EvKB führt einziges zertifiziertes Nierenzentrum in Bielefeld

Bielefeld-Bethel. Für drei Jahre ist die Abteilung für Innere Medizin, Nephrologie und Diabetologie am Ev. Klinikum Bethel (EvKB) eine von 63 Nephrologischen Schwerpunktabteilungen in Deutschland. Es ist das einzige Nierenzentrum in Bielefeld und Umgebung, das gleichzeitig für die Behandlung von Bluthochdruckerkrankungen zertifiziert ist.

Dr. med. Mariam Abu-Tair leitet die Abteilung für Nephrologie und Diabetologie am EvKB im Johannesstift. Foto: Mario Haase

Dr. med. Mariam Abu-Tair leitet die Abteilung für Nephrologie und Diabetologie am EvKB im Johannesstift. Foto: Mario Haase

„Zertifikate sind für Patienten wichtige Kriterien für die Auswahl einer Klinik. Als Schwerpunktklinik können wir nach außen demonstrieren, dass wir Expertise haben“, erklärt Dr. Mariam Abu-Tair, Leitende Ärztin der Abteilung für Innere Medizin, Nephrologie und Diabetologie am EvKB, den Grund, warum sie und ihr Team den aufwendigen Zertifizierungsprozess bereits zum zweiten Mal durchlaufen haben.

Drei Monate sammelte das Team um Dr. Abu-Tair Leistungsdaten wie die Anzahl der Patienten und bestimmter Behandlungsmethoden und schrieb Berichte über Verfahrensweisen. „Wir mussten all das, was wir täglich machen, bis ins Detail schriftlich darlegen“, erklärt die Leitende Ärztin. „So etwas geht nur im Team.“

Das Gremium der Fachgesellschaft für Nephrologie nahm die Abteilung am EvKB im Johannesstift auch persönlich in Augenschein. Die Experten wollten wissen, wie sie mit anderen Abteilungen und Kliniken im EvKB zusammenarbeitet. Denn von einer zertifizierten  Schwerpunktklinik wird Medizin auf höchstem Niveau über Fachgrenzen hinweg erwartet.

Bereits vor der ersten Auszeichnung im Fachgebiet Nephrologie, 2019, errang Dr. Abu-Tairs Abteilung mehrfach den Rang einer Schwerpunktabteilung für Hypertonie (Bluthochdruck). Vor vier Jahren bot die Fachgesellschaft für Nephrologie eine Kombinationszertifizierung für beide Schwerpunkte an. Abu-Tair: „Da habe ich die Chance ergriffen und beides gemacht.“

Mit dem Doppelzertifikat hat das größte Nierenzentrum in Ostwestfalen-Lippe ein Alleinstellungsmerkmal in Bielefeld. Doch auch mit den anderen Nephrologischen Schwerpunktkliniken in Deutschland braucht es den Vergleich nicht zu scheuen. „Unsere Leistungszahlen belegen: Wir machen vieles ganz genau wie die großen Unikliniken. Nur dass wir nicht transplantieren“, so Dr. Abu-Tair.

Obgleich das Zertifikat einer medizinischen Fachgesellschaft ein Gütesiegel für die Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte ist, orientiert sich Dr. Mariam Abu-Tair lieber am Wohl und dem Urteil ihrer Patienten. Dr. Abu-Tair: „Ich glaube, dass Qualität nicht in Zahlen ausgedrückt werden kann, sondern allein in Patientenzufriedenheit.“

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Ev. Kita Kinderarche aus Bielefeld erhält Gütesiegel „Partizipative Kita OWL“

Modellprojekt der Bildungsstätte Haus Neuland setzt sich für mehr Partizipation in Kitas ein

Bielefeld. Demokratieförderung durch Partizipation in der Kita – Wie genau kann das gelingen? Die Bielefelder Bildungsstätte Haus Neuland begleitet im Rahmen eines Modellprojekts Kitas aus OWL dabei, mehr Mit- und Selbstbestimmung in ihrem Kita-Alltag zu verankern. Die Evangelische Kindertageseinrichtung Kinderarche aus dem Stadtbezirk Heepen erhält als eine der ersten Einrichtungen nach zwei Jahren das Gütesiegel „Partizipative Kita OWL“.

Gütesiegel-Partizipative-Kita-OWL

Gütesiegel-Partizipative-Kita-OWL

Kinder sind bereits früh in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Sie wollen und dürfen in ihrem Alltag mitentscheiden und mithandeln. Darum liegt es an Erwachsenen, ihnen zu ermöglichen, dieses gesetzlich verankerte Recht auszuüben. Mit dem Modellprojekt „Die Kita als Lernort für Demokratie – Partizipation und Selbstbestimmung von Anfang an“ hat sich die Bildungsstätte Haus Neuland zum Ziel gesetzt, Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen für das Thema Beteiligung im KitaAlltag zu sensibilisieren. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Gütesiegel „Partizipative Kita OWL“

Die Evangelische Kindertageseinrichtung Kinderarche ist eine von 20 Kitas in Ostwestfalen-Lippe, die aus über 60 Bewerbungen ausgewählt wurde, am Modellprojekt teilzunehmen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren stellte sich das Team, begleitet von Referentin Bettina Huhn, die Fragen: Wo können Kinder in unserer Kita bereits mitbestimmen, und wie können wir Kinder in unserem Kita-Alltag noch stärker beteiligen? Die Mühe hat sich gelohnt. Die Ergebnisse sind nicht nur glückliche Kinder und Erzieher:innen, sondern auch die Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Partizipative Kita OWL“.

„Partizipation ist wesentlicher Bestandteil von Kinderschutz und sollte daher ins Zentrum der pädagogischen Arbeit rücken. Das ist Ziel des Modellprojekts. Die Kita Kinderache hat sich mit viel Leidenschaft und Motivation auf das Projekt eingelassen und zahlreiche neue Beteiligungsmöglichkeiten für die Kinder geschaffen. Das ist toll!“, erklärt Projektkoordinatorin Sabrina Jostameling.

Mit Abschluss des Projektes ist der Prozess für die Kita Kinderarche aber noch nicht vorbei. In einem Partizipationsmanifest hat das Team seine bisherigen Ergebnisse festgehalten und sich selbst verpflichtet, weiter an dem Thema Partizipation in der Kita zu arbeiten. „Auf dem weiteren partizipativen Weg wünschen wir dem Team viel Erfolg. Das werden die Erzieher:innen genauso großartig meistern wie die letzten zwei Jahre“, ist Sabrina Jostameling überzeugt.

www.haus-neuland.de

Kreis Höxter zeichnet 14 Unternehmen für ihre Familienfreundlichkeit aus

Kreis  Höxter. Familienfreundlichkeit ist ein Standortfaktor. Da sind sich alle Teilnehmenden an der Online-Zertifikatsverleihung für „Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Höxter 2021“ einig. Aber das ist nur einer der Gründe, warum sich die insgesamt 26 Unternehmen im Kreis Höxter haben auszeichnen oder rezertifizieren lassen. Drei neue Unternehmen, elf rezertifizierte Unternehmen aus 2021 und zwölf aus 2020 bekennen sich zu Flexibilität, Unterstützungs- und Beratungsangeboten, zu Notfallplänen und individuellen Lösungen für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Landrat Michael Stickeln (links) und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Michael Stolte begrüßen die Unternehmen zur virtuellen Zertifikatsverleihung. Foto: Kreis Höxter

Landrat Michael Stickeln (links) und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Michael Stolte begrüßen die Unternehmen zur virtuellen Zertifikatsverleihung. Foto: Kreis Höxter

Natürlich ist die Gewinnung von neuen Beschäftigten ein Faktor für die Entscheidung, die eigenen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beurteilen und auszeichnen zu lassen. „Viel öfter werden in diesem Jahr bei der Frage nach dem Grund für die Unternehmen, sich auszeichnen zu lassen, aber die Motivation und Zufriedenheit der eigenen Belegschaft genannt“, berichtet Gerrit Fischer, Projektmanagerin vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL.

Gütesiegel ist längst ein Markenzeichen

Das betonte auch Landrat Michael Stickeln, der aus dem Konferenzraum der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter (GfW) ein Grußwort an die Teilnehmenden richtete: „Familienfreundlichkeit ist längst kein weicher Sympathiefaktor mehr. Im Wettbewerb um Fach- und Nachwuchskräfte ist Familienfreundlichkeit bei der Wahl des Arbeitgebers längst ein Kriterium mit großem Gewicht. Unternehmen, die dabei nicht punkten können, überlassen das Feld den Mitbewerbern. Wer jedoch eine familienbewusste Personalpolitik umsetzt, kann als attraktiver Arbeitgeber nur gewinnen und genießt zudem ein hohes Ansehen in der Öffentlichkeit. Das Gütesiegel ‚Familienfreundliches Unternehmen‘ ist bei uns im Kreis Höxter hierfür längst ein Markenzeichen geworden. Die familienfreundlichen Unternehmen machen unseren Kreis Höxter lebens- und liebenswert.“

 Genau dieses Ziel haben drei Unternehmen vor Augen, die bereits im August in den Prozess der Auszeichnung starteten: die Wäscherei Schopp aus Bad Driburg, die Park Klinik Bad Herrmannsborn und Verpackungsspezialist Wentus aus Höxter. Sie begannen mit einem umfangreichen Fragebogen über ihre bereits vorhandenen Maßnahmen und Pläne für die Weiterentwicklung, gefolgt von zwei Workshops zum Thema Vereinbarkeit und Kommunikation, in denen die Unternehmen miteinander, aber auch voneinander lernen konnten. Von Gerrit Fischer und der externen Beraterin Grit Wunderlich, die den Prozess begleitet, bekamen sie im eigenen Unternehmen einen Besuch. Außerdem bereiteten sie eine Präsentation für die Jurysitzung vor und stellten sich im Anschluss den  Fragen der Jury. Nach vier intensiven Monaten können sie stolz sein auf ihre Auszeichnung als familienfreundliches Unternehmen.

11 Unternehmen rezertifiziert

Ein bisschen schneller ging es bei den elf rezertifizierten Unternehmen, die Stadt Warburg, die Bäckerei Engel, die Stadt Marienmünster, die Hobatex GmbH, der Senioren-Park carpe-diem GmbH in Bad Driburg, Konrad Reitz Ventilatoren, Gebr. Becker, Auto Hillebrand, Gockeln Metallbau, die INTEG und die Stadt Brakel. Neben dem Ausfüllen des Fragebogens und einer kleinen Präsentation für eine Videokonferenz, ging es hier vor allem darum, ob die Ziele, die sich jedes Unternehmen bei der Auszeichnung gesetzt hat, erfüllt wurden und was für die Zukunft an neuen Plänen gefasst wurde.

Gekrönt wurde der Prozess von der feierlichen Zertifikatsübergabe. Das Besondere: zum ersten Mal feierten alle Unternehmen, die 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021 ausgezeichnet wurden, gemeinsam. Die zwölf rezertifizierten Betriebe aus 2020 waren ebenfalls zur Verleihung in diesem Jahr eingeladen, nachdem sie im vergangenen Jahr abgesagt werden musste. Rezertifiziert wurden letztes Jahr Chemical Check, Goeken Backen, die Marcus Klinik, Jung und Alt Ambulante Soziale Hilfen e.V., Kaiser Haus, die Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge, der Kreis Höxter, die Lebenshilfe Brakel Schulen, Wohnstätten und Assistenzdienste, die Sparkasse Höxter, die Vereinigte Volksbank eG, die Verbund Volksbank OWL und die Stadt Willebadessen.

Engagement und Auszeichnung feiern

„Die Zertifikatsverleihung mit allen ausgezeichneten Unternehmen ist immer ein besonderer und wichtiger Moment. Nicht nur, dass es den Endpunkt für den laufenden Prozess markiert – wir zeichnen Unternehmen aus, die bereit sind, für mehr Vereinbarkeit von privaten und beruflichen Belangen einen Schritt mehr zu gehen und da ist es uns wichtig, dieses Engagement und ihre erfolgreiche Auszeichnung zu feiern“, betont GfW-Geschäftsführer Michael Stolte, der das Projekt 2013 gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL aus der Taufe gehoben hat.

 Doch in Präsenz geht ab Ende November kaum noch was und so wird auch die Zertifikatsverleihung kurzerhand in eine Online-Veranstaltung umgewandelt. Gut Bewährtes wird dennoch beibehalten, wie das Interview, das Auditorin Grit Wunderlich mit den drei Neu-Zertifizierten führte. Dabei stand das Symbol des Leuchtturms, das zum Motto der Erstausgezeichneten wurde, im Mittelpunkt. Auch die Laudationen für die ausgezeichneten Unternehmen durften nicht fehlen. Allerdings kommen die Zertifikate in diesem Jahr mit der Post und können nicht persönlich übergeben werden.

Familienfreundliche Personalpolitik

Trotz des Online-Formats wurden die ausgezeichneten Betriebe aktiv mit einbezogen. Auf die Frage, welcher Begriff den Teilnehmenden als erstes in den Kopf kommt, wenn sie an Vereinbarkeit denken, wird nicht ohne Grund am häufigsten Flexibilität genannt, doch auch Schlagworte wie wichtig, Balance, Offenheit, Kompromisse oder auch Kommunikation zeigen das breitaufgestellte Verständnis der Unternehmen zur familienfreundlichen Personalpolitik.

Projektleiterin Gerrit Fischer zieht ein positives Fazit: „Auch wenn wir nicht persönlich zusammen sein konnten, hatten wir mit dem Online-Format die Möglichkeit, in die Büros und Arbeitszimmer im ganzen Kreis Höxter zu schauen und das hat uns näher zusammengebracht.“ Sie beglückwünscht die Unternehmen nochmal und wünscht ihnen, den Schwung und die Motivation aus dem Moment mitzunehmen und der Familienfreundlichkeit ihren festen Platz im Arbeitsalltag zu schaffen.

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Park Klinik als „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Höxter“ zertifiziert

Mehr als 40 Angebote für Mitarbeiter

ParkKlinik Idyllisch in Bad Hermannborn gelegen. Foto: _Sascha-Reichert.

ParkKlinik Idyllisch in Bad Hermannborn gelegen. Foto: _Sascha-Reichert.

Bad Driburg. Die Park Klinik in Bad Hermannsborn, die zum Verbund der Gräflichen Kliniken Bad Driburg der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehört, hat die Zertifizierung zum „Familienfreundlichen Unternehmen im Kreis Höxter“ durch die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) erfolgreich bestanden. Im Mittelpunkt des Siegels steht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die sich nicht nur durch familien- und kinderfreundliche Maßnahmen, sondern auch durch Maßnahmen z. B. für pflegende Angehörige auszeichnet.

Stärkung im Wettbewerb um Fachkräfte

„Das Siegel stärkt unsere Kliniken im Wettbewerb um Fachkräfte“, so Mahan Ashkan, Arbeitsdirektor der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. „Schließlich sind allein in der Park Klinik über 60 % unserer Mitarbeiter Frauen. Die Hälfte davon arbeitet in Teilzeit.“ Auch wenn manche Angebote wie Homeoffice in den meisten Bereichen im Gesundheitswesen nicht umsetzbar seien, „versuchen wir beispielsweise wo immer möglich bei der Planung die gewünschten Arbeitszeiten zu erfüllen“, erklärt Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg. „Darüber hinaus profitieren unsere Mitarbeiter von mehr als 40 Angeboten, den sogenannten „Benefits“, die jeder neue Mitarbeiter zu seinem Arbeitsstart detailliert in einer „Welcome-Mappe“ erhält und die auch über ein Mitarbeiterportal online abrufbar sind.“ Neben der Kooperation mit lokalen Fitnessstudios in Bad Driburg, einem persönlichen Coaching und einem Jobticket sind auch nicht ganz alltägliche Nebenleistungen wie selbstgebackenes Brot vom Gräflichen Gruss mit dabei.

Zertifizierungsteam der Park Klinik als Familienfreundliches Unternehmen. Foto: © Park Klinik

Zertifizierungsteam der Park Klinik als Familienfreundliches Unternehmen. Foto: © Park Klinik

Besondere Wertschätzung für Mitarbeiterengagement 

Neuer Projektleiter für den Bereich und zuständig für die Personalentwicklung der Unternehmensgruppe ist seit Anfang November Jan Bast. „Unternehmen stehen vor einer großen Herausforderung. Das Mitarbeiterengagement ist zunehmend für die unternehmerischen Leistungen ausschlaggebend“, weiß Bast. So gibt es in allen Rehakliniken der Gräflichen Kliniken ein eigenes Ideenmanagement, bei dem sich Mitarbeiter aktiv mit Vorschlägen für Neues einbringen können. „Wir wollen uns nicht auf dem Zertifikat ausruhen, sondern kontinuierlich neue Maßnahmen entwickeln und umsetzen, die die Arbeitsplatzattraktivität im Unternehmen sichert“, so Ashkan. Besonderer Dank gelte daher auch dem Engagement des Projektteams, das die erfolgreiche Zertifizierung der Park Klinik möglich gemacht habe: Natalie Bubolz und Elfriede Höppner vom „Wir im Blick“ Team der Park Klinik, sowie Andrea Kolberg und Jan Bast aus der zentralen Personalabteilung als auch Anneka Hilgenberg aus dem Klinikmarketing und Erkan Bilgin aus der Personalabteilung der Park Klinik.

Zum Gütesiegel

Entstanden ist das Gütesiegel 2013 in Kooperation der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL. Seitdem konnten 28 Unternehmen für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet werden. Zu den Vorgaben der Zertifizierung gehören eine Selbstauskunft über die vorhandenen und geplanten Maßnahmen, ein Audit bzw. ein Telefoninterview sowie eine Präsentation vor der Jury, die über die Auszeichnung entscheidet.

Information: Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS)

Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehören die Geschäftsbereiche „Gräflicher Park Health & Balance Resort“, die Gräflichen Kliniken mit insgesamt vier Rehabilitationseinrichtungen und die Bad Driburger Naturparkquellen. Das Familienunternehmen beschäftigt insgesamt rund 1.500

Mitarbeiter. Zum Verbund der Gräflichen Kliniken gehören die Caspar Heinrich Klinik (Bad Driburg/NRW), die Marcus Klinik (Bad Driburg/NRW), die Park Klinik (Bad Hermannsborn/NRW) und die Moritz Klinik (Bad Klosterlausnitz/Thüringen).

BUZ

Gruppenfoto

Zertifizierungsteam der Park Klinik als Familienfreundliches Unternehmen: (v.l.n.r.) Marko Schwartz (CEO Gräfliche Kliniken Bad Driburg), Andrea Kolberg (Leiterin Zentrales Akquise- und Bewerber-Management (ZAB) der UGOS), Elfriede Höppner (Diätassistentin/Team „Wir im Blick“ Park Klinik), Jan Bast (Referent Personal- & Organisationsentwicklung / Projektleiter „Wir im Blick“ der UGOS), Anneka Hilgenberg (Marketing), Mahan Ashkan (Arbeitsdirektor UGOS) und Natalie Bubolz (Rezeption/Team „Wir im Blick“ Park Klinik)

Park Klinik

Idyllisch in Bad Hermannborn gelegen: Die Park Klinik aus dem Verbund der Gräflichen Kliniken Bad Driburg hat sich erfolgreich zum „Familienfreundlichen Unternehmen im Kreis Höxter“ zertifiziert

Mitsubishi HiTec Paper erhält Gütesiegel

 Mitsubishi HiTec Paper erhält Gütesiegel der BG RCI und zertifiziert Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement 

Bielefeld. Als erster Betrieb aus der Papierindustrie hat die Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH mit den Standorten Bielefeld und Flensburg das Gütesiegel „Sicher mit System“ der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie (BG RCI) erhalten. Gleichzeitig wurde das Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement „AGM“ nach DIN ISO 45001:2018 zertifiziert. 

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Mitsubishi HiTec Paper erhält Gütesiegel der BG RCI und zertifiziert Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement . Foto: Mitsubishi HiTec Paper

Das Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement „AGM“ nach DIN ISO 45001 ersetzt den 2018 zurückgezogenen Standard BS OHSAS 18001:2007, der vor allem bei Betrieben der Sparte Chemie – Papier – Zucker verbreitet war. Die neue Norm fordert nun auch die Bewertung von Risiken und Chancen, einen proaktiven Präventionsansatz und erhöht damit die Anforderungen an das Topmanagement und die Führungskräfte. Für die Unternehmen, die sich der Begutachtung zum Gütesiegel „Sicher mit System“ mit dem Zusatzmodul DIN ISO 45001 stellen, spielt die Erfüllung rechtlicher Anforderungen und die Bestimmung notwendiger Kompetenzkriterien für Beschäftigte sowie ihre Beteiligung eine wichtige Rolle. 

„Wer die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten von vornherein mitdenkt, erreicht langfristig mehr für seinen Betrieb und seinen wirtschaftlichen Erfolg“, ist Geschäftsführer Dr. Martin Schreer überzeugt. „Die Gütesiegel-Begutachtung sowie die Zertifizierung unseres Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagements sind für uns konsequente Schritte, die Arbeitssicherheit in unserem Unternehmen noch weiter voranzubringen. Unser durch das „Aktionsbündnis Schleswig-Holstein“ prämierte, vorbildliche Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ergänzt das AGM-System in idealer Weise.“ 

Die neue Zertifizierung nach DIN ISO 45001 ist ein weiterer Baustein des freiwilligen Compliance-Systems bei Mitsubishi HiTec Paper. Gleichzeitig wurden die Überwachungsaudits der integrierten Managementsysteme DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagment), DIN EN ISO 14001 (Umweltmanagement) sowie DIN EN ISO 50001 (Energiemanagement) für beide Standorte erfolgreich durchgeführt. Die regelmäßigen Zertifizierungen durch die unabhängigen Auditoren des TÜV Nord unterstreichen die hohen Ansprüche, die Mitsubishi HiTec Paper an sich stellt, um auch weiterhin dauerhaft ein verlässlicher Partner für die Kunden zu sein. 

Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH ist eine deutsche Tochter von Mitsubishi Paper Mills Ltd., Japan, einem der führenden Spezialpapierhersteller weltweit. Mit zirka 750 Beschäftigten werden an den traditionsreichen Standorten Bielefeld und Flensburg hochqualitative Thermo-, Inkjet-, Selbstdurchschreibe-, Etiketten- und Barrierepapiere produziert. Eine eigene Basispapierproduktion, modernste Produktionsmaschinen, sechs verschiedene Streichtechnologien und innovative Strichrezepturen kennzeichnen beide Werke. Als Vollsortiment-Lieferant bietet Mitsubishi HiTec Paper über ein engmaschiges, weltweites Vertriebsnetz Spezialpapiere für viele Anwendungen und Drucktechnologien – und ist ein starker Partner, wenn es um individuelle Produktlösungen im Bereich der gestrichenen Spezialpapiere geht.

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