetzen, können in diesem Jahr ab dem 15. April für den Heimat-Preis vorgeschlagen werden. Der Preis richtet sich an Bürger*innen, die sich um den Bereich Heimat, lokale Identität und Gemeinschaft verdient gemacht haben. Durch ihre Arbeit bringen sie Menschen zusammen. „Das Projekt muss innerhalb der Stadt Minden umgesetzt sein“, sagt Vera Schmidt. Sie kümmert sich bei der Stadtverwaltung um den Bereich Bürgerschaftliches Engagement. Der Preis wird in bis zu drei Kategorien mit unterschiedlichen Preisgeldern vergeben. Insgesamt geht es um ein Preisgeld von 5.000 Euro, das vom Land NRW zur Verfügung gestellt wird.

Wer ein Projekt oder einen Verein für den Preis vorschlagen möchte, kann das ab dem 15. April tun. Bis zum 31. Mai 2021 können online unter www.minden.de/heimat, per E-Mail an heimatpreis@minden.de oder auf dem Postweg (Stadt Minden, ZSD, Bürgerschaftliches Engagement und Heimat-Preis, Kleiner Domhof 17, 32423 Minden) die Unterlagen eingereicht werden. Wichtig dafür sind Kontaktdaten des Vorschlagenden, eine Beschreibung des vorgeschlagenen Projektes sowie die Kontaktdaten des Ansprechpartners bzw. der Ansprechpartnerin im Projekt. Außerdem ist eine Begründung notwendig, warum der Heimat-Preis an dieses Projekt vergeben werden soll.

Kriterien, nach denen Personen, Verbände oder Vereine vorgeschlagen werden können, sind: das Projekt rückt das Kulturgut in den Mittelpunkt; es dient der Stiftung, Stärkung und dem Erhalt lokaler Identität; die Idee wird ehrenamtlich umgesetzt; es ist Minden-spezifisch und dient dem Allgemeinwohl; es ist nachhaltig und nachahmenswert und das Projekt ist allgemein zugänglich und nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet.

Anhand von Preiskriterien entscheidet eine unabhängige Jury über die Vergabe. Diese setzt sich aus den drei stellvertretenden Bürgermeisterinnen, einer Vertretung der Ortsheimatpflege, dem Vorsitzenden des Mindener Geschichtsvereins, den Leitern des Mindener Museums und des Kommunalarchivs, Mitarbeiter*innen aus dem Bereich Kultur, der Denkmalbehörde und der Mitarbeiterin aus dem Bereich Bürgerschaftliches Engagement zusammen. Der Preis wird von der Landesregierung NRW ausgelobt und wird in Minden zum dritten Mal vergeben.

Im vergangenen Jahr gewann der Musiktreff am Beat e.V. mit seinem Projekt „Neues Vereinsheim“ den ersten Platz. Der Verein freute sich über ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Auch in 2020 gab es zwei 2. Plätze. Der erste 2. Platz ging an die Flüchtlingshilfe Rechtes Weserufer oder besser bekannt als Hafenschule und der zweite 2. Platz ging an das Ehepaar Annette und Waldemar Ziebeker mit dem Projekt Pfad der Menschenrechte in Minden. Beide Gewinnerprojekte bekamen jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro. Das Geld, insgesamt 5.000 Euro, wurde vom Land NRW zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen gibt es online auf www.minden.de/heimat.

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Kulturrucksack-Start 2021

Kulturbüro lädt zu zahlreichen kreativen und kostenfreien Workshops ein

Kulturrucksack NRW Minden

© Stadt Minden, Foto: Paul Olfermann 2014

Minden. Künstlerinnen und Künstler, Jugendhäuser und Kulturinstitute stehen in den Startlöchern. Das diesjährige Kulturrucksack-Programm der Stadt Minden ist voller denn je und verspricht viele tolle Projekte aus den Bereichen Kunst, Musik, Theater, Gaming und Literatur für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahre.

Coronabedingt startet das Programm etwas später als gewohnt, dafür aber mit mehr Projekten als in den Vorjahren. Und damit alle Angebote traditionell in Form eines Programmheftes zusammengefasst werden können, bildet die Kulturrucksack-Gestaltungswerkstatt den Auftakt: Vom 21. bis 24. April können hier Kinder und Jugendliche das Kulturrucksack-Heft selber gestalten. Wer kreativ und daran interessiert ist, wie Werbung gemacht wird, wie eine Mediengestalterin arbeitet und wer die Fotos, das Layout, die Texte und Farben des neuen Programmheftes bestimmen möchte, der ist herzlich eingeladen, an der Gestaltungswerkstatt mit Mediengestalterin Carina Thomes teilzunehmen. Das Heft erscheint ab Mitte Mai zahlreich an allen Mindener Schulen. Auch die Zusendung des Heftes per Post oder E-Mail ist möglich. Die Gestaltungswerkstatt findet voraussichtlich an folgenden Terminen im Mindener Museum oder im Kinder- und Jugendtreff Westside statt: Mittwoch 21. April, 16 bis 18 Uhr/ Donnerstag 22. April, 16 bis 18 Uhr/ Freitag 23. April, 15 bis 18 Uhr/ Samstag 24. April, 12 bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt Marie Osterbrock vom Kulturbüro der Stadt Minden (0571 89 758, m.osterbrock@minden.de) entgegen.

Weitere geplante Angebote im April und Mai sind:
Wappen-Workshop: Jede Stadt und fast jedes Dorf hat sein eigenes Wappen. Auch einige Familien tragen seit Generationen ein eigenes Wappen. Doch was bedeuten die Symbole und Farben auf Wappen? Gemeinsam mit Künstler Tilo Hagemeyer gehen die Teilnehmer*innen im LWL-Preußenmuseum auf Wappenkunde und entwerfen anschließend mit speziellen Markern ihr ganz persönliches Wappen.
Termine: Samstag 24. April, 12 bis 16 Uhr.
Anmeldungen im LWL-Preußenmuseum: 0571 8372813, preussenmuseum@lwl.org

Streetshabi-Tanzworkshop: Julia Luja lädt zehn- bis 14-jährige Tanzbegeisterte ins Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank ein, etwas Neues auszuprobieren: Streetshabi ist eine Kombination aus Hip-Hop und orientalischem Tanz mit hohem Spaßfaktor. Gemeinsam wird eine Choreografie einstudiert und ein Bühnen-Outfit im Sinne von Jeans-Upcycling hergestellt, das den Streetshabi-Look perfekt macht. Wenn möglich, gibt es auch eine kleine Präsentation für Familie und Freunde.

Termine: immer mittwochs am 5. Mai/ 12. Mai/ 19. Mai/ 26. Mia, jeweils von 16 bis 18 Uhr.

Anmeldungen im Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank: 0571 880152, AnneFrank@minden.de

Tanz- und Theater-Workshop „Einzig – Art – Ich – Lieblingsfarbe bunt“: Zehn- bis 12-Jährige können mit Theaterpädagogin Stella Ballare und Tanzpädagogin Valentina Knappe ein eigenes Theaterstück mit Tanzelementen entwickeln. Gemeinsam geht es darum, die eigene innere bunte Kraft zu entdecken – was macht Freude, was versprüht Glück? Alle Ideen werden gesammelt und fließen in das Theaterstück ein. Der Kreativität werden keine Grenzen gesetzt und Spaß ist garantiert. Der Workshop findet bei „herzreich“ in der Alten Dorfschule in Meißen (Forststr.23, 32423 Minden) statt.

Termine: Freitag 7. Mai, 16 bis 18 Uhr/ Samstag 8. Mai, 10 bis 14 Uhr/ Sonntag 9. Mai, 10 bis 14 Uhr. Anmeldungen im Kulturbüro der Stadt Minden: 0571 89 758, m.osterbrock@minden.de

Schrift-Design-Workshop: Seit Jahrhunderten gibt es verschiedene Techniken, die der Schrift einen eigenen Charakter verleihen. Neben der Kalligrafie und Typografie setzt sich insbesondere die Graffitikultur intensiv mit der Ästhetik von Buchstaben auseinander. Durch verschiedene Formen und Farben können Wörter in Bilder verwandelt werden. Wie das geht, erfahren die zehn- bis 14-jährigen Teilnehmer*innen von Graffiti-Künstler Tilo Hagemeyer und werden selbst zu Schriftdesigner*innen.

Termine: Samstag 8. Mai/ Sonntag 9. Mai, jeweils von 12 bis 15 Uhr.

Anmeldung im Kulturbüro der Stadt Minden: 0571 89 758, m.osterbrock@minden.de

Bücher-Upcycling-Workshop: Ob Regale, Hocker oder Tische – aus alten Büchern können ganz neue Gegenstände entstehen. Was man dazu braucht: Werkzeug, Leim und Kreativität. Stephan Gieseking leitet den Workshop und zeigt im Gemeinschaftsgarten Tausendschön, wie aus alten Büchern Neues entstehen kann und steht den Teilnehmer*innen mit Tipps und Tricks zur Seite. Die neuen Objekte sollen am „Tag des guten Lebens“ (22.08.2021) in einer Ausstellung im Garten gezeigt werden.

Termine: Freitag 14. Mai/ Samstag 15. Mai, jeweils von 10 bis 13 Uhr

Anmeldung beim GreenFairPlanet e.V.: 0571 93415707, greenfairplanet@gmail.com

Hörspiel-Workshop: Gemeinsam mit anderen zehn bis 14-Jährigen Geschichten erfinden und sie als Hörbuch aufnehmen? Das ist im Hörspiel-Workshop in der Stadtbibliothek möglich. Die Leiterin des Jugendliteraturclubs, Alina Schubert, zeigt, wie aus einer selbst erfundenen Geschichte erst ein Drehbuch und dann ein Hörspiel wird. Die Teilnehmer*innen können dabei ihre Ideen umsetzen und neben Geschichten müssen zum Beispiel auch Geräusche gesammelt werden. Am Ende des Workshops erwartet alle ein ganz besonderes Hörerlebnis.

Termin: Samstag 15. Mai, von 16 bis 22 Uhr

Anmeldung im Kulturbüro der Stadt Minden: 0571 89 758, m.osterbrock@minden.de

T-Shirt-Design-Workshop: Zwölf- bis 14-Jährige bekommen im Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank die Gelegenheit, ein weißes T-Shirt ganz nach ihren Vorstellungen zu designen. Graffiti-Künstler Niclas Hattendorf stellt verschiedene Techniken vor: die Verwendung von Schablonen, oder gemusterten Gegenständen, das  Maskieren mit Klebeband oder das Entwerfen eines eigenen Logos. Mit Sprühdose und Acryl-Markern bleibt das T-Shirt nicht weiß, sondern bekommt einen ganz individuellen Style.

Termin: Samstag 22. Mai, von 13 bis 18 Uhr

Anmeldung im Kulturbüro der Stadt Minden: 0571 89 758, m.osterbrock@minden.de

Alle Termine stehen pandemiebedingt unter Vorbehalt und sind kostenfrei. Der Kulturrucksack NRW Minden wird durch eine Landesförderung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW finanziell unterstützt. Für Fragen steht Marie Osterbrock vom Kulturbüro der Stadt Minden zur Verfügung (0571 89 758, m.osterbrock@minden.de).

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IHK-Lagebericht: Wirtschaftserholung dauert bis 2022 an

Kreis Minden-Lübbecke.Mit einer Wirtschaftserholung bis weit ins Jahr 2022 rechnet der aktuelle Lagebericht der Mindener Zweigstelle der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). Zu diesem Ergebnis kommt die IHK, da seit dem vorherigen Lagebericht vom November 2020 etliche Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Vorhersagen zur Bruttoinlandsproduktentwicklung im Jahr 2021 um 0,3 bis 1,6 Prozentpunkte gesenkt haben. Aktuell wird ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 2,8 bis 4,9 Prozent prognostiziert. Für das Jahr 2022 rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute mit einem Anstieg von 2,7 bis 4,8 Prozent. „Dabei kann nicht davon ausgegangen werden, dass in den Prognosen die aktuell anhaltende Lockdown-Situation und die aktuell anhaltende Impfstoff-Knappheit berücksichtigt sind“, sagt IHK-Zweigstellenleiter Karl-Ernst Hunting.

dummy-preview-imageDer neue IHK-Lagebericht geht auch auf weitere Indikatoren für die Wirtschaftsentwicklung (DAX, Strom, Öl, Zeitarbeit) und die Entwicklung des Verbraucherpreisindex NRW ein.

Breiten Raum nimmt darüber hinaus die Darstellung der Ergebnisse der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage für den Kreis Minden-Lübbecke mit Antworten von 362 Minden-Lübbecker Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung mit insgesamt rund 27.000 Beschäftigten ein.

Der aktuelle IHK-Lagebericht kann als pdf-Datei bei der IHK-Zweigstelle Minden angefordert werden, Tel. 0571 38538-11, E-Mail zweigstelle.minden@ostwestfalen.ihk.de.

Vier neue Fahrzeuge stehen für Feuerwehreinsätze ab sofort bereit

Vier neue Fahrzeuge für die Mindener Feuerwehr

Foto: Feuerwehr Minden

Minden. Die Mindener Feuerwehr freut sich über vier neue Dienstfahrzeuge. Ab jetzt einsatzbereit sind ein Rettungswagen (RTW), zwei Krankentransportwagen (KTW) und ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) für die Kinderfeuerwehr. „Die tägliche Arbeit der Feuerwehr ist herausfordernd, dabei sind wird auf sehr gutes und modernes Material angewiesen. Für unsere kommenden Einsätze sind wir mit den neuen Fahrzeugen bestens ausgestattet“, unterstreicht Lutz Kölling, stellvertretender Leiter der Mindener Berufsfeuerwehr.

Der Rettungswagen ist etwas Besonderes denn er ist ein sogenannter Kofferwechsel. Das heißt, dass der Koffer vom alten Fahrgestell getrennt, aufgearbeitet, dem technischen Stand angepasst und anschließend auf einem neuen Fahrgestell aufgebaut wurde. Der Koffer wurde in Neubrandenburg aufgearbeitet. Teile der medizinischen Beladung, wie der Defibrillator, wurden vom alten Fahrzeug übernommen. Der Rettungswagen ist unter anderem ausgestattet mit: Klimaanlage, tragbarem Digitalfunkgerät (HRT), Unfalldatenschreiber, Umfeldbeleuchtung in LED, Schneeketten, Notfallrucksäcken, einer Schaufeltrage und einem Universalhalter für Beatmungsgeräte.

Außerdem ist der Wagen mit LED-Blaulichtern, HT System (Kreuzungsblitzer) und in der Stoßstange verbauten Martinhörnern ausgerüstet. Ebenso verfügt er über ein mit dem Digitalfunk gekoppeltes Navigationsgerät. Die neue Krankentrage ermöglicht ein ergonomisches Arbeiten für die Mitarbeiter*innen. Ziel ist es, zukünftig alle Fahrzeuge des Krankentransportes und der Notfallrettung mit diesem Tragentyp auszustatten. Der Kaufpreis beträgt rund 202.000 Euro.

Die beiden Krankentransportwagen (KTW) sind auch über ein mit dem Digitalfunk gekoppelte Navigationsgeräte ausgestattet. Diese Fahrzeuge sind aus Kostengründen noch mit den herkömmlichen Tragen ausgerüstet. Eine Vorrüstung für das neue Tragensystem ist jedoch vorbereitet. Die Kosten für die beiden Fahrzeuge belaufen sich auf ca. 302.000 Euro.

Die Mädchen und Jungen der Kinderfeuerwehr werden ab sofort mit dem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) unterwegs sein. Das zeichnet sich unter anderem durch eine Klimaanlage, eine Standheizung, LED Scheinwerfer, eine Anhängerkupplung, einen Unfalldatenspeicher und USB-Ladesteckdosen aus. Kölling ergänzt, dass sich der Kaufpreis auf rund 79.000 Euro beläuft und die Fahrzeugbeschaffung mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von rund 48.000 Euro gefördert wird.

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Kulturinstitute öffnen vorerst nicht

Minden. Die seit gestern, 8. März, gültige Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen erlaubt es grundsätzlich, dass Bibliotheken, Archive und Museen unter strikter Beachtung der Mindestabstände und der Maskenpflicht wieder öffnen dürfen. Damit hat sich der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) und auch der Verwaltungsvorstand der Stadt Minden in Bezug auf die städtischen Einrichtungen befasst.

Im Verwaltungsvorstand wurde heute, Dienstag, beschlossen, dass angesichts steigender Inzidenzen in Minden – der aktuelle Wert liegt bei 122,4 – bis auf Weiteres keine Öffnung des Archivs, der Bibliothek und des Museums erfolgt. Es solle, so Stadtkämmerer Norbert Kresse, zunächst abgewartet werden, ob sich der Trend deutlich steigender Inzidenzen in den nächsten Tagen fortsetzt oder abflacht. Der Verwaltungsvorstand werde sich in der kommenden Woche wieder mit dem Thema der Öffnungen befassen, kündigt Kresse an.

In der Stadtbibliothek ist es über das Angebot „Bibliothek to go“ weiter möglich, kontaktlos Medien zu bestellen und abzuholen. Im Online-Katalog können ausleihbare Medien kostenlos reserviert und diese nach Terminvereinbarung  am Fenster links neben der Eingangstür kontaktlos abgeholt werden. Und es gibt weitere digitale Angebote. Mehr dazu auf der Internetseite der Stadtbibliothek unter www.minden.de .

Für das Stadttheater Minden sowie alle anderen Theater, Schauspiel- und Opernhäuser im Land gibt es in der aktuellen Coronaschutzverordnung noch keine Lockerungen. Das Stadttheater Minden kann nach derzeitigem Stand bis mindestens 22. März 2021 nicht öffnen. Der zunächst bis 7. März bestehende Lockdown wurde verlängert. Theaterleiterin Andrea Krauledat hofft bei sinkenden Inzidenzwerten, nach den Osterferien wieder Vorstellungen anbieten zu können – mit allen gebotenen Voraussetzungen sowie geltenden den Hygiene- und Abstandsregeln.

 

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Bürgermeister Jäcke: Auch bei schönem Wetter die Corona-Regeln einhalten

Skatepark darf nicht genutzt werden – Hohe Frequenz auf der Anlage – Stadt muss das Areal nun absperren

© Pressestelle der Stadt Minden

© Pressestelle der Stadt Minden

Minden. Das sonnige Wetter mit Temperaturen um 20 Grad lockte am vergangenen Wochenende viele Mindener*innen nach draußen. An „beliebten Plätzen“ im Glacis, am Kanal und an der Weser versammelten sich zum Teil viele Menschen. Ein besonderer Anziehungspunkt war der Skatepark an der Weserpromenade und das angrenzende Areal.

Da das Wetter auch in den kommenden Tagen frühlingshaft bleiben soll, nimmt die Stadtverwaltung Minden dieses zum Anlass darauf hinzuweisen, dass der Skatepark bereits seit dem Frühjahr 2020 nicht mehr genutzt werden darf. Das hatte der Verein „Skatepark für Minden“, der Betreiber der Anlage ist, auch publiziert, Schilder aufgehängt und das Gelände mehrfach mit Sperrband abgeflattert. „Bereits nach kurzer Zeit waren Schilder und Sperrband aber wieder verschwunden“, haben Mitarbeiter*innen des Sportbüros und auch der Verein beobachtet.

Nach Rücksprache des Sportbüros mit dem Vorstand des Vereins soll die Anlage bis auf Weiteres nicht genutzt werden dürfen. Der Verein habe sich bereits zu Beginn der Corona-Krise entschlossen, die Anlage komplett zu sperren, um nicht ständig auf Änderungen in der Coronaschutzverordnung reagieren zu müssen, so der Bereich Kultur und Sport.

Die letzten Tage haben es gezeigt: Wiederholt aufgehängte Schilder des Vereins konnten nicht verhindern, dass sich viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nicht an die Sperrung der Anlage gehalten haben. „Daher haben der Verein und die Stadt Minden keine andere Wahl, als die Anlage nun mit Hilfe der Städtischen Betriebe einzuzäunen“, kündigt der aktuelle Leiter des städtischen Stabes für außergewöhnliche Ereignisse (SAE), Erster Beigeordneter Peter Kienzle, an. Die Sperrgitter sollen in den nächsten Tagen aufgestellt werden. Bis dahin bitten der Verein und die Stadt dringend darum, die Sperrung des Platzes zu respektieren.

© Pressestelle der Stadt Minden

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„Wir wissen, dass der Skatepark und das Areal drum herum ein beliebter Treffpunkt ist. Viele haben sich dort in den vergangenen Tagen aber auch ohne Abstand aufgehalten und vor allem Jugendliche die Anlage ohne Masken genutzt“, weiß Bürgermeister Michael Jäcke. Da Absperrbäder regelmäßig entfernt wurden und es nicht möglich ist, das Areal ständig zu überwachen, müsse die Stadt nun in Abstimmung mit dem Verein handeln. „Ich hoffe sehr, dass der Skatepark mit weiterer Entspannung in der Corona-Lage in absehbarer Zeit wieder zur Verfügung steht“, so Jäcke weiter.

Der Bürgermeister richtet in diesem Zusammenhang noch einmal einen Appell an die Einwohner*innen Mindens: „Es ist richtig und wichtig, dass wir an die frische Luft gehen, uns bewegen und das schöne Wetter genießen“, sagt Michael Jäcke. Das trage zur Verbesserung der angespannten Stimmung bei. Aber es müsse dabei – auch wenn es schwer fällt – weiter an die geltenden Corona-Regeln gedacht werden. „Die Mutationen des Virus‘ sind auch in Minden angekommen. Wir haben aktuell mehr als 150 aktive Fälle in Minden und eine Inzidenz von knapp 100 in der Stadt. Das ist viel“, warnt Jäcke vor leichtfertigem Umgang mit geltenden Abständen und der Maskenpflicht.

„Es liegt an uns allen aktiv mitzuwirken, dass der Virus sich mit seinen sehr ansteckenden Mutationen nicht weiter ausbreitet. Wir alle sollten Verantwortung übernehmen und können unseren Beitrag dazu leisten, wenn wir Kontakte auf das Notwendigste beschränken“, betont Bürgermeister Jäcke. Bislang habe das in Minden gut funktioniert. Aktuell dürfen sich in der Öffentlichkeit immer noch nur Personen aus einem Haushalt – mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt treffen.

Für den Freizeitsport gilt nach der jetzt geltenden geänderten Coronaschutzverordnung für Nordrhein-Westfalen, dass der Sport draußen allein, zu zweit – aus zwei Haushalten – oder mit Personen aus dem eigenen Hausstand wieder erlaubt ist. Das schließt auch die Ausbildung im Einzelunterricht ein. Zu anderen Sporttreibenden muss auf Sportanlagen ein Mindestabstand von fünf Metern eingehalten werden, sonst gilt – zum Beispiel beim Joggen oder Radfahren – der bekannte Abstand von 1,50 Meter.

Außen-Sportanlagen können wieder für die beschriebene, eingeschränkte Nutzung geöffnet werden. Die Verantwortlichen – also Vereine oder Kommunen – haben den Zugang zu der Einrichtung so zu beschränken, dass unzulässige Nutzungen ausgeschlossen sind und die Einhaltung der Mindestabstände gewährleistet ist. Die Nutzung von Gemeinschaftsräumen, einschließlich Umkleiden und Duschen ist weiter nicht erlaubt.

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Mindens Schullandschaft bekommt Zuwachs

Sekundarschule Am Wiehen startet zum Schuljahr 2021/2022

Minden. Mehr als 75 Kinder und ihre Eltern/Erziehungsberechtigten haben sich für die Sekundarschule Am Wiehen entschieden – damit ist auch die letzte rechtliche Hürde für das Aufwachsen der Sekundarschule in Minden übersprungen. „Wir freuen uns sehr, zum kommenden Schuljahr 2021/2022 Schülerinnen und Schüler an der Sekundarschule Am Wiehen in Minden begrüßen zu dürfen, die die Mindener Schullandschaft um eine neue attraktive Schulform erweitert“, betont Norbert Kresse, Stadtkämmerer der Stadt Minden und kommissarischer Leiter des Fachbereichs für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit. Die Sekundarschule Am Wiehen nimmt insgesamt 75 Schüler*innen zum Start im Sommer 2021 auf.

Vom 1. Februar bis 12. Februar 2021 lief das Anmeldeverfahren für die Sekundarschule Am Wiehen. Die Eltern und Erziehungsberechtigten konnten ihre Kinder in diesem Zeitraum nach vorheriger Terminvereinbarung im Haus der Bildung an der neuen Mindener Schule anmelden. Die Sekundarschule ist eine Schule des längeren gemeinsamen Lernens, die die Klassen 5 bis 10 umfasst. Sie steht allen Schüler*innen offen und ermöglicht ihnen den Zugang zu allen Schulabschlüssen. Die Sekundarschule legt höchsten Wert auf die individuelle Förderung und Forderung der Kinder und Jugendlichen, die ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen entspricht.

„Durch das besondere pädagogische Konzept der Sekundarschule Am Wiehen bekommen die Kinder den Raum und die Unterstützung, die sie benötigen, um sich ganz individuell entwickeln zu können“, hebt Rainer Printz hervor, der seit dem 1. Februar den Bereich Bildung bei der Stadt Minden leitet.

Die Sekundarschule startet in den ersten beiden Schuljahren zunächst im modern ausgestatteten Haus der Bildung, bevor ab August 2023 in den Schulneubau in Häverstädt gewechselt wird. Die zentralen Aspekte der Sekundarschule des individuellen Lernens und der individuellen Förderung spiegeln sich dabei im vollends neuen Gebäude wieder, das den Schüler*innen und Lehrer*innen eine Vielzahl von Lern- und Lebensräumen zur individuellen Unterstützung und Differenzierung bietet. „Jeder Platz im Gebäude wird so genutzt, dass er eine pädagogische Funktion hat“, unterstreicht Norbert Kresse.

Wer weitere Informationen zur Sekundarschule Am Wiehen sucht, kann unter minden.de/sekundarschuleamwiehen nachschauen. Dort gibt es auch einen Link zum YouTube-Kanal der Stadt Minden auf dem verschiedene Videos rund um die Sekundarschule Am Wiehen angeboten werden.

Mit dem Start der Sekundarschule wird die Käthe-Kollwitz-Realschule ab dem Schuljahr 2021/2022 keine neuen Schüler*innen mehr aufnehmen und auslaufend aufgelöst werden.

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IHK begrüßt Innenstadthilfe Minden

Minden/Bielefeld. Die Mindener Zweigstelle der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) begrüßt ausdrücklich die aktuell laufenden Überlegungen in der Mindener Stadtverordnetenversammlung und Stadtverwaltung zur Unterstützung von Handel, Gastronomie und Dienstleistungen in der Innenstadt. Die dortigen Folgen der noch anhaltenden Corona-Pandemie seien gravierend, auch wenn das wahre Ausmaß noch nicht erkennbar sei.

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IHK begrüßt Innenstadthilfe Minden

„Nicht einfach zu beantworten ist die Frage, wie städtischerseits sinnvoll den Innenstadtgewerbetreibenden geholfen werden kann“, so der Mindener IHK-Zweigstellenleiter Karl-Ernst Hunting. Zu den richtigen Maßnahmen zähle auf jeden Fall die befristete Aufhebung der Sondernutzungsgebühren, damit Gastronomie und Handel die Außenflächen kostenlos nutzen können.

Bei der Diskussion um eine kostenlose Bereitstellung von bisher kostenpflichtigen Parkplätze sei neben vielen anderen Punkten zu beachten, dass in Minden an verschiedenen Stellen am Rande der Innenstadt auch mehrere nicht-öffentlich betriebene Parkhäuser bestehen. Zum Geschäftskonzept dieser gebührenpflichtigen Parkhäuser und ihrer Tragfähigkeit gehöre ihr Zusammenhang mit den angeschlossenen Einzelhandels- und Dienstleistungsflächen.

Wichtig seien keine weiteren Einschränkungen der Innenstadt-Erreichbarkeit aus allen Richtungen mit Kraftfahrzeugen infolge Umgestaltungen im öffentlichen Straßennetz. Die Erreichbarkeit der Innenstadt und das bequeme Parken spielen für Kundinnen und Kunden eine größere Rolle als kostenloses Parken. Hunting: „Die Unterstützung der Innenstadt muss nicht unbedingt immer mit zusätzlichen öffentlichen Mitteln zusammenhängen.“ Was allerdings fehle, seien Dauerparkplätze für die Angestellten in der Innenstadt.

„Überlegenswert könnte die Ausnutzung von bestehenden bauordnungsrechtlichen Spielräumen bei eingehenden Bauanträgen sein, beispielsweise hinsichtlich der Stellplätze oder hinsichtlich gestalterischer Vorgaben,“ so Hunting. Die Abkürzung der Baugenehmigungszeiten und die Beschleunigung der damit zusammenhängenden Beratungsmöglichkeiten könnten auch helfen.

Die Innenstadtstärkung sollte auch konsequent bei der aktuell laufenden Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes Minden sowie der Erarbeitung des Parkraumkonzeptes und der bereits Anfang 2020 inhaltlich angestoßenen Innenstadtstrategie Minden im Fokus stehen. Im zukünftigen Einzelhandelskonzept ist auf gute, schlüssige und in der Praxis umsetzbare Maßnahmen zu achten, an deren unveränderter Umsetzung die Politik konsequent festhält.

Perspektivisch müsse Minden mit Ideen und Konzepten die Gesamtentwicklung bewältigen. Denn Städte und Innenstädte befänden sich in einem immer rasanteren Transformationsprozess, der durch den Klimawandel, die Digitalisierung, die Verkehrswende und jetzt nochmals kräftig durch die Pandemie zugenommen habe und vor allem noch zunehmen dürfte.

Die Mammut-Aufgabe „Einzelhandelsentwicklung bei fortschreitender Innenstadttransformation“ werde für Minden nicht einfach. Hunting: „Aktuell kann niemand sagen, wie die Städte und die Innenstädte in fünf oder zehn Jahren wirklich aussehen werden.“ Es gebe zwar viele Ideen, aber keine Patentrezepte.

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Energiewende im Quartier Rechtes Weserufer

Erstes energetisches Quartierskonzept in Minden mit digitaler Bürgerbeteiligung

Minden. Die Stadt Minden erstellt zum ersten Mal für ein Wohnquartier im Stadtbezirk Rechtes Weserufer ein integriertes energetisches Quartierskonzept. Das Konzept beschäftigt sich mit den Fragen, wie Energie gespart werden kann und welche langfristigen Lösungen es für die Energieversorgung gibt. Mitgedacht werden auch energetische Gebäudesanierungen, das grüne Wohnumfeld und die Frage, wie wir mobil unterwegs sein wollen, ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Karte vom Gebiet, für das das energetische Konzept erstellt wird (Bildnachweis: Energielenker Projects GmbH).

Karte vom Gebiet, für das das energetische Konzept erstellt wird (Bildnachweis: Energielenker Projects GmbH).

Zielsetzungen für das Quartier sind neben Energie- und CO2-Einsparungen also auch der Umstieg auf eine langfristig kostengünstigere und klimaschonendere Energieversorgung der Haushalte, die Verbesserung der städtebaulichen und wohnungswirtschaftlichen Situation sowie die Aufwertung des gesamten Quartiers.

Das Quartier befindet sich in östlicher Stadtlage im Stadtbezirk Rechtes Weserufer. Es liegt innerhalb der Bahnstraße (nördlich), Emmeliusstraße (östlich), Bachstraße (südlich) und der Kleinen Dombrede (westlich). Ausgewählt wurde genau dieser Bereich aus verschiedenen Gründen. Zum einen ist der Gebäudebestand größtenteils aus den 50er und 60er Jahren und weist damit ein hohes Energie- und CO2-Einsparpotenzial auf. Zum anderen gibt es dort fast ausschließlich reine Wohnbebauung mit Gebäuden in unterschiedlichsten Zuständen. Das Gebiet ist sehr vielseitig und spiegelt verschiedene Lebenssituationen in der Stadtgesellschaft wieder. Es repräsentiert damit viele ähnliche Bereiche in Minden und die Ergebnisse können daher als Blaupause für weitere Quartiere dienen.

„Das Projekt ermöglicht uns, neben dem Klimaschutz auch andere relevante Themen mitzudenken“, erläutert Klimaschutzmanagerin Inna Sawazki. „Das Ergebnis ist dann eine Win-Win-Situation – für das Klima, aber auch für das Quartier“.

Die Maßnahmen selbst sollen gemeinsam mit den Mindener*innen im Quartier erarbeitet werden. Eine digitale Beteiligung soll in Corona-Zeiten dafür sorgen, dass die Menschen im Quartier selbst mitbestimmen dürfen, wie es zukünftig sein soll. „Die Einbeziehung und Aktivierung der Menschen vor Ort und ihr Wissen spielen für die Konzepterstellung eine besondere Rolle, denn sie kennen ihre Umgebung am besten. Für ein lebendiges und lebenswertes Quartier braucht es Bewohnerinnen und Bewohner, die es selbst mitgestalten wollen“ so Erik Hasse, Quartiersmanager für die Rechte Weserseite.

Ob Beratungsangebote oder Straßenbeleuchtung, ob Hausmodernisierungen oder Begrünung – jede Idee hat Platz im Quartierskonzept und kann vom 15. Februar bis zum 14. März online eingereicht werden. Alle Informationen zum Projekt und zur Beteiligung sind online unter www.minden.de/klimaschutz und dem Reiter „Energetisches Quartierskonzept Rechtes Weserufer“ zu finden. Die Ergebnisse der Online-Befragung werden anschließend auf der Internetseite veröffentlicht.

Hervorgegangen ist das Projekt aus der Teilnahme am European Energy Awards-Prozess, im Rahmen dessen die Stadt im Jahr 2019 für ihr überdurchschnittliches Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet wurde.

Die Erstellung des integrierten energetischen Quartierskonzeptes wird im Rahmen des vom Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung über die KfW-Bankengruppe ausgeschriebene Förderprogramm 432 „Energetische Stadtsanierung“ zu 65 Prozent gefördert. Das Konzept erstellt die Stadt Minden gemeinsam mit einem externen Büro, die Energielenker Projects GmbH.

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Einfach weniger Verpackungsmüll

Tipps für den nachhaltigen Einkauf

Zero waste concept. Eco bags with fruits and vegetables, glass jars with beans, lentils, pasta. Eco-friendly shopping, flat lay

Einfach weniger Verpackungsmüll. Tipps der Verbraucherzentrale Minden. Foto: Verbraucherzentrale NRW

Kreis Minden. Für viele Menschen ist Verpackungsmüll ein Ärgernis. Auch deshalb betonen immer mehr Hersteller die Nachhaltigkeit ihrer Verpackungen. Wie „ökologisch“, „ressourcenschonend“, „recycelbar“ oder „CO2-sparend“ eine Lebensmittel- oder Kosmetikverpackung tatsächlich ist, können Verbraucherinnen und Verbraucher aber kaum auf den ersten Blick nachvollziehen, so das Ergebnis einer Untersuchung der Verbraucherzentrale NRW. „Wer kann und will schon im Supermarkt die Ökobilanz eines Verpackungsmaterials recherchieren? Und nach dem Einkauf machen es Angaben wie ‚Bio-Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen‘ oder ,kompostierbar‘ eher komplizierter als leichter, die Verpackungen richtig zu trennen und korrekt zu entsorgen“, sagen Cornelia Franke-Röthemeyer und Anke Schiermeyer, Umweltberaterinnen der Verbraucherzentrale NRW in Minden. Wer die Umwelt schonen und Müll vermeiden will, kann sich an diesen Tipps orientieren:

• Mehrweg wählen: Mehrweg statt Einweg ist ein echter „Big Point“ in Sachen Nachhaltigkeit. Eine Mehrwegflasche aus Glas kann 50 Mal befüllt und danach sehr gut recycelt werden. Eine PET-Mehrwegflasche kann immerhin bis zu 20 Mal wieder aufgefüllt werden. Getränke in Mehrwegflaschen aus der Region sind daher erste Wahl für alle, die Abfall vermeiden wollen

• Großpackung bevorzugen: Bei einem Kilogramm Nudeln fällt weniger Verpackungsfolie an als bei zwei 500-Gramm- Packungen. Und auch der Joghurt im großen Becher verursacht weniger Müll als vier Portionspackungen. Wer sicher ist, dass er die Lebensmittel aufbrauchen kann, sollte also Großpackungen bevorzugen.

• Umverpackungen vermeiden: Wenn die Plastiktube oder die Blechdose nochmals zusätzlich in Pappe gehüllt sind, wird der Ressourcenverbrauch auf die Spitze getrieben. Und auch das sorgsamste Trennen verbessert die Ökobilanz nicht. Produkte mit unnötigen Umverpackungen daher am besten liegen lassen.

• Lose kaufen, selbst abfüllen: Unverpacktes Obst und Gemüse, Waschmittel und Shampoo zum selbst Abfüllen: Nicht nur spezielle Unverpacktläden, sondern auch Superund Drogeriemärkte bieten zunehmend diese Möglichkeit. Nachhaltig wird’s, wenn zum Verpacken und Nachfüllen mitgebrachte eigene Beutel, Flaschen oder Dosen zum Einsatz kommen.

• Motto „dünn statt dick“ beherzigen: Eine dünne Kunststofffolie ist in punkto Rohstoff- und Energieverbrauch vorteilhafter als eine dicke und insbesondere als eine Verpackung aus Metall oder Einwegglas. Aber Vorsicht bei Verbundverpackungen aus

Papier und Plastikfolie: Für die Wiederverwertung müssen beide Materialien sorgfältig getrennt und richtig sortiert entsorgt werden.

Weitere Hinweise zur Abfallvermeidung gibt die Verbraucherzentrale NRW online unter www.verbraucherzentrale.nrw/abfall. Ein Pressetext zur Untersuchung „Nachhaltigkeitsaussagen auf Produktverpackungen“ ist zu finden unter www.verbraucherzentrale.nrw/node/53630.

Für Fragen rund um Mülltrennung und Ressourcenschutz steht im Kreis Minden-Lübbecke die Umweltberatung der Verbraucherzentrale zur Verfügung. Kontakt: 0571 / 386 379 05 oder unter

minden.umwelt@verbraucherzentrale.nrw

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Ein Jahr ins Berufsfeld Kultur schnuppern

Junge Menschen können sich für einen Freiwilligendienst in Mindener Kultureinrichtungen bewerben

Minden. Die Schulzeit naht dem Ende und statt Erleichterung plagt viele junge Menschen das Gefühl von Orientierungslosigkeit. Da kann ein Freiwilligendienst im Bereich Kultur weiterhelfen und dieser wird in der Stadtbibliothek, dem Stadttheater, dem Mindener Museum und dem Kulturbüro der Stadt Minden angeboten. Interessierte können sich bis zum 15. März bewerben.

Die aktuellen FSJlerinnen und Bufdis der vier Kulturinstitute bieten am 18. Februar von 18 Uhr bis 18.30 Uhr einen Informations-Live-Stream auf dem Youtube-Kanal der Stadt Minden an. Dort können interessierte Jugendliche Fragen zu den Tätigkeitsfeldern im FSJ/BFD in einem Chat stellen und bekommen direkt Antworten aus erster Hand.

In der Stadtbibliothek liegt der Schwerpunkt der Freiwilligen-Arbeit im medienpädagogischen Bereich: Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von neuen Gaming-Projekten, allgemeine Mitarbeit im Alltag einer öffentlichen Bibliothek, Hilfe bei der Unterstützung von Trickfilmworkshops oder Robotikkursen, Organisation von digitalen Literatur-Aktivitäten für Grundschüler*innen oder Mitgestaltung von Medienprojekten in Seniorenzentren – die Gestaltungsmöglichkeiten von FSJler*innen in der Stadtbibliothek sind vielfältig und können sich nach den individuellen Interessen richten, erklärt Lukas Opheiden, Medienpädagoge und FSJ-Betreuer in der Stadtbibliothek. Dabei können FSJler*innen ihre kreativen und organisatorischen Fähigkeiten (weiter) entwickeln und die Arbeit im Team kennenlernen. Dies trifft auch auf die anderen Einsatzstellen zu.

Im Mindener Museum unterstützen die Freiwilligen vorwiegend den Bereich der Museumspädagogik. Sie nehmen aktiv an museumspädagogischen Programmen teil, erfahren auf welche Besonderheiten es bei einer Museumsführung ankommt und lernen dabei von der Kita bis zur Seniorengruppe unterschiedlichste Zielgruppen kennen. Bei Führungen, Kindergeburtstagsprogrammen oder Ferienworkshops übernehmen sie eigene Aufgaben. Sie entwickeln Workshop- und Programmideen und setzen schließlich selbstständig ein Programm für Kinder und Jugendliche um. Der Einblick in die allgemeinen Aufgaben eines Museums kommt dabei nicht zu kurz. So wirken sie u.a. auch bei der Ausstellungsplanung- und -gestaltung mit. „Wie auch die anderen Einsatzstellen freuen wir uns über neue Impulse von jungen Leuten und darauf, gegenseitig voneinander zu lernen“, so Museumspädagogin Kristin Saretzki.

„Dabei ist uns immer die Meinung der FSJler*innen sehr wichtig“, ergänzt Marie Osterbrock, Referentin für Kulturelle Bildung und Ansprechpartnerin für FSJler*innen im Kulturbüro der Stadt Minden. Hier liegen die Schwerpunkte eines FSJs in den Bereichen Digitalisierung und Kulturelle Bildung. FSJler*innen unterstützen oder übernehmen die Entwicklung und Umsetzung von digitalen Projekten für Kinder und Jugendliche, wie zum Beispiel ein Podcast- oder Fotografie-Workshop. Sie begleiten und dokumentieren die Veranstaltungen des Kulturbüros digital u.a. auf Instagram und Facebook und unterstützen das Team in der allgemeinen Organisation von Projekten wie der Nacht der Jugendkultur, Community Dance oder von Kulturrucksack-Workshops. Dabei haben FSJler*innen Kontakte zu Künstler*innen und Kulturschaffenden sowie natürlich zu den Kolleg*innen und FSJler*innen der anderen Institute.

Das Stadttheater Minden bietet statt einem FSJ die Möglichkeit, in den Bereichen Theaterpädagogik oder Technik einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu absolvieren. Dabei sollten die Interessierten mindestens 18 Jahre alt sein: In der Theaterpädagogik unterstützen Bundesfreiwillige alle Abläufe, die zum Betrieb eines Gastspielhauses gehören. Dazu zählen Theaterführungen, Workshops mit verschiedenen Altersstufen, Assistenz in Theatergruppen, dramaturgische und Recherche-Arbeiten, Bürotätigkeiten, Betreuung von Vorstellungen, Betreuung von verschiedenen Theatergruppen, u.v.m. erklärt Viola Schneider, Theaterpädagogin im Stadttheater. Zu den Aufgaben eines Bundesfreiwilligen im Bereich Technik zählen u.a. die Unterstützung des Teams in allen technischen Abläufen wie der Auf- und Abbau von Bühnenbildern, die technische Einrichtung von Vorstellungen und die Instandhaltung der Haus- und Bühnentechnik. In beiden Bereichen haben die sogenannten Bufdis engen Kontakt zum gesamten Stadttheater-Team, Techniker*innen und Künstler*innen der gastierenden Ensembles und einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag, der Flexibilität erfordert.

Das FSJ Kultur ist für Jugendliche von 16 bis 26 Jahren und unabhängig vom Schulabschluss. Es beginnt zum 1. September 2021, dauert 12 Monate und wird mit einem monatlichen Taschengeld (410 Euro) honoriert. Die Bewerbungsfrist endet am 15. März 2021. Dies gilt auch für den BFD. Alle Informationen rund um das FSJ/den BFD Kultur sind unter www.fsjkultur.nrw zu finden. Von hier geht es direkt zum Online-Bewerbungsportal, in dem Interessierte alle Einsatzplätze im Überblick finden.

Bei Fragen zu den einzelnen Einsatzstellen kann man sich an diese Personen wenden:

Stadtbibliothek Minden: Lukas Opheiden, 0571 8379116, l.opheiden@minden.de

Mindener Museum: Kristin Saretzki, 0571 9724021, k.saretzki@minden.de

Kulturbüro: Marie Osterbrock, 0571 89 758, m.osterbrock@minden.de
Stadttheater Minden: Viola Schneider, 0571 82839 15, paedagogik-stadttheater@minden.de.

Hinweis: Auch das Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank bietet zwei BFD-Stellen an. Zu den Aufgaben zählen u.a. Vorbereitung und Begleitung von Veranstaltungen und Gruppenangeboten wie Konzerte, Ferienmaßnahmen und dem Kinder- und Jugendzirkus Peppino Poppollo, Betreuung des hauseigenen Kiosks und Hausdienste. Fragen dazu beantwortet Kristin Steinmeyer, 0571 840345, k.steinmeyer@minden.de.

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Anmeldung für die Sekundarschule Am Wiehen

Minden. Seit dem 1. Februar können Eltern ihr Kinder oder ihre Kinder für die „Sekundarschule Am Wiehen“ anmelden. Mindestens 75 Schüler*innen braucht es, damit sie zum Schuljahr 2021/2022 in Minden an den Start gehen kann. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage ist eine Anmeldung dabei nur nach vorheriger Terminvereinbarung im Haus der Bildung telefonisch unter +49 571 93 41 94 60 oder per E-Mail an Haus-der-Bildung@Minden.de möglich. Bei der Anmeldung sollte das Kind oder die Kinder mit dabei sein.

Für folgende Tage kann noch ein Termin vereinbart werden:

Mittwoch, 3. Februar: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr

Donnerstag, 4. Februar: 14 bis 18 Uhr

Freitag, 5. Februar: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr

Samstag, 6. Februar: 8 bis 13 Uhr

Montag, 8. Februar bis Freitag, 12. Februar nach Vereinbarung

Die Grundüberzeugung an der Sekundarschule ist, dass jedes Kind wirksam lernen kann, wenn es seine Stärken entdecken und entfalten darf. Die Schule strebt die bestmögliche Bildung für jedes einzelne Kind an. Die Schule der Sekundarstufe I (Klasse 5-10) fördert und fordert alle Kinder ganz individuell und bereitet die Schüler*innen auf ein selbstständiges und sozial verantwortliches Leben in unserer Gesellschaft vor. Eltern, die noch mehr über die „Sekundarschule Am Wiehen“ erfahren möchten, können ihre Fragen unter der Telefonnummer +49 571 93 41 94 60 sowie per E-Mail an Haus-der-Bildung@Minden.de stellen. Außerdem stehen unter minden.de/sekundarschuleamwiehen noch viele weitere Informationen rund um die neue Schule zur Verfügung

Bis zum 12. Februar haben alle interessierten Eltern und Erziehungsberechtigten noch Zeit ihre Kinder im Haus der Bildung, Königswall 14, 32423 Minden, an der Sekundarschule anzumelden. Danach schließt sich vom 15. Februar bis zum 26. Februar das Anmeldeverfahren für die fünften Klassen der anderen Schulen an.

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Mindens Einwohnerzahl bleibt stabil: Knapp 84.000 Menschen wohnen in der Weserstadt

Die meisten Mindener*innen wohnen im Stadtbezirk Innenstadt – Erneut mehr Sterbefälle als Geburten – Leichter Gewinn durch Zuzüge

Minden. Mindens Einwohnerzahl bleibt stabil. Nachdem 2019 die 84.000er-Marke geknackt werden konnte, bleibt die am 31. Dezember 2020 ermittelte Einwohnerzahl ganz knapp darunter. Zum Stichtag waren 83.997 (Vorjahr: 84.158) Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder im Bürgerbüro der Stadt Minden gemeldet. Das ergibt damit ein Minus von 161 Einwohner*innen im Vergleich zum Vorjahres-Stichtag. Zwei Jahre zuvor – Ende 2018 – lag die Zahl bei 83.963 Einwohner*innen, also niedriger als Ende 2020.

Wie bereits in den Vorjahren waren mehr Sterbefälle als Geburten zu beobachten. 997 Mindener*innen starben, 708 wurden neu geboren – Differenz: 289. Die Zahl der Sterbefälle hat im Vergleich zu 2019 nur minimal zugenommen. Neun Mindener Sterbefälle mehr beurkundete das Standesamt 2020 als 2019 (988). „Das entspricht dem Trend der vergangenen Jahre. „Auch bundesweit sterben statistisch gesehen mehr Menschen, als geboren werden“, erläutern Sarah Stockmann und Ralf Wilkening von der Statistikstelle der Stadt Minden.

Gewonnen hat Minden erneut durch Zuzüge. „4.123 Menschen haben sich 2020 neu in der Stadt angemeldet und 4.025 sind weggezogen“, berichtet Daniel Schollmeyer, Leiter des Bereiches Bürgerdienste. Das ergibt ein Plus von 98 Einwohner*innen. 2019 war noch deutlich mehr Bewegung zu verzeichnen. Da zogen 4.854 Menschen zu und 4.763 weg. Innerstädtisch zogen im vergangenen Jahr 4.129 Einwohner*innen um (Vorjahr: 5016). Sowohl bei Zuzügen als auch bei Umzügen innerhalb des Stadtgebietes besteht Meldepflicht. Darauf weist Schollmeyer hin.

83.034 Menschen haben aktuell ihren Hauptwohnsitz in Minden und 963 einen Nebenwohnsitz – im fast gleichen Verhältnis wie 2019. Die landeseigene Statistikstelle IT NRW betrachtet in der amtlichen Statistik grundsätzlich nur die mit Hauptwohnsitz gemeldeten Einwohner*innen in den Städten und Gemeinden. Auch ist der Hauptwohnsitz zum Beispiel entscheidend für die Wahlberechtigung oder für Antragstellungen, so Sarah Stockmann und Ralf Wilkening.

Bezogen auf die Ortsteile hat nur knapp ein Drittel der 19 Mindener Stadtbezirke 2020 Einwohner*innen hinzugewonnen und der Rest verloren. An der Spitze der sechs Gewinner liegt der Stadtbezirk Bärenkämpen, der im Vergleich zum Vorjahr 132 Einwohner*innen mehr hat, gefolgt von Königstor (+54) und Häverstädt (+48). Positive Zahlen konnten ebenfalls Dützen (+37), Dankersen (+15) und Nordstadt (+2) verzeichnen. Im Stadtbezirk Rodenbeck sind die meisten Menschen im Saldo weggezogen oder verstorben – hier wohnen 192 Menschen weniger als am Jahresanfang. Die Plätze zwei und drei der Negativbilanz belegen Innenstadt (-106) und Meißen (-46). „Das gesamte Saldo berechnet sich auf die Zuzüge und Wegzüge, die Geburten und Sterbefälle “, erläutern die Statistik-Fachleute Stockmann und Wilkening.

Statistik: © Stadt Minden

Statistik: © Stadt Minden

Der bevölkerungsreichste Stadtteil ist nach wie vor die Innenstadt (10.759), gefolgt vom Stadtbezirk Königstor (8.876) und Rodenbeck (8.808). Den geringsten Bevölkerungsstand mit 373 Personen verzeichnet weiter der Ortsteil Päpinghausen. Eine dreistellige Einwohner*innen-Zahl hat weiter auch Bölhorst mit 913 Menschen.

Gestiegen ist erneut auch die Zahl der Menschen mit einer anderen Staatsbürgerschaft als Deutsch in Minden. 10.795 (Vorjahr: 10.367) der Einwohner*innen mit Hauptwohnsitz in Minden kommen aus 120 anderen Ländern. Das sind 13 Prozent (Vorjahr 12,5 Prozent).

In der Statistik werden auch 66 staatenlose Menschen geführt, die als eigene „Staatsbürgerschaft“ wie die ungeklärten Fälle (123) geführt werden. „Die Staatenlosen sind meist Personen, die von ihrem Herkunftsland als Bürger*in nicht anerkannt werden und die von dort keine Papiere erhalten“, erläutert Daniel Schollmeyer. Die „Ungeklärten“ seien Fälle in der Bearbeitung, wo derzeit keine eindeutige Staatsangehörigkeit nachgewiesen werden könne und mehrere Länder in Frage kämen.

Die größte Gruppe der Einwohner*innen mit einer ausländischen Staatsbürgerschaft bilden mit Abstand die Menschen aus Syrien (2.432, Vorjahr: 2.293), von denen viele freiwillig nach Minden gezogen sind und aber auch als Asylbewerber*innen in den vergangenen Jahren zugewiesen wurden, so Schollmeyer. Die am zweithäufigsten vertretene, ausländische Staatsbürgerschaft ist die des Irak (1.011 Menschen), gefolgt von Polen (727), der Türkei (589), Italien (472), Litauen (392), der Russischen Föderation (371), Portugal (337), Griechenland (326), Rumänien (316), Serbien (272) und Bulgarien (237). „Interpretiert man diese Zahlen, dann fällt auf, dass auch viele Menschen aus anderen europäischen Ländern in Minden leben“, so Ralf Wilkening.

Gruppe der über 90-Jährigen wächst weiter
In der Einwohnerstatistik der Stadt Minden wird jedes Jahr auch die Altersstruktur ausgewertet. Hier zeigt sich: Die meisten Mindener*innen sind zwischen 51 und 61 alt. Pro Jahrgang gibt es hier jeweils mehr als 1.200 Bürger*innen. Die Spitze hält der Jahrgang 1963 mit 1.373 Frauen und Männern.

Statistik: © Stadt Minden

Statistik: © Stadt Minden

Obwohl es insgesamt mehr Frauen als Männer in der Stadt Minden gibt (+ 796) sei es interessant zu sehen, dass fast alle Jahrgänge von 2020 bis 1979 (Ausnahmen 2014 und 2012) einen männlichen Überhang haben. Erst bei den ab 44-Jährigen kippt dieser Vergleich, aber auch nicht in allen Jahrgängen, so Ralf Wilkening. Durchgängig mehr Frauen gibt es in Minden von Jahrgang 1965 – mit Ausnahme des Jahrgangs 1962 – abwärts, also ab einem Alter von 55 Jahren. Aber auch diese Tendenz ist bundesweit zu beobachten. Das statistische Bundesamt hat für das Jahr 2019 festgestellt – für 2020 liegen noch keine Zahlen vor -, dass der Männerüberschuss in Deutschland bis zu den 57-Jährigen anhält. Ab der Gruppe der 58-Jährigen wandelt sich dieses und hier sind die Frauen in der Überzahl.

Zugenommen hat in den vergangenen Jahren auch die Zahl der 100-Jährigen und älter. 24 (Vorjahr: 17) Einwohner*innen gehören zu dieser Gruppe, zwei Menschen in Minden sind gar 105 Jahre alt und damit die ältesten Mitbürger*innen. 197 (Vorjahr: 181 Menschen) sind zwischen 95 und 99 Jahre alt. Eine deutliche Steigerung gibt es dann bei den 90- bis 94-Jährigen: 747 (2019: 774) Frauen und Männer haben dieses gesegnete Alter erreicht. „Das werden in kommenden Jahren vermutlich mehr werden“, prognostiziert Sarah Stockmann. Denn allein 245 Mindener konnten im vergangenen Jahr ihren 89. und gar 277 ihren 88. Geburtstag feiern.

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IHK-Akademie in Minden stellt aktuelles Weiterbildungsprogramm vor

Ostwestfalen-Lippe. Die Akademie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK-Akademie Ostwestfalen) veröffentlicht ihr Programmheft für das 1. Halbjahr 2021. Die kompakte Broschüre bietet interessierten Fach- und Führungskräften einen Überblick über insgesamt rund 350 Weiterbildungsmaßnahmen im kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich.

Neu vorgestellt: Das Programmheft 1/2021 der IHK-Akademie Ostwestfalen. Foto: IHK Ostwestfalen

Neu vorgestellt: Das Programmheft 1/2021 der IHK-Akademie Ostwestfalen. Foto: IHK Ostwestfalen

Im Mühlenkreis plant die IHK-Akademie im ersten Halbjahr rund 30 Veranstaltungen. Die beliebten Seminare und Lehrgänge des IHK-Projekts „Fit in die Ausbildung“ für Auszubildende sind ebenso wieder im Angebot wie Vorbereitungskurse auf die Ausbildereignungsprüfung. „Es ist uns wichtig, regional an den Schulungsorten im Mühlenkreis ein interessantes und abwechslungsreiches Programm an Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten. Gerade auch in diesen bewegten Zeiten“, sagt Stephanie Thieheuer, Regionalverantwortliche für den Kreis Minden-Lübbecke. „Denn wer Neues ausprobiert, neues Wissen erlangt, der lenkt nicht nur die Gedanken in eine andere, positive Richtung, sondern sicherlich auch die eigene Karriere“, so Thieheuer weiter.
Die IHK-Akademie Ostwestfalen verzeichnet insgesamt nach wie vor starkes Interesse an neuen, zeitgemäßen Themen, die derzeit oft direkt in den Unternehmen geschult werden: zunehmend auch online – bequem am eigenen Arbeitsplatz oder im Home-Office.
Das neue Programmheft ist als Printausgabe in der Zweigstelle der IHK-Akademie Ostwestfalen GmbH, Simeonsplatz 3, oder als Download unter www.ihk-akademie.de zu erhalten. Als Ansprechpartnerinnen sind Kristina Riesmeier und Stephanie Thieheuer unter 0571 38538-20 oder unter minden@ihk-akademie.de erreichbar.
Informationen zu weiteren Trägern, die auf IHK-Abschlussprüfungen vorbereiten, sind unter www.wis.ihk.de im Internet abrufbar.

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EDEKA Center Minden und EDEKA Center Porta Westfalica unterstützen nachhaltiges Einkaufen

Pflanzaktion zum 100 – jährig en Jubiläum der EDEKA Minden eG – 100 neue  Bäume im heimischen Wiehengebirge

  • Kunden können Stempel für „Baumpflanzkarte“ sammeln
  • Je Einkauf mit Mehrweg – Netzen für Obst und Gemüse, Mehrweg – Bechern oder Mehrweg – Dosen gibt es einen Stempel
  • Erste Pflanzaktion im Wiehengebirge in Bad Oeynhausen mit heimischen
    Bäumen zu 100 Jahre EDEKA Minden eG
Robin Heidemann, Mitarbeiter und Projektbetreuer Baumpflanzkarte im EDEKA Center Minden; Darius Kutz, Marktleiter EDEKA Center Minden; Markus Uhr, Förster des Regionalforstamts Ostwestfalen-Lippe (Wald und Holz NRW); Felix Lilienthal, Marktleiter EDEKA Porta Westfalica; Gerhard Naendrup, Geschäftsführer Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW. Foto: Edeka Minden

Robin Heidemann, Mitarbeiter und Projektbetreuer Baumpflanzkarte im EDEKA Center Minden; Darius Kutz, Marktleiter EDEKA Center Minden; Markus Uhr, Förster des Regionalforstamts Ostwestfalen-Lippe (Wald und Holz NRW); Felix Lilienthal, Marktleiter EDEKA Porta Westfalica; Gerhard Naendrup, Geschäftsführer Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW. Foto: Edeka Minden

Minden. Verpackungen und Plastik beim Einkauf sparen und  gleichzeitig den Baumbestand im Wiehengebirge erhöhen: Die „Baumpflanzkarte“  der EDEKA Minden – Hannover macht ́s möglich. Bereits seit Anfang Oktober unterstützen auch das EDEKA Center Minden und das EDEKA Center Porta Westfalica dieses Engagement. Die Kunden können bei jedem Einkauf Stempel auf  einer „Baumpflanzkarte“ sammeln. Einzige Voraussetzung: Der Einkauf mit Mehrweg – Netzen für Obst und Gemüse, Mehrweg – Becher n oder Mehrweg – Dosen an  den Bedientheken. Das Mitmachen lohnt sich gleich doppelt: Die Verbraucher  verzichten auf Verpackungen und mit jeder vollen Stempelkarte wird ein neuer Baum  gepflanzt. Anlässlich des 100 – jährigen Jubiläums der EDEKA Minden eG pflanz t en das EDEKA Center Minden und das EDEKA Center Porta Westfalic a gestern gemeinsam 100 Bäume im heimischen Wiehen gebirge an der Lutternschen Egge in  Bad Oeynhausen. „Ich war sofort von der ‚Baumpflanz aktion‘ überzeugt . Beim Thema Umweltschutz  unterstützen wir gern das heimische Wiehengebirge und wenn es sich dann noch um so  eine tolle Idee handelt, sowieso“, so Darius Kutz, Marktleiter im EDEKA Center Minden.

„Da die EDEKA Minden eG in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, wol lten wir unbedingt noch  im Jubiläumsjahr 100 Bäume pflanzen , um das Bestreben der EDEKA Minden – Hannover zu unterstützen, den Baumbestand in den Wäldern unserer Heimat zu erh öhen “, ergänzt  Felix Lilienthal, Marktleiter im EDEKA Center Porta Westfalica. Für die Kunden ist das  Mitmachen ganz einfach: Sie kaufen mit Mehrweg – Netzen für Obst und Gemüse,  Mehrweg – Bechern oder Mehrweg – Dosen ein und bekommen – auch beim Kauf von  Mehrweg – Getränken – pro Einkauf einen Stempel auf ihre „Baumpflanzkarte“. Haben sie zehn Stempel gesammelt, werfen sie die volle Karte in die Sammelboxen im EDEKA Center Minden oder EDEKA Center Porta Westfalica. Zwei Mal im Jahr zählt dann jeder Markt die vollen Karten.

In Höhe der Gesamtzahl aller Karten aus den EDEKA Centern werden danach die Bäume gepflanzt. Ziel der „Baumpflanzaktion“ ist es, möglichst viele neue Stecklinge im heimischen Wiehengebirge zu setzen. Die Sammelaktion wird daher auch nach der ersten Pflanzaktion zum 100 – jährigen Jubiläum der EDEKA – Genossenschaft fortgesetzt. Im Frühjahr nächsten Jahres wird dann die große Pflanzaktion der bis dahin gesammelten Baumpflanzkarten stattfinden. Das zu bepflanzende Gebiet haben die beiden Marktleiter Darius Kutz und Felix Lilienthal zuvor mit dem ortsansässigen Förster Markus Uhr des Regionalforstamts Ostwestfalen- Lippe (Wald und Holz NRW) ausgesucht. Die Setzlinge werden aus einer Baumschule vor Ortbezogen.„Die Aktion ist eine gute Möglichkeit, um uns hier mit unseren Kunden für den Umweltschutz zu engagieren“, so Felix Lilienthal. Über die Anzahl der gesammelten Baumpflanzkarten und den Pflanztermin zur großen Aktion im Frühjahr 2021 halten die Marktleiter ihre Kunden mit Infos im Markt auf dem Laufenden.

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Themenführung : Die Reformation in Minden

Sonntag 25.10.2020 um 15:00 Uhr – Die Reformation in Minden

Minden Am Sonntag, 25. Oktober 2020 findet um 15 Uhr die Themenführung zur Reformation in Minden statt. Sie erfahren, welche wichtigen Persönlichkeiten neben Martin Luther die treibenden Kräfte der Reformation in Minden waren, was die erste evangelische Kirchenordnung einer westfälischen Stadt besagte und was in dieser Zeit in Minden außerdem maßgeblich verändert und erneuert wurde. Die Führung mit unserem Gästeführer Norbert Ellermann dauert ca. 90 Minuten und kostet 5,00 € pro Person. Der Treffpunkt ist vor dem Dom, Kleiner Domhof.

Foto:ChristianSchwie

Die Reformation in Minden .Foto:ChristianSchwie

Die Führung findet unter den aktuellen Abstands- und Hygienestandards statt. Daher ist eine Anmeldung unter Angaben der persönlichen Daten bei der Minden Marketing GmbH unter 05 71/8 29 06 59 notwendig. Tickets können auch online unter www.minden-erleben.de in der Rubrik Führungen erworben werden.

Weitere Informationen zur Stadtführung bekommen Sie bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, Telefon: (05 71) 829 06 59, Fax: (05 71) 829 06 63,

E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, unserer Facebook-Seite www.facebook.de/mindenerleben, in unserer Facebook-Gruppe und in der Minden-APP.

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Herbstferien-Programm: Rodenbeck entdecken und professionelle Stadtrallye Selbermachen

Minden. Geheime Pfade, vergessene oder besondere Orte, schöne und unschöne Ecken, Kunst im Quartier oder andere Besonderheiten – diese gilt es aufzuspüren und in einer Rallye durch Minden-Rodenbeck festzuhalten. Vom 12. Oktober (13-16 Uhr) und 13. bis 15. Oktober (10-16 Uhr) können Kinder ab zwölf Jahren, Jugendliche, junge Erwachsene, Familien und Senior*innen gemeinsam mit Spieledesigner Gregor Assfalg Rodenbeck (neu) entdecken und dabei auch Spielräume entwickeln, wie zum Beispiel Rätsel lösen oder Fallen überwinden.

Geomaze-Stadtrallye „Entdeck‘ Rodenbeck“ Foto: :Guido Niemeyer

Geomaze-Stadtrallye „Entdeck‘ Rodenbeck“ Foto: :Guido Niemeyer

Eine Erkundung des Stadtbezirks ist ebenso mit dem Fahrrad oder Longboard als auch zu Fuß möglich. Der Kreativität der Teilnehmer*innen sind keine Grenzen gesetzt. Gregor Assfalg zeigt, wie am Ende des Workshops eine Rallye entsteht, die andere Mindener*innen auf dem Smartphone spielen können. Begleitet wird der Workshop von Quartiersmanager Guido Niemeyer. Fahrräder oder Longboards können für den Workshop kostenfrei im Quarterisbüro Rodenbeck ausgeliehen werden. Eine Anmeldung bei Guido Niemeyer ist erforderlich: Telefon: 0571-38868534, E-Mail: g.niemeyer@minden.de.

Das Geomaze-Projekt „Entdeck‘ Rodenbeck“ ist eine Kooperation vom Quartiersmanagement Rodenbeck, dem Kinder- und Jugendtreff Westside, der Stadtbibliothek Minden, dem Verein zur Förderung der Kulturellen Bildung in Minden e.V. und dem Kulturbüro der Stadt Minden und wird vom Kultursekretariat NRW Gütersloh im Rahmen der Förderreihe „(D)ein Ding“ finanziert.

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