KI.KOMM.MIT: Wie künstliche Intelligenz (KI) den Mittelstand beeinflusst

FHM und DPRG veranstalten KI-Symposium

 (v.l): Prof. Dr. Astrid Kruse, Carmine Politano, Dr. Ingo Petersen, Prof. Dr. Stefan Kombüchen, Prof. Dr. Stefan Bieletzke, Leonie Schultz, Markus Hirschmeier, Prof. Dr. Katja Brickwedde, Sven Nöcker, Anja Meuter, Manuela Seubert, Marcel Bohnensteffen, Prof. Dr. Anne Dreier, Jochen Dickel, Prof. Dr. Meike probst-Klosterkamp. Foto: Fachhochschule des Mittelstands

(v.l): Prof. Dr. Astrid Kruse, Carmine Politano, Dr. Ingo Petersen, Prof. Dr. Stefan Kombüchen, Prof. Dr. Stefan Bieletzke, Leonie Schultz, Markus Hirschmeier, Prof. Dr. Katja Brickwedde, Sven Nöcker, Anja Meuter, Manuela Seubert, Marcel Bohnensteffen, Prof. Dr. Anne Dreier, Jochen Dickel, Prof. Dr. Meike probst-Klosterkamp. Foto: Fachhochschule des Mittelstands

Bielefeld. Was sind aktuelle und zukünftige Herausforderungen des Mittelstands im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI)? Diesem Thema widmete sich die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) am Donnerstag (14. März): Gemeinsam mit dem Expertenkreis Mittelstandskommunikation der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) hatte die Hochschule zu einem richtungsweisenden Symposium, das unter dem Motto „KI.KOMM.MIT“ – also „KI-Kommunikation im Mittelstand“ – stattfand. Die Veranstaltung bot rund 100 Gästen Einblicke in die neuesten Entwicklungen der KI und legte dabei einen besonderen Fokus auf den Bereich Kommunikation.

Zunächst begrüßte FHM-Rektorin Prof. Dr. Anne Dreier die Anwesenden und verwies darauf, dass die FHM im Bereich der Künstlichen Intelligenz sowohl in Studium und Lehre als auch in Forschung und Entwicklung Vorreiterin sei. Anschließend setzten die Initiatorin der Veranstaltung, Prof. Dr. Katja Brickwedde (FHM) und Medien-Dekanin Prof. Dr. Astrid Kruse den Rahmen für einen Tag voller Diskussionen und Erkenntnisse. Anschließend unterstrich Manuela Seubert vom Arbeitskreis Mittelstandskommunikation der DPRG die Bedeutung der KI in der modernen Kommunikationslandschaft.

„Die wohl aktuellste Arbeitsgruppe des Tages“ fand im zweiten Teil der Veranstaltung unter der Leitung von Medienrechtlerin Prof. Dr. Meike Probst-Klosterkamp (FHM) statt, die sich mit den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen durch die diese Woche von der EU verabschiedete KI-Verordnung auseinandersetzte. Die Teilnehmenden erfuhren, in welcher Form KI-Systeme zukünftig auch staatlichen Kontrollen unterliegen werden – und zwar europaweit.

)Moderiert wurde der Tag von Prof. Dr. Stefan Kombüchen von der FHM. Foto: Fachhochschule des Mittelstands

Moderiert wurde der Tag von Prof. Dr. Stefan Kombüchen von der FHM. Foto: Fachhochschule des Mittelstands

Neben den rechtlichen Aspekten wurden im Rahmen des Symposiums auch praktische Anwendungen von KI in verschiedenen Geschäftsbereichen beleuchtet. Kommunikationsexperten wie Anja Meuter von der Agentur Team Meuter und Prof. Dr. Stefan Kombüchen (FHM) führten durch weitere spannende Workshops, die sich mit dem Einsatz von KI in der Öffentlichkeitsarbeit und der Implementierung von KI-Systemen in Unternehmen beschäftigten. Prof. Dr. Katja Brickwedde beschäftige sich in Ihrer Arbeitsgruppe mit KI und Medienkompetenz, die insbesondere für Studierende wichtig ist.

Die Auswirkungen generativer KI auf die Arbeitsweisen von Werbeagenturen stellten Markus Hirschmeier von Hirschmeier Media und Sven Nöcker von der Bielefelder Agentur Medium dar.  Auswirkungen auf den Journalismus zeigte Medien-Experte Marcel Bohnensteffen von Ippen Digital.

Das Thema Chatbots präsentierte Prof. Dr. Stefan Bieletzke (FHM) und zeigte Einsatzgebiete in verschiedenen Organisationen. Als Beispiele stellte er die FHM-Chatbots vor, die Studierende rund um die Uhr in ihrem Studienalltag unterstützen. Und auch der Bereich Forschung & Entwicklung war vertreten: Dr. Mirko Petersen (FHM) und Carmine Politano vom Fraunhofer IOSB-INA präsentierten Fragestellungen und erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Künstliche Intelligenz im Handwerk“.

Im KI-Erlebnisraum: Ist das Bild echt oder KI-generiert? Die Teilnehmerinnen Vivien Reinartz und Sabrina Franke (beide auch FHM) rätseln gemeinsam mit Dr. Mirko Petersen. Foto: Fachhochschule des Mittelstands

Im KI-Erlebnisraum: Ist das Bild echt oder KI-generiert? Die Teilnehmerinnen Vivien Reinartz und Sabrina Franke (beide auch FHM) rätseln gemeinsam mit Dr. Mirko Petersen. Foto: Fachhochschule des Mittelstands

KI-Erlebnisraum

Ein weiteres Highlight war der KI-Erlebnisraum, den Medien-Professor Jochen Dickel (FHM) zuvor mit seinen Studierenden eingerichtet hatte. Hier drehte sich an vier Stationen alles um die spielerische Anwendung neuester KI-Technik: Besucher*innen konnten sich von der KI ein Kompliment abholen, ihren eigenen Namen als beeindruckendes Landschaftsbild generieren, den eigenen Stil bewerten lassen und einen Test absolvieren, in dem sie KI-generierte Bilder von echten Fotos unterscheiden mussten. Letzteres sorgte für Verblüffung, waren die Bilder doch sowohl für Laien als auch für Profis kaum voneinander abzugrenzen.

„Die Veranstaltung hat sich als eine wichtige Plattform erwiesen, um die vielschichtigen Aspekte der Künstlichen Intelligenz im Mittelstand zu diskutieren und einen konstruktiven Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu fördern“, so Prof. Dr. Stefan Kombüchen am Schluss.

Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist mit 5.814 Studierenden, 258 Mitarbeitenden, 101 Professorinnen und Professoren sowie rund 250 Expertinnen und Experten aus der freien Wirtschaft eine der führenden privaten Hochschulen in Deutschland und legt den Fokus klar auf den Mittelstand. Seit Gründung in Bielefeld im Jahr 2000 ist die Geschichte der FHM geprägt von Innovation, Qualität, Wissenschaftlichkeit, Transfer und dem stetigen Willen zur Weiterentwicklung – das gilt sowohl für den Bereich Studium und Lehre als auch für die anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Als gemeinnützige Hochschule ist die FHM staatlich anerkannt und wurde mehrfach zur besten Business School Deutschlands gewählt. Das Studienangebot umfasst Studiengänge in den Bereichen Psychologie, Pädagogik & Soziales, Wirtschaft, Medien & Kommunikation, Technologie und Sport & Gesundheit – deutschlandweit an neun Standorten sowie ortsunabhängig in der FHM Online-University. Gesellschafter ist die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn.

Projekt ISENSE: Virtuelle Realität als Instrument für gehörlose Studierende in Europa

Forschungsprojekt zeigt Maßnahmen zur Verbesserung der Anpassung und des Hochschulprozesses

Prof. Dr. Manfred Leisenberg ist an der FHM verantwortlich für die Entwicklung des Projekts. Foto: FHM

Prof. Dr. Manfred Leisenberg ist an der FHM verantwortlich für die Entwicklung des Projekts. Foto: FHM

Bielefeld. Obwohl in den letzten Jahren die Sichtbarkeit von Menschen mit verschiedenen Arten von Behinderungen deutlich zugenommen hat, bleibt noch viel zu tun, um die Bedingungen für den Zugang zum Hochschulbildungssystem für gehörlose Studierende zu verbessern. Dies zeigt sich beispielsweise in einer Studie des Forschungsprojekts der National Deaf Children’s im Vereinigten Königreich, die aufdeckt, dass 59 Prozent der gehörlosen Studenten, die auf Unterstützung angewiesen sind, diese nicht rechtzeitig erhalten. Vor diesem Hintergrund hat die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) gerne am Erasmus Plus Projekt ISENSE teilgenommen, das von der Universität Tuscia geleitet wird und von der Europäischen Union mit 400.000 Euro finanziert wird.

Dieses innovative Projekt hat zum Ziel, Werkzeuge und Methodologien zu entwickeln, die sich der virtuellen Realität und der Gebärdensprache bedienen, um eine bessere Unterstützung für gehörlose Studierende zu Beginn ihres Universitätslebens zu bieten und sich an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Orientierungsphase, in der der Mangel an qualifiziertem Personal, das gehörlosen Studierenden bei der Auswahl von Kursen, dem Einschreibungsprozess und der Bereitstellung von Unterstützung helfen kann, besonders offensichtlich wird.

Diese Defizite führen oft dazu, dass gehörlose Studierende das Handtuch werfen und ihre Teilnahme an internationalen Programmen wie Erasmus gering bleibt – Grund sind die Schwierigkeiten, sich in anderen Sprachen an ausländischen Universitäten zu verständigen, sowie das Fehlen einer gemeinsamen Methodik an europäischen Hochschulen. Als Reaktion auf diese Situation entstand das ISENSE-Projekt, das virtuelle Realität und Hologramme nutzen wird, um die Kommunikation mit den Studierenden zu vereinfachen und ihnen die relevantesten Werkzeuge und Informationen für einen einfacheren Einstieg in das Universitätsleben zu bieten. So werden ihre Chancen auf einen erfolgreichen Studienabschluss erhöht.

Prof. Dr. Manfred Leisenberg ist an der FHM verantwortlich für die Entwicklung des Projekts und zeigt sich sehr optimistisch über die erzielten Ergebnisse: „Wir haben eine hervorragende Gruppe von Experten und Organisationen mit umfangreicher Erfahrung auf dem Gebiet. Dieses Projekt könnte der Beginn großer Veränderungen in der Beratung von Studierenden mit Hörproblemen an europäischen Universitäten sein. Die FHM könnte hierbei als Beispiel dienen.“

Die große Motivation des Projekts besteht darin, das Bewusstsein der Hochschuleinrichtungen in Europa für Gehörlosigkeit zu stärken und dazu beizutragen, die spezifischen Herausforderungen zu überwinden, mit denen diese Studierenden während ihres akademischen Lebens konfrontiert sind.

Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM):

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule mit aktuell 5.814 Studierenden, 258 Mitarbeitern, 107 Professoren und rund 400 Experten aus der Wirtschaft als Lehrbeauftragte an den Standorten Bielefeld, Bamberg, Düren, Berlin, Frechen, Hannover, Köln, Rostock und Waldshut sowie ortsunabhängig in der FHM Online-University. Das Angebot umfasst Studiengänge in den Bereichen Psychologie, Pädagogik, Wirtschaft, Kommunikation, Technologie und Gesundheit. Studierende können in Vollzeit, Teilzeit, dual/trial oder im Fernstudium den Bachelor oder Master absolvieren. Auch ein Promotionsprogramm in Kooperation mit der britischen University of Gloucestershire (UoG) gehört zum Angebot der Hochschule. Das Portfolio wird komplettiert durch ein breites Weiterbildungsprogramm. Die FHM wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand in Bielefeld gegründet und hat sich seither durch anwendungsorientierte Forschung und Praxisprojekte als starker Partner für die Wirtschaft etabliert. Gesellschafter ist die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn.

Über die Stiftung SPI

Die Stiftung SPI ist in Berlin und Brandenburg sowie überregional aktiv. Ihre Aufgaben sind die aktive Teilnahme an der Lösung sozialer Probleme, die Weiterentwicklung von Theorie und Praxis der sozialen Arbeit sowie die Ausbildung von Praktikerinnen und Praktikern der Sozialen Arbeit. Die Fachschule für Sozialpädagogik der Stiftung SPI in Berlin-Kreuzberg steht dabei für eine lange Tradition der Aus- und Weiterbildung mit aktuellsten fachlich-didaktischen Ansätzen und Methoden.

Online-Schnuppervorlesung

Medien- & Kommunikationspsychologie an der FHM

Bielefeld. Wer sich für ein Studium der Medien- & Kommunikationspsychologie an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) interessiert, der kann am Montag, den 15. Juni in der Zeit von 9:45 Uhr bis 13 Uhr ganz unverbindlich von zuhause aus Vorlesungsluft schnuppern. Denn dann öffnet die FHM die Vorlesung von Prof. Dr. Katja Brickwedde auch für Interessenten.
Diese haben die Gelegenheit, kostenlos an einer Onlinevorlesung teilzunehmen und sich so einen Eindruck zu verschaffen, was es heißt, an der Fachhochschule des Mittelstands zu studieren. Der Schnupperbesuch bietet die Möglichkeit, die Atmosphäre und das Umfeld – den virtuellen Raum mit „richtigen“ Studierenden – zu erleben und mehr darüber zu erfahren, wie eine Onlinevorlesung an einer privaten Hochschule abläuft. Um vorherige Anmeldung per Mail an friederike.pohl@fh-mittlestand.de wird gebeten.

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Dr. Melanie Eikenbusch zur Professorin an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) berufen

Bielefeld. Dr. Melanie Eikenbusch wird zur Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Innovationsmanagement, an der staatlich anerkannten, privaten Fachhochschule des Mittelstands (FHM) berufen.

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Dr. Melanie Eikenbusch zur Professorin an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) berufen. Foto: Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Professorin Eikenbusch vertritt an der FHM schwerpunktmäßig die Module Innovations- und Changemanagement, Strategisches Management und nachhaltige Unternehmensführung am Standort Bielefeld. Sie lehrt seit September 2019 an der Fachhochschule des Mittelstands. Neben den genannten Modulen ist sie unter anderem für die Themen Open Innovation und agiles Projektmanagement zuständig und arbeitet in diesem Zusammenhang auch an dem über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Projekt „Open Innovation City“ mit.

Die gebürtige Soesterin studierte Betriebswirtschaft an der VWA Arnsberg und schloss dieses duale Studium mit dem Titel „Betriebswirtin (VWA)“ ab. Von 2003 bis 2007 studierte sie an der Hochschule Bremen den internationalen Studiengang für technische und angewandte Biologie, der ein Auslands- und ein Praxissemester in Brasilien umfasste. Von 2008 bis 2011 studierte sie an der Universität Lüneburg Nachhaltigkeitsmanagement im Weiterbildungsstudiengang, den sie ebenfalls mit einem Master of Business Administration erfolgreich beendete. Während ihrer Promotion an der Universität Witten Herdecke nahm Frau Dr. Eikenbusch gleichzeitig an wissenschaftlichen Weiterbildungen teil, wie dem „Nachhaltigkeitsmanager Food“ und der Hochschuldidaktik.

Vor Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn sammelte sie Berufserfahrung in betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten und Projekten der Combi Selex Lebensmittel GmbH in Arnsberg und der Hanseatischen Naturentwicklung GmbH in Bremen.

Ihre akademische Laufbahn und ihre Lehrerfahrung sind breit gefächert. Sie konnte bereits an verschiedenen bekannten Institutionen ihre Fachexpertise einbringen, z.B. an der Fachhochschule Bielefeld, der Hochschule Osnabrück sowie bereits seit 2012 an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik in Vechta.

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Integration durch Bildung

Pre-Studies Programm für Geflüchtete an der FHM

Bielefeld.  Das Pre-Studies Program (PSP) „Integra“ des FHM-Studienkollegs kommt nach Bielefeld. Mit diesem Programm unterstützt die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) zukünftig aktiv Geflüchtete in Ostwestfalen bei der Integration ins Studium. Für die Teilnahme bewerben können sich junge, erwachsene Geflüchtete, die ein naturwissenschaftlich-technisches, wirtschaftliches oder medizinisches Studium in Deutschland anstreben. Das Programm richtet sich an alle Geflüchteten mit ausländischer Hochschulreife, die in Deutschland noch nicht zum Hochschulzugang berechtigt sind. Idealerweise sollten bereits Deutschkenntnisse auf dem B1- Niveau vorhanden sein. Nachweise über die Voraussetzungen müssen jedoch nicht zwingend vorliegen, denn die FHM führt ein Studienkolleg-eigenes Aufnahmeverfahren durch und bietet bei Bedarf Deutsch-Vorkurse an. Das PSP führt in 15 Monaten zur deutschen Hochschulzugangsberechtigung.

Integration durch Bildung

Integration durch Bildung-Pre-Studies Programm für Geflüchtete an der FHM. Foto:Fachhochschule des Mittelstands

„Durch die Teilnahme an diesem Programm erwerben junge, erwachsene Geflüchtete die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, um ein Studium in Deutschland beginnen und erfolgreich absolvieren zu können“, sagt Susanne Göller, Leiterin des FHM-Studienkollegs mit Sitz in Bielefeld. Dazu gehören laut der Diplom-Pädagogin der Erwerb kompetenter Sprachkenntnisse und Kenntnisse in den naturwissenschaftlich-technischen, wirtschaftlichen oder medizinischen Kernfächern, sowie das Erlernen von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und die selbstständige Orientierung in der deutschen Hochschul-Landschaft. Die FHM begleitet dabei den akademischen Werdegang der Geflüchteten organisatorisch und administrativ. Jeder Teilnehmer wird persönlich durch individuelle Lernberatungen gefördert.

Bundesweit ist das Studienkolleg der FHM an fünf Standorten vertreten und mit mehr als 400 Kollegiaten eines der größten Studienkollegs in Deutschland. Die Teilnehmer des Pre-Studies-Program (PSP) Integra werden durch ein intensives Prüfungstraining auf die Feststellungsprüfung nach der deutschen Kultusministerkonferenz (KMK) vorbereitet. Diese Prüfung bildet den Abschluss des Programms und berechtigt bei erfolgreichem Bestehen dazu, sich um ein Studium an einer deutschen Hochschule zu bewerben. Das Programm wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert und ist daher für die Teilnehmer kostenlos.

Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM):

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule mit aktuell 5.200 Studierenden, 250 Mitarbeitern, 95 Professoren und 400 Experten aus der Wirtschaft als Lehrbeauftragte an den Standorten Bielefeld, Bamberg, Berlin, Hannover, Köln, Pulheim, Rostock und Schwerin. Das Angebot umfasst rund 50 Studiengänge in den drei Fachbereichen Wirtschaft, Medien sowie Personal, Gesundheit & Soziales. Studierende können im Vollzeit-, Teilzeit- oder Fernstudium den Bachelor oder Master absolvieren. Auch Promotionsprogramme in Kooperation mit britischen Universitäten gehören zum Angebot der Hochschule. Das Portfolio wird komplettiert durch ein breites Weiterbildungsprogramm. Die FHM wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand in Bielefeld gegründet und hat sich seither durch anwendungsorientierte Forschung und Praxisprojekte als starker Partner für die Wirtschaft etabliert. Gesellschafter ist die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn.

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FHM beruft neuen Prorektor

Bielefeld. Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) hat Professor Dr. Tim Brüggemann zum Prorektor für die Bereiche Online University, Fernstudium und Weiterbildung berufen.

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld hat einen neuen Prorektor für die Bereiche Online University, Fernstudium und Weiterbildung: Professor Dr. Tim Brüggemann, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (IWK), wurde in dieses neue Amt berufen. Vorgeschlagen wurde Brüggemann von Hochschulrektorin Professor Dr. Anne Dreier und durch den Hochschulsenat bestätigt: „Wir freuen uns, dass dieses zukunftsträchtige Prorektorat mit Prof. Dr. Brüggemann besetzt werden konnte.“

Professor Dr. Tim Brüggemann gestaltet die Zukunft des digitalen Lernens an der FHM

Professor Dr. Tim Brüggemann gestaltet die Zukunft des digitalen Lernens an der FHM

Prof. Dr. Tim Brüggemann ist seit 2015 an der FHM als Hochschullehrer für Berufs- und Weiterbildungsmanagement tätig. Seither engagiert er sich für die Hochschule in zahlreichen nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten für diverse Bundes- und Landesministerien (z.B. Projekt Berufswahlpass). Als Experte für den Bereich der beruflichen Bildung forscht und veröffentlicht Brüggemann regelmäßig wissenschaftliche Berichte, Aufsätze in Fachzeitschriften und Buchpublikationen (zuletzt: „Instrumente zur Berufsorientierung“, Waxmann-Verlag 2017).

Als Leiter des Instituts für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung der FHM initiierte Prof. Dr. Tim Brüggemann in den vergangenen Jahren innovative Weiterbildungskonzepte und -formate für die Herausforderungen des Mittelstands.  Programme und Tools für die Themen Integrationsmanagement, Fachkräfterekrutierung und Digitalisierung konnten erfolgreich am Bildungsmarkt etabliert werden. In seiner neuen Tätigkeit möchte Brüggemann „durch die systematische Weiterentwicklung der Bereiche Online University, Fernstudium und Weiterbildung diese als Querschnittsaufgabe der FHM definieren und die Vorteile der digitalen Bildung für die gesamte Hochschule nutzbar machen. Denn die Zukunft des Lehrens und Lernens liegt in flexiblen und digital gestützten Angeboten.“

Infoveranstaltung der FHM Bielefeld am 6.2.

Abitur – und jetzt?

Bielefeld. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld veranstaltet am 6. Februar 2018 um 17.30 Uhr einen Informationsabend zu allen Bachelorstudiengängen und beteiligt sich damit an der Studienorientierungswoche des Landes NRW. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Das Abitur naht und die Frage „Wie geht es danach weiter?“ steht für viele (Fach-) Abiturienten im Raum. Am 6. Februar 2018 stellt die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld im Rahmen der Studienorientierungswoche des Landes NRW neben ihren etablierten Bachelor-Studiengänge aus den Fachbereichen Medien, Wirtschaft und Tourismus, Gesundheit & Soziales auch ihren neuen Studiengang International Hotel & Tourism Management vor, der ab Oktober 2018 an der FHM Bielefeld in Vollzeit angeboten wird.

Der Infoabend bietet Studieninteressierten einen Einblick in die Hochschule, die Studiengänge und die entsprechenden Studieninhalte und bietet außerdem die Gelegenheit, mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und individuelle Fragen zu stellen.

Wer es zu diesem Termin nicht an die FHM Bielefeld schafft, kann dies jeden ersten Dienstag im Monat um 17.30 Uhr nachholen. Der Infoabend ist kostenlos und kann ohne Voranmeldung besucht werden.