SC Paderborn sichert sich die Vize-Meisterschaft

Paderborn. Die virtuellen Fußballer vom SC Paderborn E-Sports beenden die aktuelle Saison der „ProLeague Championship” auf einem überragenden zweiten Platz. Mit 92 Punkten landete das Team nach 34 intensiven Spieltagen letztendlich denkbar knapp hinter dem neuen und alten deutschen Meister SC Verl. Die Verler konnten schlussendlich einen Punkt mehr einfahren und zogen kurz vor Saisonende noch an den Paderbornern vorbei. Niklas Rußkamp, Kapitän des SC Paderborn E-Sports, bedankt sich bei allen Gegnern und Organisatoren und zieht insgesamt ein positives Fazit: „Die Saison hatte viele Höhen und Tiefen mit den Highlights gegen den SC Verl im Topspiel und einigen Last Minute Siegen. Unsere Zielvorgabe vor der Saison wurde absolut erreicht, bitter natürlich nur, dass man am Ende noch von ganz oben verdrängt wurde.”

Die virtuellen Fußballer vom SC Paderborn E-Sports beenden die aktuelle Saison der „ProLeague Championship” auf einem überragenden zweiten Platz. (Foto: Daniel Rüsseler, Content Creation)

Die virtuellen Fußballer vom SC Paderborn E-Sports beenden die aktuelle Saison der „ProLeague Championship” auf einem überragenden zweiten Platz. (Foto: Daniel Rüsseler, Content Creation)

Die „ProLeague Championship” ist ein digitaler Wettbewerb, in dem eingetragene Sportvereine in aktuell drei Ligen gegeneinander antreten. Der SC Paderborn E-Sports tritt dort als offizieller Kooperationspartner des SC Paderborn 07 an und besteht neben der ersten Mannschaft auch aus einer Zweitvertretung, die in der „ProLeague Championship Two“ spielt und die vergangene Saison auf einem respektablen sechsten Platz abschließen konnte. Gespielt wird die Sportsimulation FIFA im Pro Clubs Modus, bei dem für jede Mannschaft elf Spieler:innen auf dem virtuellen Rasen stehen. Der sportliche Wettbewerb ist mit dem analogen Vereinsfußball vergleichbar. In Hin- und Rückrunde treten die Teams gegeneinander an, sammeln Punkte und Erfolgserlebnisse und küren am Ende der Saison neben dem Meister auch die Teams, die sich einen der begehrten internationalen Startplätze sichern konnten.

Der virtuelle Vereinssport erfährt seit Jahren einen Aufschwung, sodass inzwischen professionelle Strukturen obligatorisch geworden sind. Patrick Baur, Geschäftsführer von Doppelpass Digital, dem Unternehmen hinter der „ProLeague”, führt dahingehend aus: „Für Sportvereine ergibt sich in diesem Ligabetrieb die Möglichkeit, ihr Wirken digital zu verlängern. Der Modus „11 vs. 11” überträgt das analoge Fußballspielen auf den virtuellen Rasen. Eine spielstarke Mannschaft funktioniert nicht ohne Kommunikation, Trainingseifer und dem Streben nach taktischen Verbesserungen. Und gerade deswegen wird der sportliche Wettbewerb von neuen sowie bestehenden Mitgliedern sehr geschätzt.”