Study Connect“ erstürmt Gipfel beim Starters Summit

Studierende der FHM Bielefeld richteten erstes Design Thinking Camp aus 
 
Bielefeld, drei Tage, zehn Teams und jede Menge gute Ideen – das war der Starters Summit 2019. Bei dem Design Thinking Camp in de Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld konnten Gründer und die, die es noch werden wollen, Ideen entdecken und weiterentwickeln. Organisiert wurde das Event von Studierenden des Masterstudiengangs Crossmedia & Communication Management der FHM. 75 Teilnehmer hatten das Ziel, den Gipfel zu erklimmen. Geschafft hat es das fünfköpfige Team mit der Idee zu „Study Connect“. Ihre Idee:
Die Siegergruppe "Study Connect" mit (v.l.n.r.) Lara Reineke, Renato Canga, Lennart Hoffjann, Alicia Mengelkamp, Katharina From sowie Dörte Roloff (Moderation).

Die Siegergruppe „Study Connect“ mit (v.l.n.r.) Lara Reineke, Renato Canga, Lennart Hoffjann, Alicia Mengelkamp, Katharina From sowie Dörte Roloff (Moderation). Foto: FHM Bielefeld

Einen Co-Study-Space schaffen, bei dem Studierende verschiedener Universitäten zusammenkommen, sich kennenlernen und austauschen können. Nicht nur ihr finaler Fünf-Minuten-Pitch überzeugte die Jury. „Wir haben uns für ,Study Connect ́ entschieden, weil uns das Konzept am schlüssigsten erschien. Außerdem sehen wir Bedarf in diesem Bereich und ein Geschäftsmodell hinter der Idee“, betonte Jurymitglied Daniel Blomeyer, Digital Consultant bei Comspace. Damit konnte sich das Team das Preisgeld von 1.000 Euro sichern. Das Team, das mit der App „Elisa“ Hilfestellung für Patienten mit Panikattacken und Depressionen leisten möchte, erhielt einen Sonderpreis: Sie wurden von Markus Sudhoff, Mentor in Residence bei der Founders Foundation, für ein Gespräch über ein mögliches weiteres Gründungsvorgehen eingeladen. An den drei Tagen schärften alle teilnehmenden Teams ihre Ideen mit der Kreativmethode Design Thinking. Dörte Roloff, Trainerin für Design Thinking und Moderatorin des Starters Summit, führte durch den Innovationsprozess und erklärte den Teilnehmern, worauf sie achten müssen.

Betreut wurden die Teilnehmer von zahlreichen Coaches aus der Wirtschaft wie Schüco, der Agentur Crossmedia und Nuccon. Neben den arbeitsintensiven Gruppenphasen sorgten Speaker für hilfreichen Input. Im Kick-off am ersten Abend berichtete Jan-Felix Schneider, Data Scientist bei Palantir, live zugeschaltet aus New York, worauf es beim Design Thinking ankommt. Aus München war David Sjunnesson, Design Director bei IDEO, per Video zugeschaltet. Sjunnesson ließ die Teilnehmer nicht nur hinter die Kulissen seiner Arbeit blicken, sondern gab Tipps mit auf den Weg: Fokus auf das Problem legen, nicht auf die Lösung. Besonders beeindruckt hat der Auftritt von Igor Simonow – Gründer von Urlaubspiraten. Er erzählte, wie aus einem kleinen Reiseblog, der seine Leser auf gute Reiseangebote hinwies, ein Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten weltweit geworden ist. Außerdem hatte er Ratschläge mit im Gepäck: „Macht nichts, was euch keinen Spaß macht. Und versucht, die Welle als erstes zu reiten“. Und er schilderte, was Urlaubspiraten ausmacht: Ehrlichkeit, Transparenz und Authentizität. Dies verkörpert er auch selbst. So beschrieb Teilnehmerin Carolin: „Der Vortrag war ziemlich inspirierend.

Igor ist sehr bodenständig und kam total authentisch rüber.“ Auch die Organisatoren, die den Starters Summit als studentisches Projekt in ihrem Masterstudium Crossmedia & Communication Management seit einem halben Jahr geplant haben, blicken auf eine gelungene Veranstaltung. „Wir freuen uns, dass wir viel positives Feedback bekommen haben“, resümierte Projektleiterin Kirsten Fuhrmann. Das studentische Projekt wurde an der FHM unterstützt von den beiden Medien-Professoren Prof. Dr. Gabriela Jaskulla und Prof. Patrice Kunte. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) fühlt sich dem Unternehmertum seit der Gründung derHochschule in besonderer Weise verpflichtet. Die FHM hat als eine der ersten Hochschulen in Deutschland das Modul „Unternehmensgründung“ verpflichtend für alle Studierenden eingeführt. Mit  einem eigenen Institut unterstützt und berät die FHM darüber hinaus studentische Existenzgründer und zählt heute einen großen Anteil von Unternehmensgründern und -Nachfolgern zu ihren Alumni.

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