Rheda-Wiedenbrück – Kutschenmuseum

Rheda-Wiedenbrück. Im Marstall des Schlosses zu Rheda wird die fürstliche Sammlung von historischen Kutschen, unter anderen auch die Hochzeitskutsche des Erbprinzen gezeigt. Zu sehen sind beispielsweise der Vis-à-Vis , eine Berliner Coupé, ein Landauer, eine Berline, eine Reise-Chaise sowie Kinderkutschen und eine historische Feuerspritze. Das hier abgebildete Berliner Coupé wurde als sogenanntes Halbgala-Fahrzeug unter Fürst Emil zu Bentheim-Tecklenburg Anfang des 19. Jahrhunderts angeschafft. Einzigartig an der Rhedaer Berline ist die exquisite Ausstattung, die von dem hohen Anspruch des fürstlichen Auftragsgebers zeugt. Für Kinder immer wieder faszinierend ist die Geschichte vom Pferd des Moritz-Casimir I, welches den Graf vor einer Räuberbande durch einen Sprung über die Ems gerettet haben soll. Das Skelett des Pferdes wurde aufbewahrt und ist im Kutschenmuseum zu sehen.

Schloss Rheda ist privat bewohnt. Die historischen Räume und das Kutschenmuseum sind ganzjährig für Besuchergruppen im Rahmen einer Schlossführung geöffnet. Anmeldung erforderlich! An den Wochenenden in den Sommermonaten gibt es zusätzlich reguläre Öffnungszeiten. Die Orangerie kann für Veranstaltungen und standesamtliche Hochzeiten angemietet werden. Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten ist auch die Schlossmühle für verschiedene Events anzumieten.Die Aussenanlagen können jederzeit besichtigt werden.

Quelle & Foto: www.schloss-rheda.de